Guten Morgen zusammen,
ich hatte ja gestern bereits hier ein paar Gedanken veröffentlicht, möchte mich in die heutige Diskussion nochmals einschalten. Thema Softwareupdate und Rückruf bei Daimler: Für mich sind die Rückrufaktionen und auch die riesige Schlagzeile heute in der Bildzeitung, dass die Konzerne die Kosten tragen, nichts als Marketing. Jedem sollte bewusst sein, dass wenn eine Update wie bei Daimler für 73,33? die alleinige Lösung wäre, hätte man es nicht so weit kommen lassen. Jeder softwareseitige Eingriff in das Motormanagement bringt Nachteile mit sich. Mehrverbrauch schlechtere Beschleunigung und vor allem höherer Verschleiß und somit kürzere Lebensdauer des Motors. Natürlich freut es die Konzerne, mehr Reparaturen und ggfs. mehr Neuverkäufe, somit holt man die Kosten wieder rein. Nicht umsonst entfällt zum Beispiel beim Chiptuning in der Regel die Herstellergarantie. Nein wenn es so einfach wäre, hätte man im Vorfeld die Fahrzeuge direkt so ausgeliefert und zwar werbewirksam und man würde bereits freiwillig Euro 7, oder höher anbieten. Außerdem konnte kein Hersteller in der kurzen Zeit der Entwicklung Langzeittests fahren, also über Wirksamkeit und vor allem Dauerhaftigkeit liegen keinerlei Daten vor. Nicht umsonst dauert die Entwicklung eines neuen Modells viele Jahre, wo unter extremsten Umständen (Arktis/Wüste) getestet wird. Ich weiß nicht ob Baumot, Faurecia, oder ein anderer Hersteller das beste System bietet, aber mit der Softwarelösung werden meiner Meinung nach die Verbraucher und die Regierung verarscht.
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