Das sollten wir uns mal überlegen!
Denn leider ist es ja so, für diese Leute, die um den Mindestlohn liegen, nicht so, wie es sich der öffentliche Dienst und die Politik einfach macht. Sie geben und nehmen sich das was sie wollen und wenn das Geld nicht reicht, werden die Steuern und Abgaben erhöht.
Diejenigen die um den Mindestlohn arbeiten ,sind in der Regel in kleinen Betrieben beschäftigt. Der kleine Selbstständige hat oft sehr grosse Probleme den Mindestlohn zu zahlen, unter Umständen, behält er selber nicht mal 4 Euro für seine Arbeit, wenn man es ausrechnen würde.
Klar der Kunde, der Endabnehmer zahlt ja schliesslich auch die Arbeit, Das stimmt schon , aber im Einzelhandel, und der Gastronomie kann praktisch kein Selbstständiger die Preise erhöhen, ohne nicht noch weniger Umsatz zu haben.
ist es in der Tat besser, dass eingie leute zu hause sitzen und nichts tun, als eine einfache Tätigkeit für 7,80 zu machen?
Klar man kann es sich einfach machne und sagen, wenn ein Geschäftsmodell nicht mehr die Kosten einbringt, dann muss es ausscheiden. Das ist vom Grund her auch richtig, nur wir wissen alle nciht wie die Einzelfälle sind. Wie und wo soll ein 55 Jähriger, evtl auch noch mit gesundheitlichen Einschränkungen noch einen Job finden? Wenn er den Betrieb aufgeben muss, dann haben nicht nur die Minijobber und seine Festangestellten keinen Job, sondern er selber auch nicht.
Meine ja grundsätzlich auch, man sollte schon min 8,50 - egtl auch eher 9,50 verdienen in der Stunde - aber das Geld muss erst verdient werden, bevor man es als Lohn ausgeben kann.
In dem Bericht ist es ja sehr lustig dargestellt. Einerseits wird gemotzt, dass es unverschämt sei, Arbeit an zu bieten, wo man weniger als 8,50 verdient, aber dann wird auch wieder gesagt, dass ein 75 jährige keine "Akkortarbeit" - 10 min Auto putzen , machen könne.
Kann auch bei dem Angebot 6 Euro je Stunde plus frei Essen und trinken nichts schlimmes finden.Das ist unterhalb des Mindestlohnes, also muss mehr gezahlt werden, und , dass man Kost etwas zahlen muss ,ist doch klar.
Gerade bei so einem Pizzadienst ist die Frage, kann er mehr zahlen? Es ist heute so, dass für die Zustellung in der Regel nichts extra gezahlt wird, evtl nehmen einige 1 euro je Stück..nehme nwir an, wir gehen von 1 Euro Verdienst aus, die man für die zustellung kalkulieren könnte, dann sind 6,50 schon was und da auch noch Sozialabgaben dazu kommen ,die der Pizzabesitzer zahlen muss, wird er wohl früher oder später die Zustellung einstellen und keiner hat einen Job. Und wenn er dann nicht mehr genug umsetzt weil er ja wneiger Pizzas verkauft, geht er evtl Pleite und Firmen, die Sozialkassen und evtl das Finanzamt bleiben auf ihren Forderungen sitzen. Und dann hat man einen weiteren Überschuldeten, dem man Sozialhilfe zahlen muss.
Es gab und gibt Darstellungen, die gehen davon aus, dass die Cheffs sich die ganze "mehrkohle" selber in die Tasche stecken. Nach der Darstellung müsste der Arbeiter sogar 30 Euro verdienen und was er weniger bekommt, rafft der Chef zusammen um Luxusauto, Traumreisen etc, zu bezahlen.
Nur so ist es in den allerwenigsten Fällen.
Dann gibt es auch noch Leute, die evtl kein vernünftiges Deutsch können, deren Arbeit nciht mehr wert ist, als 7,50 - eben weil sie sehr langsam arbeiten, evlt doppelt so lange brauchen um ein Auto zu reinigen als andere. Wenn man diesen 8,50 zahlen müsste, dann kann der Unternehmen besser einem der schneller arbeitet sogar 12 Euro zahlen, eben weil der andere so langsam ist.
Es ist alles sehr vielschichtig
Grundsätzlich sollten schon vernünftige Stundenlöhne erreicht werden - was man auch bei 10 Euro als vernünftig ansetzen kann, aber es gibt viele, deren Arbeit ist es nicht wert und andere oder auch die gleichen, da kann das Unternehmen die Höhe nicht aufbringen.
Das soll keine Rechtfertigung sein, für ein Umgehen des Mindestlohngesetzes, aber es geschieht auch oft nicht aus Boshaftigkeit oder um sich zu bereichern, sondern weil einfach mehr gar nicht geht!
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