Chef einfach mal für knapp eine Millionen eigene Aktien. Das ist schon mal eine Ansage... Angenommen 8 Millionen brutto Gehalt p.a. sind ca 4 Mio netto.
Dann hat er mal eben ein Viertel seines Jahresnetto investiert.
Jin hat häufig mit Chartbildern Fresenius herunterargumentiert. Nachdem sich im Chartverlauf dann die inverse SKS-Formation gebildet hat und Jin diese geflissentlich übersehen hat, war mir klar, dass der Junge Short unterwegs ist.
Diese Tiefstände auszusitzen war die richtige Entscheidung- Mit Blue Chips lassen sich auch Kursverluste von 15-25% gut aussitzen. Ich denke bei einem TecDAX Wert hätte ich die Reißleine gezogen.
Wegen mir können Shorter auf ewig kräftige Verluste generieren. Aktien in Leerverkaufspositionen sind wie Krebs im Körper. Schön wäre, wenn die Puts, oder was auch immer, noch einen großen Hebel gehabt hätten.
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: Klingt nicht nach guten Nachrichten für Fresenius
Spahn will Kliniken Personalanzahl vorgeben
Jens Spahn will künftig die Anzahl der Pflegekräfte in deutschen Krankenhäusern festlegen. Das geht aus einem Gesetzentwurf hervor. Mit dem Vorstoß will der Gesundheitsminister eine bessere Krankenversorgung erreichen
Höhere Kapitalkosten würden dem Unternehmen zu schaffen machen. In den Fundamentaldaten unten finden sich 2 Personalbezogenen Größen.
Personalkosten/Umsatz: Liegt hier bei 40%. Das ist sicher nicht ungewöhnlich für einen KKH Betreiber.
Der Umsatz pro Mittarbeiter bei 120k. Hier sieht man direkt wie sich höhere Personalkosten auswirken. Eine Reduzierung auf 100k oder 80k wirkt sich sehr negativ auf das EBIT aus auch wenn eine Krankenschwester oder Pflegerin nur Lohnkosten von ~50-60k pro Kopf erzeugt.
... würden ja erstmal nur in Deutschland anfallen aber Fresenius ist auch mittlerweile im Ausland sehr aktiv und erzielt dort eine Menge Umsatz; und falls die Personalkosten steigen stellt sich die Frage ob sie zumindest zum Teil weitergegeben werden können. Die Aktie scheint ja bisher nicht viel auf die Ankündigungen zu reagieren, alles noch recht vage und unklar.
Klar, das muss man abwarten. Von der Gesundheitspolitik kommt sowieso nur unkonkretes. Nur bei der Erhöhung der Pflegebeiträge wirds konkret. Fresenius betreibt über 100 KKH in Deutschland und wäre damit am stärksten von deiner Personalaufstockung betroffen.
Heute kommen die Zahlen. Entscheidend wird sein ob der Umsatz wächst oder stagniert wie von Analysten erwartet.
Sehr interessant was der Markt heute daraus macht. Wechselkurse sollten für langfristig Anleger sowieso egal sein, aber prinzipiell könnten die ungünstigen Wechselkurse schon noch einige Quartale weitergehen.
zu tun, das in den USA die Medikament- und Gesundheitskosten im allgemeinen nicht mehr steigen sollen, notfalls werden gesetze erlassen. Die Grossen wie Pfizer, aber auch Baeyer sind schon eingeknickt.
Bin schon länger bei Fresenius dabei als LongInvest, da das Dividendenwachstum in der Vergangenheit gezeigt hat, dass Fresenius es geschafft hat die Dividende alle 6 Jahre zu verdoppeln. Fresenius ist der erste deutsche Dividendenaristokrat. Negativ ist die hohe Verschuldung, aber der Cashflow-stream ist mMn einer der stabilsten überhaupt mit Tendenz nach oben. Ich denke die Arkon-Klage schwebt noch wie ein Damokles Schwert über dem Kurs. Wenn das irgendwann vom Tisch ist, sollte der Weg wieder frei sein für evtl. höhere Bewertungen.
eine dividenden-rendite zu 1,25% lädt mich jedenfalls nicht als investor ein. Da gibts wahrlich besseres. eine 3 vorm komma muss es mind. sein Aber herrlich zu zocken im moment
Wenn Fresenius eine Ausschüttungsquote von 100% hätte (so wie z.B. einige Bluechips), dann hättest du eine Dividendenrendite von fast 5%, also da ist noch viel Luft nach oben. Aber stimmt schon wegen der Dividende bin ich hier nicht drin, da hab ich ganz andere Werte, die keine 1 vor dem Komma haben .)