dies gerade in meinem Kurs Advanced Financial Management 3 durchgegangen bin.
"Als Gründe einer Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln kommen vielmehr die Erhöhung des garantierten Haftungskapitals in Form des Grundkapitals sowie die Steigerung der Fungibilität der Aktien aufgrund der Verringerung des Kurswertes der Aktien in Betracht. Ein weiteres mögliches Motiv für die Ausgabe von Berichtigungsaktien tritt im Falle hoher Bilanzkurse aufgrund von großen Rücklagenbildungen auf. Hieraus ergibt sich im Ergebnis eine Reduktion optisch ungünstiger Dividendensätze, die sich im Zuge der Kapitalerhöhung auf das dann erhöhte Grundkapital beziehen"
Das mit der Fungibilitaet der Aktien ist in diesem Fall quatsch. Als beispiel nehme man UNP. Die Aktie notiert momentan bei 195$ und wurde sozusagen gesplittet, damit der Wert auch fuer kleine Anleger Handelbar ist. Bei einer Aktie im 3 Euro bereich also totaler Unsinn. Noch eines: Theoretisch gesprochen sind solche Handhabungen ein negatives Zeichen im Bezug auf die Zukunft des Unternehmens. Als Erklaerung folgendes. Vorstaende halten ja nun auch immer Aktien am Unternehmen (oder sollten). Also was tun wenn man die Zukunft durchweg positiv bewertet? Equity erhoehen und andere am Spass teilhaben lassen, oder eher auf Fixed Income Securities setzen, die nur zum vorher festgelegten Preis partizipieren? Will heissen: In der Theorie sind solche Handhabungen durchweg als negatives Zeichen fuer Shareholder zu sehen, wobei Issuance von Bonds oder Plaene dahingehend als positiv zu betrachten waeren.
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