Ad-hoc-Mitteilung vom 16. Sep: 'Dagegen wird sich im Geschäftsjahr 2016 statt der bisherigen Prognose von 5 Mrd. Euro ein Konzernumsatz von ca. 4,8 Mrd. Euro ergeben. Das EBIT-Margenziel von 7 Prozent wird aufrechterhalten.'
Ad-hoc-Mitteilung vom 13. Okt: 'Leoni senkt deshalb seine Umsatzprognose für 2016 von zuletzt 4,8 Mrd. Euro auf nunmehr rd. 4,6 Mrd. Euro; die bisherige Zielsetzung einer EBIT-Marge von 7 Prozent wird deutlich unterschritten.'
4 Wochen sind seitdem verstrichen. Wenn man deutlich unterschritten als (bsp.weise) 4-max.5% interpretiert, dann ist das eine massive Veränderung. Und die war vor 4 Wochen nicht erkennbar, sodass man schon am 16. Sep etwas vorsichtiger fomulieren hätte können? Klingt nicht plausibel, oder? Besonders, weil jetzt nicht die VW-Abgasaffäre als Grund angeführt wird, sondern eine ganze Reihe an anderen Punkten, die eigentlich nicht so plötzlich passiert sein sollten. Absurdestes Beispiel dafür ist m.E. die Formulierung: 'Dazu kam die vorzeitige Beendigung margenstarker Projekte'. Ist die Beendigung dieser Projekte unerwartet passiert?
Neben dem Markt, in dem das Unternehmen tätig ist, ist ein integres und kompetentes Management die wichtigste Voraussetzung für ein erfolgreiches Investment. Leider hat das Leoni-Management mein Vertrauen mit dem heutigen Tag verspielt.
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