Die Schweizer Vermögensverwaltungsbank Lombard Odier weiss es auch nicht, welchen Auslöser es brauche, um Preissteigerungen im Gold herbeizuführen. Quelle: Zeitung Finanz und Wirtschaft, 20.07.13, Seite 29:
Sie sind sicher, dass es zwar genügend Krise gebe, aber diese wirke nicht mehr als ?Treiber für den Goldmarkt?. Sie sind sich ebenfalls sicher, das der ?Treiber für den Gold-Ausverkauf? die Rückzüge der Anleger aus den Gold-ETFs waren. Und, dass ?Gold solange zu kämpfen? habe, wie diese Abflüsse nicht abebben.
Das Gleiche, nämlich: ?Ohne eine Beruhigung bei den ETF-Abflüssen ist eine länger anhaltende Erholung des Goldpreises kaum vorstellbar?, hatten die Rohstoffanalysten der Commerzbank bereits am 12.07. geschrieben. Zwei Tage (10.07.) hatte die Commerzbank aber darauf hingewiesen, dass ?die Gold-ETFs gestern [also am 09.07] weitere Abflüsse von 10 Tonnen [verzeichneten], womit sich die Bestände allein in den letzten drei Handelstagen um 53 Tonnen reduziert haben. Damit hat sich die Dynamik der ETF-Abflüsse seit Quartalsbeginn [Juli] nochmals merklich beschleunigt.
Diese massiven Rückzüge aus den ETFs liessen die ETF-Bestände auf rund 1.990 Tonnen fallen. Das ist der niedrigste Stand seit Mai 2010.
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