Die sollten den Griechen beinhart zwei Dinge sagen: Wenn Ihr mit der Schweiz noch im Januar kein Abkommen abschließt, das bei den dort lagerten 30 Milliarden sofort 30% abschöpft und keine Vermögenssteuer im eigenen Land einführt, gibt es kein Geld. Logischerweise sollten die in der Schweiz Geschröpften Rückerstattungsansprüche haben, wenn sie das dort lagernde Geld in Griechenland schon ordentlich versteuert haben (nach meinen Schätzung vielleicht 2 von den 30 Milliarden und weniger).
Libuda
: Für absurd halte ich die Diskussionen über
eine Abwertung der chinesischen Währung um 2%.
Und komme mir keiner mit dem blöden Argument, dass das die Notenbanken in anderen Währungsräumen nicht auch machen - die Amis eingeschlossen. Denn die machen den Dollarkurs immer so, wie sie ihn gerne hätten nach der alten Fußballerregel "Abseits ist, wenn der Schiedsrichter pfeift." Und bei den Chinesen werden 2% als Markteingriffe und Sünden gegen die Marktwirtschaft hochgesielt - mehr absurd und verlogen geht kaum.
Libuda
: Bullenmarkt noch längst nicht an seinem Ende
Wie viel am Ende von der ?hohen Rendite? eines Bullenmarkts tatsächlich für langfristig orientierte Anleger in den Büchern bleibt, hängt vor allem davon ab, wie gut man in den jeweiligen Korrekturphasen seine Emotionen im Griff behält. Nicht die Korrekturen stellen eine tatsächliche Bedrohung für die Rendite dar, sondern die Opportunitätskosten, die man bei einem emotionalen und oft unüberlegten Ausstieg aus einer intakten Aufwärtsbewegung verkraften muss. Was sich ?sicherer? anfühlt, erweist sich oft als schwerwiegender und nachhaltiger Fehler. Vor allem deutsche Anleger tappen immer wieder in diese Falle. Eine echte Aktienkultur ist weiter nicht vorhanden. Denken Sie wie ein Unternehmer und verkaufen Sie nicht in jeder Krise Ihre Unternehmensanteile! Solange der übergeordnete Aufwärtstrend nicht nachhaltig beschädigt ist, bedeutet jede Korrektur eine Nachkaufchance. Es gilt die Regel: Je größer Ihre Angst beim Einstieg, desto höher die langfristigen Chancen. Es spricht aus unserer Sicht viel dafür, dass dieser Bullenmarkt noch längst nicht an seinem Ende angelangt ist. Die aktuelle Korrekturphase hat die ?Mauer der Angst? wieder erhöht, an der Bullenmärkte - wie immer in der Börsengeschichte - empor klettern! Erinnern Sie sich an 1997!
dass die Märkte die Zinserhöhung mehr als antizipiert haben, denn selbst wenn der Langfristzzins auf 4% steigen sollte, wäre dann ein KGV von 25 noch angemessen:
Ist die chinesische Festlandbörse der Indikator für die Entwicklung der globalen Wirtschaft? Warum soll die gezielte Abwertung des Yuan um 0,5 Prozent bemerkenswert sein ? der zum US-Dollar frei gehandelte Euro hat in den letzten beiden Jahren bis zu 30 Prozent abgewertet! Sind die Aussichten für den Rohstoffsektor wirklich so düster - oder hat der in die Zukunft blickende Markt schon einen Großteil der Misere eingepreist? Der Rohstoffsektor hat in den vergangenen Jahren einen knallharten Bärenmarkt erlebt! Ist der Vergleich von 2008 und 2016 legitim ? oder ist die Parallele zum Bullenmarkt der Neunziger Jahre weiterhin zu bevorzugen?