Erstauflage - wikifolio - Trading Baerenstark

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eröffnet am: 12.07.16 11:09 von: Baerenstark Anzahl Beiträge: 941
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13.09.18 18:57

1863 Postings, 6220 Tage aktienarthurPlan B

sollte es knallen und Euro fällt ins Bodenlose und die Banken geben keine Devisen aus
Ja, dann sind die meisten erstnal handliungsunfähig.
Aber vorher macht das Sinn was Kat beschrieben hat. Nur glaube ich nicht, dass wir next Time so glimpflich davon kommen werden wie in 2008. Morgen ist es übrigens exakt 10 Jahre her.
DE als größter verhafteter Gläubiger des Euro käme in eine ernste Schieflage ( schaut Euch mal Dr. Markus Krall auf youtube in Ruhe an). Sein Buch ist ein Bestseller.
Als Absicherung (nicht primär als Rendite) setze ich auf Edelmetalle  in physiikalischer Form, ebenso auf Cash in diversen nichteuropäischen Währungen, um handlungsfähig zu bleiben.
Ansonsten wachsam bleiben bei Aktienauswahl und  Shortstrategie   mit Tining.  

13.09.18 19:08

110990 Postings, 9038 Tage KatjuschaBaerenstark, in 10 Jahren will ich nicht mehr

sowas wie Foren und sozialen Netzwerke besuchen. Ich bin hier seit Anfang 2000 dabei und hatte vorher schon 1-2 Jahre bei ariva und w:o mitgelesen. In 10 Jahren wäre ich dann faktisch 30 Jahre hier aktiv. Ich goaub man ist dann einfach aus dem Alter raus. Oder anders gesagt, wenn man es dann noch nötig hat, in Foren und sozialen Netzwerken seine Ideen und Investitionen zu besprechen, macht man irgendwas falsch.

Wikifolio ist was anderes. Wenn es wikifolio in dieser Form oder gar verbessert dann weiterhin gibt, werde ich das natürlich weiter machen und zwar wie gewohnt intensiv. Auch ein Grund die Forenaktivitäten ein wenig einzuschränken oder dann ganz zu beenden, allein schon weil man seine Kräfte ja mit dem Alter bündeln muss. Und irgendwann will man die dadurch gemachten Gewinne und Vermögenswerte ja auch genießen.
Ist das bei dir anders? Stell dir vor, du erreichst dein Ziel, das wikifolio zu ver10fachen! Dann bist du doch offensichtlich Millionär, vielleicht sogar mehrfach. Willst du dann weiterhin 4-5 Stunden täglich bei ariva und Co rumhängen? Also falls ich in 10 Jahren mein Vermögen und das der wikifolio-Investoren ver4facht haben sollte, wie es mein Ziel ist dann wird ich mich sicherlich hier aus dem Forum zurückziehen.
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the harder we fight the higher the wall

13.09.18 19:10

4751 Postings, 3166 Tage Baerenstark@aktienarthur

Glimpflich?

Schau mal was 2008 in den USA passiert ist. Dort gab es den größten Crash ever.....

Wir sind in Deutschland oder Europa zwar "glimpflicher" davon gekommen wie 2000 aber ......na ok wenn Du noch schlimmeres erwartest.

Also ich sagte ja schon einmal das man sich besser keine Crash-Propheten anhören sollte genauso wenig wie die Mega Pusher-Propheten. Beide Lager setzen meist provokativ jede Menge oben drauf und wollen Ängste schüren oder zu hohe Fantasien wecken....

Aber gut....meine Meinung ist ja auch nur eine von zig Meinungen. Man kann glaube ich für jede Richtung Argumente finden.....

Wir werden es alle erleben wohin uns der Weg führt.  

13.09.18 19:16

4751 Postings, 3166 Tage Baerenstark@Katjuscha

Soweit habe ich noch gar nicht gedacht was meine Person angeht. Aber ich bin ja eh weniger vertreten in den Foren als Du es bist also ist meine Zeit die ich momentan "opfere" ja schon deutlich weniger als deine hier....

Aber natürlich hast Du recht mit dem was Du schreibst.....aber da mache ich mir Gedanken drüber wenn es soweit ist oder ich warte einfach mal die Entwicklung ab.

Und das mit dem Millionär durch wikifolio lassen wir mal dahingestellt.....denn Brutto ist ja nicht gleich netto usw.....Du weiß was und wie ich das meine...

Hoffe das Du dein Ziel erreichst.Bist ja auf einem guten Weg denke ich.....  

13.09.18 19:24

110990 Postings, 9038 Tage Katjuscha@aktienarthur

Ein Crash ist nichts anderes als eine Umverzeilung von oben nach unten und wahrscheinlich sogar die Lösung unserer Probleme. Ich kenne Krall nicht, aber kann mir denken, um was es geht. Die Probleme des weltweiten Finanzsystems sind ja allgemein bekannt. Seit den 80er Jahren mit Reagan/Thatcher und dann vor allem bei Amtsantritt von Greenspan 1987 wurden die Probleme der Industreigesellschaft damit beantwortet, dass man eine Dienstleistungsgesellschaft etabliert hat, in der die Finanzdienstleistungen viele Arbeitsplätze schufen und viel Geld. Dieses Geld wurde dadurch immer mehr, dass man jede kleine Krise mit Niedrigzinsen beantwortet hat und dadurch den Finanzkapitalismus immer weiter aufgebläht hat, inklusive Geldmenge. Alle Krisen, die wir danach hatten (Blase 2000 am Aktienmarkt und Finanzkrise 2008 durch Immobilienblase) sind doch nur die logische Folge des viel zu großen Finanzsektors. Die Banken sind "too big to fall" geworden und sowohl sie als auch die großen Versicherungen und Finanzinstitute wie Blackrock etc bleibt immer gar keine andere Wahl als das ewige Spiel immer weiter zu drehen. Irgendwann muss der große Crash kommen, der die Finanzdienstleistungsbranche um 80-90% schrumpfen lässt.
ABER ? den Euro wird es in anderer Form auch in 30 Jahren noch geben. Dass das Geldsystem per sè wackelt, glauben nur ein paar Crashpropheten. Ich glaub da nicht dran. Und ob Gold in solchen Fällen die Lösung ist, wage ich auch zu bezweifeln. An diesen Voraussagen verdienen auch genug Leute, inklusive selbsternannte Heilsbringer wie Dirk Müller und Co, die ansonsten nichts auf die Reihe kriegen. Zudem stört mich ein crashender Euro insofern weniger als das ich mich im Binnenland bewege und meine Kaufkraft einsetze. Das wäre ja nur bei einer riesigen Inflation ein Problem. Erwartest du die? Ich glaub eher, wir werden mittelfristig den von einigen Leute wie Dr.Sinn proklamierten Kern-Euro oder Nord-Euro bekommen, damit auch die Probleme der südlichen Staaten leichter durch Abwertung ihrer nationalen Devisen gelöst werden können.
Aber ja, der Crash wird meines Erachtens kommen müssen. Verlierer werden die Gläubiger sein, inklusive der Banken selbst. Das wird eine tiefe Rezession mit sich bringen, aber sie wird Teil der nachfolgenden Lösung sein. Im Grunde muss ein riesiger Schuldenschnitt her plus politische Veränderungen, was Bankenkontrolle, Notenbankpolitik und Zukunft des Euroraums betrifft. Das wird wohl leider nicht durch eine eiche Landung passieren, wie ich nach 2009 gehofft hatte, wo sich also all die Risiken über 10-15 Jahre hinweg langsam aber stetig reduzieren (das hat man leider bis heute verschlafen) sondern es wird durch eine großen Crash passieren. Die Frage ist nur, wann der kommt und ob wir das vor allem politisch danach lösen, ohne wieder Rechtsextremisten an die Macht zu bringen. Das Letztere ist unsere eigentliche Aufgabe. Irgendwelche Bankenpleiten sind mir ehrlich gesagt egal, auch wenn ich dann auch teilweise mein Geld verliere.
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the harder we fight the higher the wall

13.09.18 19:31

1863 Postings, 6220 Tage aktienarthur@ Bärenstark

natürlich meinte ich mit
"glimpflich" hauptsächlich den europäischen Währungsraum.

Also nochmal:
Guck Euch Dr. Markus Krall auf youTube an.
Seine Argumentation ist sehr schlüssig.
Und wer sich den Perma-Optimist H. Thieme anhören kann, der sollte sich den Realo Krall auch mal gönnen.
ist gut für den Kompass, der auch mal kalibriert werden sollte.
 

13.09.18 19:39

110990 Postings, 9038 Tage KatjuschaBaerenstark, sind denn die Probleme von 2008

gelöst?

Ich geb da manchen Crashpropheten durchaus recht. Die Ursachen der damaligen Probleme sind heute sogar noch größer als damals. Die Immobilienblase war das Symptom, was dann die Krise zur Folge hatte. Aber die Ursachen liegen viel tiefer. Sie liegen in der immer stärker wachsenden Geldmenge, die völlig einseitig in den  im Vergleich zur Realwirtschaft immer größer werdenden Finanzsektor fließt. Das führt ganz automatisch zu Blasen, nur das sie sich unterschiedlich äußern. War es 2000 die Aktienblase, war es 2007/08 die Immobilienblase, wird es jetzt die Anleihenblase (zusätzlich noch durch Stützungskäufe der Notenbanken gefördert, die jetzt wieder langsam raus wollen) oder irgendeine Blase, die wir noch gar nicht kennen. Fakt ist, das viele Geld muss irgendwo angelegt werden, und deshalb müssen sich Banker und Hedgefondsmanager irgendwelche Produkte einfallen lassen und irgendwas teurer kaufen, was eh schon teuer ist. Umso weiter sich dieses Schneeballsystem von der Realpolitik abkoppelt, umso näher kommt der Crash. Und da die Staatsverschuldungen (abgesehen von Deutschland vielleicht) und Unternehmenschulden seit 2008 sich nochmal verdoppelt haben, kann der Crash durchaus nochmal ähnlich stark werden wie der 2008. Allerdings kommen die Indizes schon wieder auf die Beine. Der Dax als PerformanceIndex wird schnell seine Tiefs finden. Das Problem könnte diesmal eher darin liegen, dass bei einem richtigen Bankencrash (nicht nur Lehman und ein paar Sparkassen wie 2008) eine tiefe Rezession und eine politische Krise auslösen wird, die 2008/09 in den Schatten stellen wird. Ich hoffe nur, wir haben dann Politiker und Finanz/Wirtschaftexperten, die dann die richtigen Antworten finden. Da bin ich guter Hoffnung, da wir ja genug Erfahrungen und Intelligenz besitzen. Nur hatten wir beides auch die letzten 20 Jahre schon, aber mussten diesen Wahnsinn trotzdem mitmachen. Irgendwann geht's nicht mehr weiter mit deser übergeordneten Geldblase. Und das ist dann zwar ein riesiges Problem, aber gleichzeitig Teil der langfristigen Lösung, denn nur durch den Crash des Systems kann der Finanzkapitalismus wieder zu einer sozialen Marktwirtschaft werden, in der vielleicht sogar die Börse ihre ZockerImage ablegen kann. Dafür müssen dann aber die Notenbanken und Regierungen die Fehler vermeiden, die sie in den 80/90er Jahren machten. In den letzten 10-15 Jahren spielten sie ja nur deshalb das Spiel mit, weil sie eben Angst vor diesem ganz großen Crash hatten. Nur deshalb retteten sie Banken, die eigentlich hätten in die Pleite gemusst. Irgendwann wird sich das aber nicht mehr vermeiden lassen.
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the harder we fight the higher the wall

13.09.18 19:46
1

110990 Postings, 9038 Tage Katjuschaaktienarthur, ich bevorzuge seit längerem

Dr. Daniel Stelter.

Der kann all die Zusammenhänge erstens gut erklären und zweitens ohne diesen Schaum vor dem Mund und diese Arroganz wie einige Crashpropheten.

Er weist halt ganz solide und ruhig auf die Risiken hin, ohne aber zu behaupten zu wissen, wann und wie der Crash kommen wird.

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the harder we fight the higher the wall

13.09.18 19:47

4751 Postings, 3166 Tage Baerenstark@aktienarthur

Ich wollte mit dem Link nicht zum Ausdruck bringen das alles was Herr Thieme sagt so toll ist oder gar die Lösung. Natürlich ist er ein Optimist und jeder der an der Börse ist und Geld dort anlegt ist mehr Optimist als Pessimist denke ich. Zumindest Mehrheitlich.

Ich kenne ja die anderen Videos auch und auch die der Pessimisten.....Finde es auch wichtig beide Seiten zu sehen um ein eigenes Gesamtbild zu schaffen.....

Jede gute Argumentation ist mit dem Ausgangsziel derer logisch und schlüssig......aber ob es so kommt wird sich zeigen.

Es gibt halt auch sehr viele Fragezeichen mit der man jede auch noch so gute Argumentation was die Zukunft betrifft zerlegen kann. Egal ob positive Zukunftsfantasie oder negative......

Das dieses selbsterschaffenen Finanzmarktsystem so nicht ewig tragbar ist sollte jedem klar sein........  

13.09.18 19:54

5565 Postings, 2480 Tage Carmelita@katjuscha

real bin immer zu 110% investiert, in solchen Fällen gehe ich in discounter, z.b. über den Sommer oder in eh schon sehr niedrig bewerteten Aktien am besten unter Buchwert, die steigen dann auch schonmal gegen den trend wenn es gut läuft, oder fallen unterproportional, Gold und Silber ist auch eine Möglichkeit um Stabilität reinzubekommen aber das hat zuletzt nicht funktioniert, da hab ich sogar starke Verluste eingefahren mit Barrick und Goldcorp(sind bei mir 8% im minus realdepot)

ich versuche immer in Wahrscheinlichkeiten zu denken, aktuell beginnnen die besten Börsenmonate, ich glaub in 8-9 Fällen der letzten 10 Jahre sind die Börsen zum Jahresende gestiegen, da macht es  für mich keinen Sinn short zu gehen zumal in den USA die wahlen bevorstehen und fallende kurse um jeden Preis vermieden werden dürften (vermutlich per Dekret oder so)

das jahr sieht bei mir grob so aus: bis April/Mai habe ich dividendenwerte im Blick (öfter auch per  discounter um mir den eingepreisten dividendenabschlag mitzunehmen) , über den sommer seitwärts und zum jahresende wieder voll long, zum Jahresende  schaue ich mir die extremloser des letzten Jahres an, eigentlich bin ich fast immer antizyklisch unterwegs, da mir gut gelaufene aktien (z.b. covestro) nicht geheuer sind, bzw zu viel rückschlagspotenzial da ist, ich versuche halt immer möglichst günstig zu kaufen, oft bin ich dann einer der ersten der sich reintraut, bin dann aber auch relativ früh wieder raus, also mir fällt es schwer den vollen gewinn mitzunehmen, gehe dann beim ausstieg oft wieder in discounter um mir die prozente dann noch mitzunehmen  

13.09.18 19:54

1863 Postings, 6220 Tage aktienarthurKat

Stell Dir vor, Du hast Immobilien.
Der Euro kippt wie auch immer, der  Staat, insbesondere DE als größter Gläubiger des Euro, braucht dringend frisches systemrelevsntes Kapital, um das Gesamtkonstrukt des Euro (oder einer neugebildeten Übergangswährung) am Leben zi halten. Dann setzt die von Dir gensnnte Umverteilung genau da an, wo Werte und Vermögen vorhanden sind. Und da hat der Staat dann  historisch gesehen eine Menge Möglichkeien der Quasi- Enteignung, wie zB Vermögendsteuer und Zwangshypotheken auf Immobilien/ Grunfstücke etc.
Das wäre doch auch sehr schade für diejenigen, die es dann besonders trifft, weil man eben nicht soweit gedacht hat.  

13.09.18 20:16
1

1863 Postings, 6220 Tage aktienarthurlink von Dr. Markus Krall

13.09.18 20:38

4751 Postings, 3166 Tage Baerenstark@Katjuscha

Nein Kat die Probleme von 2008 sind sicherlich nicht gelöst. Es ist eher ein Weg gefunden worden mit dem es vorerst ermöglicht wird weiter so zu machen wie bisher.
Ich sage ja nicht das es nicht irgendwann einen Crash geben wird oder geben könnte. Ich vermute nur das er sich länger hinauszögert als die Crashpropheten behaupten zur Zeit.

Also ich spreche hier nicht von einer Korrektur von 30% am Markt sondern von einem Crash wie im DAX 2000 oder ein Crash beim Dow wie in 2008)was ja mit der größte Verlust im Dow Jones überhaupt war).
So eine Korrektur kann auch schon in den nächsten 3 Jahren anstehen.....



 

13.09.18 21:28

110990 Postings, 9038 Tage Katjuschaaktienarthur, nichts anderes sag ich ja

Die Umverteilung wird durch die Abwertung, Enteignung der Vermögenswerte kommen. Und diese liegen bei Banken, vermögenden Privatleuten. Das kann in vielfältiger Form geschehen. Banken und Unternehmen müssen auf Schulden/Forderungen verzichten, je nachdem auf welcher Seite man steht. Privatleute können durch Inflationierung des Geldes bzw. durch Bankenpleiten betroffen sein. Dr.Stelter geht im obigen Video ja auf einige Möglichkeiten ein, wie diese Umverteilung aussehen kann, sei es durch Inflation, Deflation oder lange Eiszeit, wie er es nennt. Was mir aber gefällt ist, dass er zwar manche Ängste nicht nehmen kann, aber nicht so übertreibt wie andere Crashpropheten. Im Gegenteil nennt er auch Lösungsansätze sowohl für die Politik als auch für uns Privatanleger, zumindest die Verluste zu minimieren.  
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the harder we fight the higher the wall

13.09.18 21:32

1863 Postings, 6220 Tage aktienarthurKat

Danke für den Link von Dr. Daniel Stelters

Er beschreibt das Problem der Verschuldung in Europa sehr ähnlich wie Dr  Markus Krall.

Nur finde ich die Erklärungen von M. Krall deutlich klarer.

Schaut Euch das bitte mal beide in Ruhe an, damit Ihr ein Gefühl für die Gefahren bekommt, die in unseren Eurosystem stecken. Vielleicht gibt das Euch nochmal eine Denkbrücke für bewusstes Handeln im Fslle kommenden Crashes. Wsnn er kommt weiß niemand genau, meistens dann, wenn die wenigsten Ihn gerade aufm Zettel haben, weil mal wieder alles boomt.

Ihr beide seid selbst investiert in Eure Wikis und verwaltet zusammen vllt 10Mio EuroVolumen, tut Euch den Gefallen und seid ein wrnig vorbereitet. Kat hat ja schon brauchbare Strategien genannt.
Finde ich gut.  

13.09.18 22:16
1

110990 Postings, 9038 Tage Katjuschaaktienarthur, nichts für ungut, aber

ich hab mir jetzt mal die ersten 30-35 Minuten des Videos mit Krall angeschaut, und länger ertrag ich es irgendwie nicht.

Inhaltlich mögen ja viele Punkte stimmen, aber mir ist das in Sachen Vokabular zu sehr an irgendwelchen Verschwörungstheoretikern, Populisten und sonstigen Systemkritikern angelehnt. Das ist wohl auch der Grund, wieso im Kommentarbereich des Videos entsprechend viele Leute mit solchen Ansichten diskutieren und ihren teilweise Unsinn zum besten geben.

Ich habs nicht mitbekommen oder bin nicht so weit gekommen, aber wieso wird in der Videoüberschrift vom Crash im Jahr 2020 geschrieben? Hat der Herr Krall das gesagt? Ich glaube nicht, dass irgendjemand das Jahr des Crashs voraussehen kann. Auch das würde ihn für mich in einer Reihe anderer teils fragwürdiger Crashpropheten bringen.

Also ich will mich nicht komplett gegen ihn und seine inhaltlichen Aussagen richten. Vielleicht müsste ich das Video dafür zu Ende gucken. Aber mir gefällt er schon rein von seiner Persönlichkeit und seinem Vokabular nicht.
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the harder we fight the higher the wall

13.09.18 22:38

5565 Postings, 2480 Tage Carmelitadie Enteignung findet doch schon laufend statt

bei offiziellen Realzinsen von -1,6%/Jahr und in Wirklichkeit -2-3%, da hat man dann schon nach 10 Jahren 20-30 % an (Kaufkraft)Kapital verloren

dazu braucht es keinen crash, das ist ein schleichender prozess

eigentlich ist das ja kein schlechtes system, wo das vermögen permanent enteignet wird wenn man es nicht produktiv angelegt wird, da gibt es auch Geldsysteme die das beinhalten (Vollgeld?)

und wenn  garnichts mehr hilft könnte man wie der Stelter schon sagt die aufgekauften Staatsanleihen liquidieren und damit die Schulden in den Griff bekommen (ich glaub Japan ist da nicht mehr weit davon entfernt), ist dann nur die Frage wie die Märkte das aufnehmen, aber die könnte man ja auch temporär schliessen

ich persönlich setzte auf das 3 Speichenmodell: aktien/ immoblien/physische Edelmetalle  

13.09.18 23:11

110990 Postings, 9038 Tage Katjuschayepp, die Staatsanleihen zu liquidieren, fand ich

auch sehr interessant, wobei ich ehrlicherweise nicht verstanden habe, welches Risiko Stelter dabei angesprochen hat. Er nennt ja immer Vor- und Nachteile jeder Maßnahme, aber in dem Fall hab ich den Nachteil nicht kapiert.

Ich versuch übrigens schon länger mich mal mit Japan zu beschäftigen. Auf den breiten Markt will ich aber nicht setzen (Nikkei Call),  und auf Einzelwerte setzen, erfordert natürlich Expertise, die ich nicht habe.

Hat jemand von euch Ahnung von japanischen Einzelwerten, mal von den Bewertungen abgesehen? KGV von 11-13 und um die 4% DIV-Rendite findet man ja auch bei diversen japanischen BlueChips. Nur kann ich schwer einschätzen, wie sicher oder wachstumsstark die Geschäftsmodell sind.
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the harder we fight the higher the wall

13.09.18 23:21

1863 Postings, 6220 Tage aktienarthurKrall oder Stelters

Sind in der Sache beieinander und nein, Krall hat kein kategorisches Datum, sondern lediglich eine Schätzung abgegeben. Er sagt auch in einem anderen Interview, dass es durchaus noch dauern kann, aber das Problem sich dann eher vergrößern wird.
Auch die diversen Szenarien Deflation, Hyperinflation oder eine Gestreckte Stagnation mit der Maßgabe, dass man lange und gezielt beginnt gegenzusteuern. Auch wie gemischt man sich aufstellen sollte, ist ähnlich.
Es ist Geschmacksache, wer besser gefällt.
Die Kernintention liegt bei beiden ziemlich gleich, dass wir  aus der Verschuldungskrise ohne Crash nicht rauskommen.
Aber Carmelita hat schon auch irgendwie Recht, vielleicht sind wir bei der schleichenden Realenteignung längs im Minicrashmodus.
Wenn man sich die echte Inflation anschaut und sie abbildet, dann sind das eher 5 bis 6 %.
Passt dann auch zum ermittelten Brotindex von 6% die letzten Jahre.
Wenn man dann Lohn oder Zins abzieht, dann stehen wir eher 4% Kaufkraftverlust.
Da tut es dann gut, wenn wir an der Börse 10- 20% generieren.
Gute Nacht Euch.

 

13.09.18 23:47

110990 Postings, 9038 Tage Katjuschawir solltn die Diskussion vielleicht in den Thread

von Carmelita verlegen, in dem ich vorhin auch geschrieben habe.

https://www.ariva.de/forum/...12000-punkte-558254?page=0#jump24910830


ist ja hier Baerenstarks wiki-Thread.
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the harder we fight the higher the wall

14.09.18 10:23

505 Postings, 4799 Tage Malamut61Weil es grad so gut dazupasst...

18.09.18 09:15

110990 Postings, 9038 Tage Katjuschadie ausgedehnte Korrektur bei RI und Covestro

ist für unsere wikis echt langsam nervend.

hoffe mal, man ist jetzt in der Nähe der Tiefs bei beiden Aktien. Zumindest bei RI kann ich mir wesentlich tiefere Kurse auch kaum vorstellen. Bei Covestro muss man mal abwarten, wie stark der Preisdruck werden könnte. Hoffe man sagt bei den Q3-Zahlen dann mehr dazu.  Aber ist eigentlich auch viel negatives eingepreist.
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the harder we fight the higher the wall

18.09.18 15:06
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4751 Postings, 3166 Tage Baerenstark@Katjuscha

Ja natürlich ist das nervend aber der Gesamtmarkt läuft ja zur Zeit auch echt nicht gut. Nichts desto trotz nerven die Rückgänge bei RI und Covestro ganz klar......vor allem da Sie aus meiner Sicht völlig übertrieben sind.

Aber ich bin der Meinung das dies natürlich kurzfristig so ist das es nervt aber wenn man in ein paar Wochen/Monaten drauf schaut die Sache schon wieder ganz anders aussieht.

Covestro scheint ja so langsam eventuell einen Boden zu finden und der September neigt sich auch dem Ende. Es gab ja die Spekulation das bei Covestro einige größere aussteigen und das dies bis Ende September erledigt sein sollen.........bin ja mal gespannt.
So schnell wie es mit Covestro und auch RI runter gegangen ist genauso schnell kann es auch wieder rauf gehen. Und dann stehen wir binnen 1-2 Monate wieder dort wo wir vor ein paar Wochen noch standen und viele sagen dann......oh man hätte ich doch mal.....

Da bin ich auch gespannt ob Covestro bei den Q3 Zahlen leichte Andeutungen macht bezügl. der Margenentwicklung. Sie bekommen die Diskussion am Markt ja auch mit aber ob Sie darauf eingehen als großes Dax Unternehmen.....ich weiß nicht recht.

Bei RI dürften wir ja in den nächsten gut 3 Monaten noch etwas an NEWS bekommen. Daher bin ich ganz zuversichtlich das wir die 30 Euro zurückerobern werden.....

Solche Phasen wir zur Zeit nerven natürlich......  

18.09.18 16:27
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110990 Postings, 9038 Tage Katjuschanur dauern die Phasen ja jetzt schon über ein Jahr

Im Grunde gehen unsere beiden wikifolios seit fast 18 Monaten seitwärts. So eine Durststrecke hatte ich in den letzten 15 Jahren nur beim Crash 2008/09. Schon irgendwie merkwürdig, dass man den Markt schwer beurteilen kann, weil es so riesige Bewertungsunterschiede zwischen wachstumsstarken Tec-Wert und ein paar sonstigen Nebenwerten und den diversen Aktien gibt, die ausgerechnet wir halten. Wobei man sich bei RI grundsätzlich in den letzten 12 Monaten nicht beschweren kann. An der Aktie lags nicht.
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the harder we fight the higher the wall

18.09.18 19:32

1863 Postings, 6220 Tage aktienarthurbin auch gespannt

wie sich Covestro am Markt schlägt. Entscheidend wird mE die Wachstunsstory sein und ob weiterhin eine Steigerung des FCF in Aussicht gestellt bleibt.
Klar ist KGV ein Gradmesser für günstig oder teuer im Kurs, aber ohne Wachstum ist KGV wenig wert mMn.
 

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