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Konjunkturbarometer
Wirtschaftliche Stimmungslage in der Landwirtschaft verschlechtert Berlin - Wie der Deutsche Bauernverband (DBV) mitteilt, fällt das Konjunkturbarometer Agrar im September 2008 auf 14,6 Punkte von zuletzt 19,0 Punkten im Juni 2008.
(Foto: Mühlhausen/Landpixel.de)
Das wirtschaftliche Klima in der deutschen Landwirtschaft hat sich damit weiter abgekühlt. In der Befragung fällt die Einschätzung der zukünftigen wirtschaftlichen Lage deutlich ab, während die aktuelle wirtschaftliche Lage annähernd gleich beurteilt wird. Ausschlaggebend hierfür sind nach Bewertung des DBV die von den Landwirten deutlich schlechter eingeschätzten Erzeugerpreise für Milch und Getreide sowie die hohen Belastungen bei den Energiekosten.
Starker Stimmungseinbruch in der Landwirtschaft
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Die Beurteilung der künftigen wirtschaftlichen Entwicklung in den kommenden zwei bis drei Jahren fällt erkennbar pessimistischer aus als vor drei Monaten. Das gilt durchgehend für Landwirte in allen Betriebsformen mit Ausnahme der Schweinehalter. Knapp ein Drittel der Schweinehalter erwarten, dass sich die wirtschaftliche Entwicklung bald bessert. Die Bewertung der aktuellen wirtschaftlichen Situation blieb zur Herbstbefragung fast gleich. Hierbei gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Betriebsformen. Die Tierhalter (Milchvieh-, Rinder-, Schweinehalter) bewerten ihre aktuelle Situation mehrheitlich negativ. Im Ackerbau überwiegen die positiven Meldungen trotz rückläufiger Tendenz. Deutlich weniger Landwirte wollen in den nächsten sechs Monaten investieren. Insbesondere der Rückgang der Investitionsneigung der Landwirte bei Wirtschaftsgebäuden sowie bei Maschinen und Geräten ist hierbei für den Trend ausschlaggebend. Die Investitionsneigung in Hoftechnik sowie in außerlandwirtschaftliche Bereiche bleibt in etwa konstant. Im Bereich der Erneuerbaren Energien planen Landwirte wieder mehr zu investieren; das Interesse an Investitionen in den Betriebszweig Biogas ist wieder gewachsen.
Das Konjunktur- und Investitionsbarometer Agrar wird vierteljährlich im Auftrag des DBV, des VDMA Fachverbandes Landtechnik und der Landwirtschaftlichen Rentenbank in einer repräsentativen Umfrage ermittelt. Im September 2008 befragte dazu das Marktforschungsinstitut Produkt + Markt rund 1.000 Landwirte und Lohnunternehmen. (pd)
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Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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BIOGAS NORD AG und BayWa AG vereinbaren Zusammenarbeit
? Standardisierte Kompaktanlagen für Süddeutschland ? Biogas-Partner im flächendeckenden Vertriebsnetz ? Strategisch wichtiger Meilenstein bei der Erschließung des süddeutschen Biogasmarktes
Bielefeld, den 16. Oktober 2008. Die BIOGAS NORD AG hat die BayWa AG, ein international tätiges Unternehmen mit Geschäftsaktivitäten in den Segmenten Agrar, Bau und Energie, als Vertriebspartner für Süddeutschland gewonnen.
Als einer der größten Vollsortimenter Europas im Agrarhandel verfügt die BayWa über ein flächendeckendes Händlernetz mit 220 Landtechnik-Standorten und 5 Bioenergiezentren in Bayern, Württemberg und Sachsen. Künftig wird das Sortiment der BayWa AG um standardisierte Biogas-Kompaktanlagen von BIOGAS NORD erweitert. Für den landwirtschaftlichen Bereich ist der Vertrieb von Anlagen mit 75 bis 190 kW geplant. Für Kommunen und kommunale Unternehmen sind mittlere Anlagengrößen mit 500 kW im Produktangebot.
Insbesondere durch die gezielte Förderung von kleineren Biogasanlagen durch die Novellierung des Erneuerbare Energien Gesetzes erwartet BIOGAS NORD eine erhöhte Nachfrage aus dem landwirtschaftlichen Bereich. 'Mit Hilfe der BayWa-Vertriebsstrukturen wird uns die Möglichkeit zur schnelleren und konzentrierten Erschließung des süddeutschen Biogasmarktes gegeben. Neben dem dichten Händlernetz der BayWa und ihrer starken Marktdurchdringung im landwirtschaftlichen Bereich ist für BIOGAS NORD auch der Status als BayWa Partner wichtig', so Andreas Lohner, Vertriebsleiter bei BIOGAS NORD.
Nach der personellen Verstärkung durch den neuen Vertriebsleiter Andreas Lohner, vormals Schmack Biogas, im März 2008 und dem Auftrag der Stadtwerke Fellbach im Mai 2008 ist die Kooperation mit der BayWa AG ein weiterer Schritt zur konsequenten strategischen Ausweitung von BIOGAS NORD in Süddeutschland. 'Die Entscheidung der BayWa für den Vertrieb der BIOGAS NORD Anlagen ist eine Auszeichnung für unsere Produktqualität. Darüber hinaus können wir auch in punkto Preis-/Leistungsverhältnis überzeugen', so Matthias Kubat, Vorstandsmitglied der BIOGAS NORD AG. 'Zahlreiche Kundenanfragen zeigen uns, dass wir mit unserem Kompaktanlagenkonzept das richtige Produkt für einen guten Start der langfristig ausgelegten Kooperation gewählt haben', so Kubat weiter.
Über BIOGAS NORD
Die BIOGAS NORD AG ist einer der größten Technologieanbieter im Biogassektor. Die Leistungen des Unternehmens und seiner rund 150 Mitarbeiter umfassen alle Bereiche der Biogastechnologie, von der Konzeptentwicklung, der Detailplanung, dem Anlagenbau, dem Betrieb bis hin zum Service und der Betreuung. Das Bielefelder Unternehmen ist bereits in den letzten Jahren sehr stark gewachsen. Seit 1995 wurden über 180 Biogasanlagen geplant, gebaut oder entwickelt. Aktuell sind rund 50 weitere Biogasanlagen in Deutschland, Niederlande, Weißrussland, USA, England, Italien, Spanien, Rumänien, Polen, Kuba, Indien und Thailand in Bau, in der
Genehmigungs- oder Planungsphase. Die installierte elektrische Leistung der BIOGAS NORD Biogasanlagen beträgt mehr als 75 Megawatt (MW), womit fast 200.000 Haushalte mit Strom oder Wärme aus regenerativer Energie versorgt werden können.
Unternehmenskontakt:
BIOGAS NORD AG
Michael Hauck
Werningshof 2-4
D-33719 Bielefeld
Tel. +49 (0)521 - 96 33 - 230
michael.hauck@biogas-nord.de
www.biogas-nord.com
Investor Relations Kontakt:
GFEI mbH
Capital Markets & Consulting
Hamburger Allee 26-28
D-60486 Frankfurt
Tel. +49 (0)69 - 74 30 37 - 00
biogasnord@gfei.de
www.gfei.de
16.10.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
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Klicken Sie auf folgenden Link, um direkt zur Meldung zu gelangen:
http://www.dgap.de/dgap/static/News/?newsID=343855
DGAP Deutsche Gesellschaft für Ad-hoc-Publizität mbH Seitzstraße 23
80538 München
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Wie ich #348 schon sagte: "Die Produkte überzeugen mich - für den landwirtschaftlichen Sektor."
Ich glaube, ich lege doch mal nach. Noch ist günstig... ;-)
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Einkauf des Herrn Lohner ist gut.....
Meines Wissens ist er mehr oder weniger "gegangen worden".
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Bonn. (ddp-nrw). Die Bauern in Nordrhein-Westfalen rechnen in diesem Jahr mit einer überdurchschnittlich guten Maisernte. Gute Startbedingungen im Mai und Juni sowie konstant ausreichende Niederschläge im Juli und August begünstigten den Ertrag, wie die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen am Mittwoch in Bonn mitteilte. So werde aus allen Landesteilen von sehr guten Maiserträgen berichtet.
Der überwiegende Teil der Maisernte verbleibt direkt in den landwirtschaftlichen Betrieben und bildet als Silomais oder Korn-Spindel-Gemisch (CCM) die Futtergrundlage für die Tierhaltung. Von zunehmender Bedeutung ist der Einsatz der Maissilage in Biogasanlagen. Überschüssiger Mais, der nicht für die Futterversorgung in den Betrieben benötigt wird, kann als Körnermais vermarktet werden. Aufgrund des hohen Angebots zeichnen sich derzeit allerdings rückläufige Erzeugerpreise ab.
Die Maisanbaufläche in NRW wurde 2008 gegenüber dem Vorjahr noch einmal um 29 500 Hektar ausgedehnt und hat den Angaben zufolge mit knapp 260.000 Hektar einen historischen Höchststand erreicht. Während 157.000 Hektar als Silomais genutzt wurden, belief sich die CCM-Fläche auf 63.700 Hektar, der überwiegend in der Schweinemast eingesetzt wird. Den geringsten Flächenanteil nimmt der Körnermais mit etwa 38.000 Hektar ein. Körnermais wird zum größten Teil zu Kraftfutter verarbeitet.
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Biogas statt Gazprom
von Klaus Sieg
Seit Gas aus dem Fermenter veredelt und in das Erdgasnetz eingespeist wird, freut sich die Branche über neue Absatzchancen. Aber die Ressourcen für Gas aus der organischen Vergärung sind begrenzt.
ZUM THEMA
Zukunft der Energie: Frankreichs Öko-Energie im Schatten der Reaktoren (http://www.ftd.de/politik/europa/...hatten-der-Reaktoren/427013.html)
Zukunft der Energie: Strom vom Scheunendach (http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/...-Scheunendach/417804.html)
Zukunft der Energie: Erneuertes Gesetz bringt Geldsegen (http://www.ftd.de/politik/deutschland/...ringt-Geldsegen/417814.html)
Zukunft der Energie: Stroh wärmt und macht dabei Probleme (http://www.ftd.de/forschung_bildung/forschung/...robleme/417849.html)
Zukunft der Energie: Strahlendes Geschäft im Ausland (http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/...ft-im-Ausland/417796.html)
Diesen Artikel jetzt anhören Die Nutzung von Biogas war bislang auf den Ort seiner Herstellung beschränkt. Seit Neustem aber können selbst Haushalte Biogas zum Kochen und Heizen nutzen. Möglich ist das durch die Einspeisung von Biogas in das Netz. Die funktioniert wie beim Ökostrom virtuell. Beim Verbraucher kommt nicht unbedingt Biogas aus der Leitung. Sein Versorger ist aber verpflichtet, die verkaufte Menge Biogas in das Netz einzuspeisen.
Dafür muss Biogas auf Erdgasqualität aufbereitet werden. Das geschieht im Wesentlichen durch Entschwefelung und die Abtrennung von Kohlendioxid. Zusätzlich ist eine Druckanpassung nötig.
Einer der Vorreiter bei der Versorgung von Privatkunden mit Biogas ist der Hamburger Ökostromanbieter Lichtblick, der seit Oktober 2007 ein Gemisch aus aufbereitetem Biogas und Erdgas anbietet. Allerdings beträgt der Biogasanteil gerade einmal fünf Prozent. Für einen höheren Anteil ist Biogas nach Auffassung von Firmensprecher Gero Lücking zu teuer. "Eine hohe Beimischquote nützt nichts, wenn sich kaum einer das Produkt leisten kann", sagt er.
Großes Potenzial
Neuerdings bieten Versorger aber auch Produkte für Privatkunden mit höheren Beimischquoten. Das Unternehmen EnBW Energie Baden-Württemberg etwa bietet einen Anteil von zwanzig Prozent. Wie viele Kunden das Angebot wirklich nutzen werden, steht noch in den Sternen.
Das Potenzial ist groß. Die Hälfte aller vorhandenen Gebäude wird nach Angaben des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) über Erdgas mit Wärme versorgt. Beim Neubau von Wohnungen setzen zwei Drittel der Bauherren auf eine Gasheizung.
Erdgas ist unter den fossilen Energieträgern der klima- und umweltfreundlichste. Doch verursacht auch eine Erdgas-Brennwerttherme noch über 250 Gramm CO2-Äquivalent pro Kilowattstunde (kWh) Wärme.
Eine Branche vor dem Boom?
Laut einer Studie des Wuppertaler Instituts für Klima, Umwelt, Energie reduziert Biogas in einer Brennwerttherme den Ausstoß von Treibhausgasen gegenüber fossilem Erdgas um fast die Hälfte.
"Mit aufbereitetem Biogas können die Kunden auf einfache Art und Weise den Anteil erneuerbarer Energien an ihrer Wärmeversorgung erhöhen", sagt Jan Ulland vom BDEW. Branchenziel ist deshalb ab 2030 die Einspeisung von hundert Milliarden kWh pro Jahr. Das entspräche dann zehn Prozent des insgesamt in Deutschland verbrauchten Erdgases.
Steht der Biogasbranche also ein gewaltiger Boom bevor? Zumindest kündigen viele Unternehmen die Inbetriebnahme oder den Bau von Aufbereitungsanlagen an. Bayerns Ministerpräsident Günther Beckstein ließ es sich nicht nehmen, im bayrischen Schwandorf einen Fermenter mit Aufbereitungsanlage einzuweihen, den die Schmack Biogas gemeinsam mit Eon gebaut hat.
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von Klaus Sieg
Doch woher sollen dafür in Zukunft ausreichend organische Substanzen kommen? Häufig wird Gülle, Mais oder Getreide vergoren. Als Alternativen sind aber auch Grasschnitt oder Chinaschilf im Gespräch. Bereits genutzt werden organische Abfälle, etwa aus Schlachtbe-trieben.
Eine vor allem auch ökologisch sinnvolle Variante ist die Vergärung von Abfallstoffen aus der Viehhaltung, von Gülle über Festmist bis zu Hühnerkot. Aus diesem Grund wurden die Vergütungen im Zuge der Novelle des Erneuerbare Energie Gesetzes für derartige Anlagen deutlich angehoben.
"Damit werden nicht nur klimaschädliche Methanemissionen aus der Landwirtschaft elimi-niert, sondern auch noch zu Strom und Wärme umgewandelt", sagt Wolfgang Urban vom Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik (Umsicht) in Oberhausen.
Kritische Sichtweise
Der Experte wird im Dezember auf der Fachmesse waste to energy? in Bremen gemeinsam mit anderen Fachleuten zu den Perspektiven der Biogaserzeugung referieren. Diese europäische Messe für Energie aus Abfall und Biomasse findet nun immerhin schon zum vierten Mal statt.
"Biomasse ist eine limitierte Ressource in Deutschland, zumal der Anbau von Lebensmitteln, Futterpflanzen und der Naturschutz berechtigterweise Vorrang haben." Urban sieht die Nutzung von Biogas in Heizungsthermen oder Kraftfahrzeugen eher kritisch. "Nur in der Kraft-Wärme-Kopplung wird Biogas mit der höchsten energetischen und ökologischen Effizienz genutzt."
Bei den Stadtwerken Aachen hat man das begriffen. In zwei eigenen Anlagen produziert und veredelt der lokale Versorger Biogas. Damit laufen an unterschiedlichen Standorten sieben eigene Blockheizkraftwerke. So gewinnen die Aachener gleichzeitig Strom und Wärme. Und das ganz ohne die Gazprom.
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Die "Energiekabine" von juwi kommt 2009
auf den Markt.
Holzpellets und Holzhackschnitzel als umweltschonende und kostengünstige Wärmeenergiequellen stoßen bei den Abnehmern auf eine deutlich höhere Resonanz. "Wir haben eine Reihe von Projekten in der Pipeline, die sowohl im Bereich Biogas als auch im Segment feste Biomasse sattes Wachstum versprechen. Der Umsatz wird 2009 überdurchschnittlich steigen", sagt Hans-Joachim Schmidt, Teamleiter Bioenergie bei der juwi-Gruppe. Die juwi-Gruppe mit Hauptsitz in Wörrstadt projektiert nicht nur Bioenergie-Anlagen, sondern erstellt auch Machbarkeitsstudien zu deren Einsatzmöglichkeiten. Im pfälzischen Deidesheim beispielsweise untersucht juwi die Umsetzung eines Bioenergie- Nahwärmekonzeptes, das mehrere Objekte mit Wärme versorgen soll.
Energiekabine produziert Wärme mit Holzpellets, Holzhackschnitzeln und Solarthermie
Die Energiekabine ist neu im juwi-Sortiment und soll 2009 auf den Markt kommen. "Die Kabine bietet Gewerbebetrieben, Hotels sowie Alten- und Pflegeheimen eine flexible und kostengünstige Alternative zur herkömmlichen Wärmeversorgung. Sie lässt sich außerdem als Heizzentrale für Wohnanlagen oder Neubaugebiete effizient einsetzen", erklärt Schmidt. Deshalb werde das Unternehmen 2009 die Holzpellets-Produktion ausweiten und projektiere gleichzeitig Biomasse-Heizkraftwerke im Megawattbereich, die neben Wärme auch Strom produzieren und dadurch für Großunternehmen interessant werden sollen.
Biogasanlagen als zweites Standbein für landwirtschaftliche Betriebe
"Biogasanlagen lassen sich sehr gut in einen landwirtschaftlichen Betrieb integrieren und können dank der im Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) garantierten Vergütung, die 2009 insbesondere bei kleineren Anlagen steigt, zu einem zweiten finanziellen Standbein werden", so Schmidt wieter. Betrieben werden solche Anlagen mit nachwachsenden Rohstoffen sowie Gülle aus der Viehhaltung. Bei größeren Anlagen wird Biogas zu Erdgasqualität aufbereitet und dann ins Erdgasnetz eingespeist.
"Die Menschen begreifen, dass Bioenergie nicht nur wesentlich billiger ist als Öl und Gas, sondern auch unabhängig macht von teuren Energie-Importen und die Umwelt schützt", kommentiert juwi-Vorstand Matthias Willenbacher die steigende Nachfrage. Als Beispiel rechnet er vor, dass 1.000 Kilowattstunden Wärmeenergie (entspricht rund 100 Litern Heizöl) aus Holzpellets aktuell rund 35 Euro kosten. Erdgas und Heizöl kämen hingegen auf 75 bzw. 85 Euro.
19.10.2008 Quelle: juwi Holding AG, Wörrstadt Solarserver.de © Heindl Server GmbH
Bildquelle: juwi Holding AG, TOP 10 SOLAR-NEWS die wichtigsten Solarnachrichten auf einen Blick
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LINZ. Auch die Bauern sind Opfer der Finanzkrise. Da sich das Spekulationskapital in den vergangenen Wochen, nach rund einem Jahr irrationaler Preistreiberei, von den Rohstoffbörsen verabschiedet hat, sind die Marktpreise verfallen.
Am schlimmsten hat es die letzte große Marktfrucht der Saison, den Mais, erwischt. Wegen international sehr guter Ernten sind die Lager voll. Die Bauern erhalten nur noch rund 100 Euro, gegenüber 200 und mehr im Vorjahr.
?Es ist ein Drama, ich empfehle, mit dem Verkauf zu warten?, sagt Christian Krumphuber von der Landwirtschaftskammer. Die stark gestiegenen Kosten seien mit diesen Marktpreisen nicht zu decken.
Bio-Energie als Ventil
?Wir müssen jetzt um jede Biogasanlage froh sein, die nur eine Fuhre Mais abnimmt?, sagt Agrar-Landesrat Josef Stockinger. Es sei falsch gewesen, monatelang die Energie vom Acker zu verdammen und für gestiegene Nahrungspreise verantwortlich zu machen. ?Ich habe immer gesagt, wir sollten erst die nächste Ernte abwarten?, sagt der Politiker.
Die ist bei Mais überdurchschnittlich gut ausgefallen. Die EU erntete heuer 60 statt im schlechten Jahr 2007 47 Millionen Tonnen. Oberösterreichs Bauern haben die Anbaufläche wegen der guten Preise im Vorjahr um 6500 Hektar ausgeweitet und haben die Ernte um 20 Prozent auf 470.000 Tonnen gesteigert. Besonders schmerzhaft sei, so Krumphuber, dass Ungarn im Mais zu ersticken drohe. Die Erntemenge wuchs von vier auf neun Millionen Tonnen und schwappt nun zu Tiefpreisen nach Westeuropa. Dünger ist dagegen weiter auf Rekordpreisniveau: ?Das müsste längst sinken, wie das von Energie?, klagt Stockinger über die Industrie.
Billigbutter als Warnung
Noch aufgebrachter reagieren die Milchbauern, weil Billa holländische Butter um 0,99 Euro je Viertelkilo anpreist, 20 Prozent unter heimischer Diskontware. Das soll österreichischen Molkereien offensichtlich Druck machen. Deren Manager beklagen, sie müssten einen zu hohen Bauernmilchpreis auszahlen. Die Bauern sagen, sie produzierten dafür gentechnikfrei. Preisdruck fördere Missstände wie in China (Chemie in Milch).
vom 18.10.2008
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Ist schon klar, wie ich das meine, oder?
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Freising, 22.08.2008 Die Europäische Kommission hat am 20.08.2008 die Richtlinien zum Marktanreizprogramm für erneuerbare Energien vom 05.12.2007 (ohne Änderungen) genehmigt. Über die KfW-Förderbank können ab dem 01.09.2008 Anträge ? in der Regel über die Hausbanken ? gestellt werden. Auch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) kann nun ab sofort Anträge von gewerblichen Antragstellern bewilligen. Die Förderrichtlinie steht HIER zum Download bereit Der Fachverband Biogas e.V. hat hierzu auch ein Infoblatt erstellt das im Mitgliederbereich abgerufen werden kann. Nähere Informationen erhalten Sie bei der KfW-Förderbank http://www.kfw-foerderbank.de/
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Freising, 19.10.2008. Die europäische Kommission sieht vor, die bestehende Fassung der Hygieneverordnung für nicht für den menschlichen Verzehr bestimmte tierische Nebenprodukte (EG) Nr. 1774/2002 durch eine Neufassung abzulösen. Biogasanlagen, die Gülle, Speisereste oder andere tierische Nebenprodukte verarbeiten, sind direkt von Bestimmungen der VO (EG) Nr. 1774/2002 betroffen. Der Fachverband Biogas e.V. setzte sich mit dieser Stellungnahme für die Kommissionssitzung am 20.10.2008 dafür ein, bestehende Anforderungen für die Verarbeitung von tierischen Nebenprodukten ohne weitere Auflagen in Biogasanlagen aufrechtzuhalten.
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Biogas zweites Standbein der Bauern in Brandenburg
Potsdam - Die Herstellung und Nutzung von Biogas ist für die Landwirte im Land Brandenburg zu einem zweiten Standbein geworden. Waren es vor vier Jahren noch 31 Biogasanlagen, seien es heute sogar 111, sagte Carsten Linke, Referent für erneuerbare Energien im Umweltministerium, heute auf der 3. Brandenburger Biogas-Tagung in Potsdam.
Biogas leiste immer mehr einen wertvollen Beitrag zum Energiemix der erneuerbaren Energieträger. In Zukunft sei es nun vor allem wichtig, die Effizienz bei der Nutzung des Gases zu steigern, sagte Linke. Vor allem die entstehende Wärme könne noch mehr genutzt werden. So würden etwa zwei Drittel der gesamten Energie beim Gärungsprozess in Form von Wärme noch ungenutzt bleiben.
Ein weiterer Trend bei der Stromgewinnung aus Biogas ist die Kombination mit Windkraftanlagen. Der Vorteil dieser Verbindung sei, dass die Biogasanlage auch Strom gewinnen kann, wenn kein Wind weht. Der Hauptvorwurf gegen die erneuerbaren Energien, dass sie nie konstant Strom anbieten könnten, wäre dadurch
entkräftet.
Mit Beispielen wie in Rathenow, Ketzin, Feldheim oder im Kraftwerk Uckermark stehe Brandenburg an der Spitze dieser Entwicklung. Gesetzlich gefördert werde derzeit besonders die Verarbeitung von Gülle zu Biogas. Das sei auch nötig, so Carsten Linke, da derzeit etwa nur 10 bis 15 Prozent des Abfallprodukts für Biogas genutzt werden. ?Dabei ist die Verwendung von Gülle besonders sinnvoll, weil die Vergärung in einer Biogasanlage weniger Treibhausgase verursacht als auf der Wiese", sagte Linke. Daneben suchen Experten weiterhin nach dem optimalen Mix mit anderen Stoffen wie Mais oder Hirse, um die Gasgewinnung zu optimieren.
Die Biogas-Tagung in Potsdam dient dem Austausch zwischen Politik, Wissenschaft und Landwirten. Unter den 155 Besuchern seien dieses Jahr sehr viel mehr Landwirte als in den vergangenen Jahren gewesen, sagte Umweltstaatssekretär Dietmar Schulze (SPD). Er begrüße das große Interesse, da die Bedeutung von Biogas für die Landwirte in Brandenburg noch zunehmen werde. dpa
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SPD-Kreisrat: Die Müllgebühren könnten deutlich gesenkt werden
Die Müllgebühren im Landkreis könnten nach Meinung der SPD-Fraktion deutlich gesenkt werden, wenn weniger Bioabfälle in die Restmülltonnen geworfen werden würden. Doch der Kreis macht die Leerung von Biomüll absichtlich teurer, weil er in die Kosten auch die Entsorgung des Grünschnitts von den Häckselplätzen einrechnet.
Der Möglinger SPD-Kreisrat Joachim Wirth erarbeitete das Papier der SPD-Kreistagsfraktion für eine gerechtere Kalkulation der Müllgebühren im Landkreis. Wirth, auch Mitglied des Aufsichtsrats der Abfallverwertungs-Gesellschaft des Landkreises (AVL), sieht nicht nur Spielräume, um die Tarife zu senken, sondern auch für innovative Lösungen. Der Wertstoff Bioabfall müsse künftig ökologisch doppelt genutzt werden: Einmal kompostiert zu hochwertigem Dünger, zum anderen energetisch zur Erzeugung von Biogas durch Müllvergärung.
Seine Erkenntnis: ?Durch konsequente Mülltrennung gewinnen alle.? Er hat eine Vielzahl von Daten und Fakten auch aus den Nachbarlandkreisen ausgewertet. Wirth belässt es nicht nur bei der Erkenntnis, dass noch zu häufig Bioabfälle in den Restmüllgefäßen landen, was zum Beispiel auch die Grünen permanent kritisieren. Der Sozialdemokrat rechnet vor, dass die Zeche dieser Fehlwürfe letztlich die Gebührenzahler tragen.
Insgesamt 44 Kilogramm Bioabfälle pro Einwohner wandern im Kreis Ludwigsburg in die richtigen Tonnen ? die Menge ging 2008 weiter zurück. Zum Vergleich: Im Rems-Murr-Kreis sind es 79 Kilogramm, in Esslingen 72 und im Kreis Böblingen gar 82 Kilogramm. Wenn sich die Menge nur auf die 79 Kilogramm in Rems-Murr steigern lasse, könnten Wirths Berechnung zufolge 1,5 Millionen Euro eingespart und die Gebühren um diesen Betrag gesenkt werden.
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Denn Biomüll ist wegen seines hohen Wassergehalts schwerer als normaler Restmüll. Ein Kubikmeter Biomüll wiege durchschnittlich 227 Kilogramm, der reine Restmüll aber nur 140 Kilogramm. Doch all das, was im Kreis Ludwigsburg in den Restmülltonnen lande, bringe durchschnittlich 164 Kilogramm auf die Waage. Aber: Bioabfall koste den Landkreis pro Tonne nur 63 Euro, Restmüll dagegen 144 Euro.
Die Schieflage entstand nach Meinung des SPD-Kreisrats durch eine Systemumstellung im Jahr 2007: Seitdem wird die Leerung nicht mehr nach dem Gewicht des Inhalts, sondern nach der Größe des Behälters berechnet. Doch sowohl bei der teuren Müllverbrennung als auch bei der kostengünstigeren Kompostierung würden die Betreiber der Anlagen weiterhin nach dem Gewicht der angelieferten Menge kassieren. Obwohl demnach der Landkreis ein Interesse daran haben müsste, dass Biomüll auch in die dafür gedachte Tonnen wandert, macht er die Leerung der Bioabfälle künstlich teuer ? auch wenn zum 1. Januar 2009 der Betrag um acht Prozent sinken soll ? darüber entscheidet heute der Kreistag .
Denn in den Leerungskosten für Bioabfälle stecken auch die Ausgaben für die Entsorgung von Grünschnitt sowie für den Betrieb der Häckselplätze. ?Das ist verursacherfremd?, kritisiert Wirth. Die erwünschten ? ökologisch richtig ? getrennt entsorgenden Haushalte würden als alleinige Gruppe somit doppelt zur Übernahme der Entsorgungskosten von Baum- und Heckenschnitt herangezogen. Geschehe dies nicht, könnte jede Leerung der Biotonnen um 32 Prozent billiger werden ? eine Aussage, die auch die AVL nicht bestreitet.
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Oberrosphe. Im Landkreis Marburg-Biedenkopf werden Projekte zur Ressourcen schonenden Gewinnung von Strom und Wärme weiterhin groß geschrieben.
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Friedhelm Koch vom Vorstand der Bioenergiedorf eG (rechts) erläutert Bundesumweltminister Sigmar Gabriel im Beisein von Silke Tesch (links) und Sören Bartol (Zweiter von rechts) die technik des Biomasseheizwerkes. Foto: Schaub
Neuestes Vorhaben: Die Marburger Stadtwerke wollen auf dem Gelände der Kompostierungsanlage Cyriaxweimar eine Bioabfall-Vergärungsanlage zur Gewinnung von Biogas bauen, das zur Stromgewinnung beitragen soll.
Entsprechende Pläne wurden den Ortsbeiräten von Haddamshausen und Cyriaxweimar am Mittwochabend von Vertretern der Marburger Entsorgungs-GmbH vorgestellt, die als hunterprozentige Tochter der Marburger Stadtwerke die Kompostierungsanlage betreibt.
Wurden in Cyriaxweimar erst Pläne vorgestellt, präsentierte der Vorstand der Bioenergiedorf eG gestern in Oberrosphe stolz Ergebnisse. Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) weilte auf Einladung des heimischen SPD-Bundestagsabgeordneten Sören Bartol in Oberrosphe und informierte sich über das Biomasse-Kraftwerk.
Mehr dazu lesen Sie in der Printausgabe der OP.
Veröffentlicht am 23.10.2008 20:14 Uhr
Zuletzt aktualisiert am 23.10.2008 20:14 Uhr
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Bald werden wir alle wieder Biogasbauer
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You are an Engineer Project Manager at BIOGAS NORD. Could you describe what you do in a few words?
We set up turnkey methanisation facilities. Our main customers are local governments, farmers and food manufacturers. We offer a full-range service that includes all the methanisation projects' stages, from project engineering and design to feasibility, construction, start-up and maintenance.
You have already participated in SIMA as a visitor. What stands out most in your mind about your visit in 2007?
The visit to SIMA 2007 reaped a bountiful harvest of contacts and helped to establish closer relationships with our partners. In 2009 we will participate as exhibitors.
In your opinion, what is the SIMA exhibition's main advantage?
Many professionals visit SIMA, which puts us into direct contact with a big part of our clientele in a more global context that is different from the day-to-day business environment.
What do you expect from your first time as an exhibitor?
Biogas-Nord's agricultural run-off recycling activity is still poorly known. Our goal in taking part in the exhibition is to forge closer ties with farmers and other professionals in the search for solutions to environmental and economic challenges.
What are you going to show at your stand?
We're going to present BIOGAS NORD's offer in France, inform farmers about methanisation growth possibilities in the French context and present our facilities' technology.
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Datenbank: Länder und Märkte
Titel: Energiegewinnung aus Abfall in den USA im Aufwärtstrends
Datum: 01.10.2008
Land: USA
Produktkategorie: Artikel
Ihr Ansprechpartner in der bfai: Herr Janetzke, Ruf: 0221/2057-255
Energiegewinnung aus Abfall in den USA im Aufwärtstrends
Zahlreiche innovative Projekte / Sektor profitiert von Gesetzesinitiativen / Hohe
Dynamik / Von Christian Janetzke
Köln (bfai) - Unterstützt durch strengere Umweltvorschriften und Förderprogramme im Bereich
erneuerbarer Energien entsteht in den USA ein dynamischer Markt für die Energiegewinnung aus Abfall.
Führende Unternehmen im Entsorgungssektor planen eine Reihe von innovativen Projekten für die
kommenden Jahre. Besonders im Bereich der Energiegewinnung aus Deponiegasen beziehungsweise
deren Weiterverarbeitung werden umfangreiche Investitionen getätigt. Deutsche Unternehmen platzieren
sich zunehmend in Nischen. (Kontaktanschriften)
Die im Entsorgungsmanagement tätigen US-Unternehmen planen vermehrt Projekte hinsichtlich der
Methangasspeicherung aus Deponiegasen und deren Weiterverarbeitung zu Energie (landfill-gas-to-energy,
LFGTE) sowie zur Nutzung der thermischen Energie, die in Müllverbrennungsanlagen aus Abfällen
(waste-to-energy, WTE) gewonnen wird. Der sich verstärkende Trend, Deponieabfall beziehungsweise
-gase in Energie umzuwandeln, hat für die Unternehmen der Branche einen doppelten Vorteil. Zum einen
generieren sie erneuerbare Energie, die sie in das Stromnetz einspeisen können, zum anderen wirken sie
den Überkapazitäten auf ihren Deponien entgegen.
Der Abfallentsorgungssektor profitiert von den staatlichen Bemühungen, die Erzeugung erneuerbarer
Energien zu fördern. Beispielsweise planen gemäß dem Solid Waste Report vom Januar 2008 die
Bundesstaaten Hawaii, Kalifornien und Washington im Bereich der Energieerzeugung aus Abfall den
Einsatz neuer Technologien. Auf Bundesebene hat der Senat am 23.9.08 einen Gesetzesentwurf (H.R.
6049 - Renewable Energy and Job Creation Act of 2008) verabschiedet, um die Steuergutschriften für die
Erzeugung erneuerbarer Energien zu verlängern. Dies umfasst unter anderem Verlängerungen für
Subventionen für die Elektrizitätsgewinnung durch LFGTE- und WTE-Anlagen bis 2011. Das Gesetz muss
noch das Repräsentantenhaus passieren.
Gemäß dem Verband der waste-to-energy-Industrie, der Integrated Waste Services Association (IWSA;
www.wte.org), produzierten 2007 in den USA 87 WTE-Anlagen genug Elektrizität, um die Nachfrage von 2,3
Mill. US-Haushalten zu decken. Demnach beträgt die Energieerzeugung dieser Sparte etwa 17 Mrd. kwh
pro Jahr und stellte 2007 beinahe 20% des Stroms aus erneuerbaren Energiequellen im Land.
Laut dem Landfill Methane Outreach Program (LMOP; www.epa.gov/lmop/index.htm) waren im Dezember
2007 rund 445 LFGTE-Anlagen in den USA in Betrieb, die eine Jahresleistung von 11 Mrd. kWh erbrachten.
Es handelt sich um ein Programm der U.S. Environmental Protection Agency (EPA) mit dem Schwerpunkt
der Förderung der LFGTE-Technologie. Die EPA schätzt, dass landesweit weitere 560 Deponien für die
Energiegewinnung in Frage kommen und durch eine Ausschöpfung dieser Kapazitäten die
Stromgenerierung aus Abfall von dieser Seite her mehr (auf rund 25 Mrd. kWh) als verdoppelt werden
könnte.
Die führenden Unternehmen der Branche planen umfangreiche Investitionen in den Ausbau der
Energiegewinnung aus Deponieabfall. Das größte US-amerikanische Abfallentsorgungsunternehmen Waste
Management Inc. besitzt 16 waste-to-energy- sowie 103 LFGTE-Anlagen. Geplant ist, von 2008 bis 2012
etwa 350 Mio. bis 400 Mio. US$ für 60 neue Projekte im Bereich der Verarbeitung von Deponiegasen in den
USA und Kanada zu investieren. Das Unternehmen beabsichtigt, die Menge, die es an Energie aus Abfall
(aus Deponiegasen und durch Verbrennung) gewinnt, bis 2020 zu verdoppeln. Casella Waste Systems Inc.
will bis 2012 sechs LFGTE-Vorhaben realisieren.
Der Markt ist äußerst dynamisch. Gefördert durch staatliche Zuschüsse untersuchen Investoren das
Einsatzspektrum von neuen Technologien. Derzeit sind beispielsweise Pilotprojekte im Gange, in denen in
Deponieanlagen zellulosisches Ethanol gewonnen wird. Das Unternehmen BlueFire Ethanol mit Sitz in
Kalifornien hat sich darauf spezialisiert, aus Holz, Papier und landwirtschaftlichen Abfällen zellulosisches
Ethanol zu gewinnen. Durch das Energieministerium (U.S. Department of Energy, DOE) werden
Unternehmen mit Krediten und Subventionen unterstützt, diese Technologien wirtschaftlich einzusetzen.
Waste Management Inc. untersucht aktuell neue Möglichkeiten, das in den LFGTE-Anlagen gewonnene
Gas zu verarbeiten. Gemeinsam mit dem deutschen Technologiekonzern The Linde Group baut das
Unternehmen im Rahmen eines Joint Ventures in Livermore, Kalifornien, die weltweit größte Anlage zur
Umwandlung von Deponiegas in reines Flüssigerdgas (liquefied natural gas, LNG). Anfang 2009 soll sie
fertiggestellt sein und rund 13.000 Gallonen (1 Gallone=etwa 3,79 l) LNG pro Tag produzieren. Das
Investitionsvolumen beträgt 15 Mill. US$.
Christopher Carson, Leiter von Biogas Business Development der Linde Gas Benelux, sieht dieses Projekt
als Spiegelbild eines Trends in dem Sektor. Carson wie auch das LMOP erwarten ein wachsendes
Interesse an der Nutzung von Deponiegasen für Fahrzeug-Treibstoff-Projekte. So soll in diesem Vorhaben
das verflüssigte Biogas als Kraftstoff für 300 Müllfahrzeuge von Waste Management Inc. in Kalifornien
eingesetzt werden.
Gegenüber der bfai stellte er die sich verstärkende Tendenz zum "closed loop" heraus: Große
Entsorgungsunternehmen nutzen ihren Deponieabfall, um von externen Energiequellen unabhängig zu sein.
Allgemein konstatiert Carson im Land eine starke Nachfrage nach Biogas-Technologien, auch weil sich der
US-Markt noch in der Entwicklungsphase befindet. Aufgrund dessen sowie der hohen Dynamik in dem
Sektor sieht er für deutsche Unternehmen wegen ihres Technologievorsprungs, gerade im Bereich
Biogasgewinnung, ausgezeichnete Geschäftschancen. Als Triebfedern für den gesamten Markt LFGTE
nannte er zum einen die hohen Erdöl- und Strompreise, was die Biogasgewinnung aus Abfall attraktiver
macht, sowie die steigenden staatlichen Incentives.
Standard & Poor`s prognostiziert aufgrund sich verschärfender gesetzlicher Regulierungen zum Ausstoß
von CO2 einen wachsenden Markt für innovative Technologien zur umweltfreundlichen Abfallentsorgung.
Da dieser Bereich nicht zu den Kerngeschäften der in den USA ansässigen Entsorgungsunternehmen
gehört, sieht Standard & Poor`s für Firmen, die sich auf umweltfreundliche Entsorgungstechnologien
spezialisiert haben, aussichtsreiche Möglichkeiten, Nischen in diesem Segment zu besetzen.
Ein Bereich des Entsorgungssektors, der im Aufwärtstrend liegt, ist die Gewinnung von Biogas aus
pflanzlichen/landwirtschaftlichen Abfällen. Diese Technik ist in Europa schon seit Jahren etabliert, fasst in
den USA aber erst Fuß. Das Potenzial dieses Marktes hat die Biogas Nord Anlagenbau GmbH erkannt. Das
Unternehmen besitzt seit 2007 in den USA eine Tochtergesellschaft (Biogas Nord US Inc.), die mit der
Energiegewinnung aus Bioabfällen beschäftigt ist.
Michael Groth, Geschäftsführer der US-Tochter, erwartet für die Gewinnung von Energie aus Abfällen aus
der Bioethanol-Herstellung beziehungsweise der Generierung von Biogas aus Gülle gute Chancen für sein
Unternehmen im US-Markt. Gegenüber der bfai bestätigt er auch für weitere deutsche Unternehmen
Geschäftschancen im gesamten Bereich Biogastechnologien, unter anderem aufgrund der enormen
Mengen an landwirtschaftlichem Abfall. Der Anstieg der Gaspreise - so Groth weiter - erweise sich als
förderlich für die Sparte, da dadurch Biogas zunehmend wettbewerbsfähig wird. Er prognostiziert, dass sich
die Energiegewinnung aus Abfall sich als eine erfolgsversprechende Nische im boomenden US-Markt der
erneuerbaren Energien etablieren wird.
Auch weitere deutsche Unternehmen erkennen zunehmend die Geschäftschancen in diesem Bereich. So
beobachtet beispielsweise das mittelständische Unternehmen Bekon Energy Technologies GmbH & Co.
KG, spezialisiert auf Anlagen für die Biogasgewinnung aus Abfällen, intensiv den US-Markt und ist bestrebt,
dort Projekte durchzuführen. Hans-Peter Erhard, Vertriebsleiter der Firma, sieht in den nächsten Jahren
einen Boom für den US-Markt und gute Absatzchancen deutscher Unternehmen. Die positiven Erwartungen
seien durch die neuen Gesetzesinitiativen begründet und den allgemeinen Technologievorsprung des
"Made in Gemany" im Umwelttechnikbereich.
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit startet unter dem Namen
"Recycling- und Effizienztechnik - Made in Germany" (RETech) eine Initiative zum internationalen Export
deutscher Recycling- und Entsorgungstechnologien. Ihr Ziel ist die Förderung einer Exportoffensive, die die
beteiligten Kreise (Politik, Wirtschaftsverbände, Unternehmen sowie Finanzinstitute) zusammenführt, um
eine gemeinsame Strategie zu entwickeln. Weitere Informationen finden Sie unter www.bmu.de/retech
Eine Möglichkeit für ausländische Unternehmen sich im Markt zu etablieren, ist die Teilnahme am
"Methane to Markets Partnership"-Programm der EPA (www.methanetomarkets.org). Mitglieder des
Netzwerkes erhalten unter anderem aktuelle Nachrichten zur Branche, Mitteilungen zu Projekten
beziehungsweise Ausschreibungen sowie Informationen zu Finanzierungsmöglichkeiten.
Vom 10. bis 11.12.08 findet in der Messe Bremen die Internationale Fachmesse und Konferenz für Energie
aus Abfall und Biomasse (waste to energy 2008; www.wte-expo.de/index.htm) statt. Die USA sind
Partnerland dieser Messe. Ein Schwerpunkt der Veranstaltung sind daher Beiträge zu Projekten und
Rahmenbedingungen in dem Land.
Kontaktanschriften:
Linde Gas Benelux (Niederlande)
Christopher Carson, Head of Biogas Business Development
Havenstraat 1, Postbus 78, 3115 HC Schiedam
Tel. 00 31/35 888-41 04
E-Mail: christopher.carson@linde.com, Internet: www.lindegasbenelux.com
Biogas Nord US Inc.
Michael Groth, Geschäftsführer
3900 Harney Street
San Diego, CA 92110
Tel.: 001 510/227 91 86
E-Mail: groth@biogas-nord.com, Internet: www.biogasnord-us.com
EPA Landfill Methane Outreach Program
Rachel Goldstein, Program Manager
1200 Pennsylvania Avenue, NW, Washington, D.C. 20460
Tel.: 001 202/343-93 91, Fax: -22 02
E-Mail: Goldstein.Rachel@epamail.epa.gov, Internet: www.epa.gov/lmop/index.htm
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Energiegewinnung aus Abfall in den USA im Aufwärtstrends
Zahlreiche innovative Projekte / Sektor profitiert von Gesetzesinitiativen / Hohe
Dynamik / Von Christian Janetzke
Köln (bfai) - Unterstützt durch strengere Umweltvorschriften und Förderprogramme im Bereich
erneuerbarer Energien entsteht in den USA ein dynamischer Markt für die Energiegewinnung aus Abfall.
Führende Unternehmen im Entsorgungssektor planen eine Reihe von innovativen Projekten für die
kommenden Jahre. Besonders im Bereich der Energiegewinnung aus Deponiegasen beziehungsweise
deren Weiterverarbeitung werden umfangreiche Investitionen getätigt. Deutsche Unternehmen platzieren
sich zunehmend in Nischen. (Kontaktanschriften)
Die im Entsorgungsmanagement tätigen US-Unternehmen planen vermehrt Projekte hinsichtlich der
Methangasspeicherung aus Deponiegasen und deren Weiterverarbeitung zu Energie (landfill-gas-to-energy,
LFGTE) sowie zur Nutzung der thermischen Energie, die in Müllverbrennungsanlagen aus Abfällen
(waste-to-energy, WTE) gewonnen wird. Der sich verstärkende Trend, Deponieabfall beziehungsweise
-gase in Energie umzuwandeln, hat für die Unternehmen der Branche einen doppelten Vorteil. Zum einen
generieren sie erneuerbare Energie, die sie in das Stromnetz einspeisen können, zum anderen wirken sie
den Überkapazitäten auf ihren Deponien entgegen.
Der Abfallentsorgungssektor profitiert von den staatlichen Bemühungen, die Erzeugung erneuerbarer
Energien zu fördern. Beispielsweise planen gemäß dem Solid Waste Report vom Januar 2008 die
Bundesstaaten Hawaii, Kalifornien und Washington im Bereich der Energieerzeugung aus Abfall den
Einsatz neuer Technologien. Auf Bundesebene hat der Senat am 23.9.08 einen Gesetzesentwurf (H.R.
6049 - Renewable Energy and Job Creation Act of 2008) verabschiedet, um die Steuergutschriften für die
Erzeugung erneuerbarer Energien zu verlängern. Dies umfasst unter anderem Verlängerungen für
Subventionen für die Elektrizitätsgewinnung durch LFGTE- und WTE-Anlagen bis 2011. Das Gesetz muss
noch das Repräsentantenhaus passieren.
Gemäß dem Verband der waste-to-energy-Industrie, der Integrated Waste Services Association (IWSA;
www.wte.org), produzierten 2007 in den USA 87 WTE-Anlagen genug Elektrizität, um die Nachfrage von 2,3
Mill. US-Haushalten zu decken. Demnach beträgt die Energieerzeugung dieser Sparte etwa 17 Mrd. kwh
pro Jahr und stellte 2007 beinahe 20% des Stroms aus erneuerbaren Energiequellen im Land.
Laut dem Landfill Methane Outreach Program (LMOP; www.epa.gov/lmop/index.htm) waren im Dezember
2007 rund 445 LFGTE-Anlagen in den USA in Betrieb, die eine Jahresleistung von 11 Mrd. kWh erbrachten.
Es handelt sich um ein Programm der U.S. Environmental Protection Agency (EPA) mit dem Schwerpunkt
der Förderung der LFGTE-Technologie. Die EPA schätzt, dass landesweit weitere 560 Deponien für die
Energiegewinnung in Frage kommen und durch eine Ausschöpfung dieser Kapazitäten die
Stromgenerierung aus Abfall von dieser Seite her mehr (auf rund 25 Mrd. kWh) als verdoppelt werden
könnte.
Die führenden Unternehmen der Branche planen umfangreiche Investitionen in den Ausbau der
Energiegewinnung aus Deponieabfall. Das größte US-amerikanische Abfallentsorgungsunternehmen Waste
Management Inc. besitzt 16 waste-to-energy- sowie 103 LFGTE-Anlagen. Geplant ist, von 2008 bis 2012
etwa 350 Mio. bis 400 Mio. US$ für 60 neue Projekte im Bereich der Verarbeitung von Deponiegasen in den
USA und Kanada zu investieren. Das Unternehmen beabsichtigt, die Menge, die es an Energie aus Abfall
(aus Deponiegasen und durch Verbrennung) gewinnt, bis 2020 zu verdoppeln. Casella Waste Systems Inc.
will bis 2012 sechs LFGTE-Vorhaben realisieren.
Der Markt ist äußerst dynamisch. Gefördert durch staatliche Zuschüsse untersuchen Investoren das
Einsatzspektrum von neuen Technologien. Derzeit sind beispielsweise Pilotprojekte im Gange, in denen in
Deponieanlagen zellulosisches Ethanol gewonnen wird. Das Unternehmen BlueFire Ethanol mit Sitz in
Kalifornien hat sich darauf spezialisiert, aus Holz, Papier und landwirtschaftlichen Abfällen zellulosisches
Ethanol zu gewinnen. Durch das Energieministerium (U.S. Department of Energy, DOE) werden
Unternehmen mit Krediten und Subventionen unterstützt, diese Technologien wirtschaftlich einzusetzen.
Waste Management Inc. untersucht aktuell neue Möglichkeiten, das in den LFGTE-Anlagen gewonnene
Gas zu verarbeiten. Gemeinsam mit dem deutschen Technologiekonzern The Linde Group baut das
Unternehmen im Rahmen eines Joint Ventures in Livermore, Kalifornien, die weltweit größte Anlage zur
Umwandlung von Deponiegas in reines Flüssigerdgas (liquefied natural gas, LNG). Anfang 2009 soll sie
fertiggestellt sein und rund 13.000 Gallonen (1 Gallone=etwa 3,79 l) LNG pro Tag produzieren. Das
Investitionsvolumen beträgt 15 Mill. US$.
Christopher Carson, Leiter von Biogas Business Development der Linde Gas Benelux, sieht dieses Projekt
als Spiegelbild eines Trends in dem Sektor. Carson wie auch das LMOP erwarten ein wachsendes
Interesse an der Nutzung von Deponiegasen für Fahrzeug-Treibstoff-Projekte. So soll in diesem Vorhaben
das verflüssigte Biogas als Kraftstoff für 300 Müllfahrzeuge von Waste Management Inc. in Kalifornien
eingesetzt werden.
Gegenüber der bfai stellte er die sich verstärkende Tendenz zum "closed loop" heraus: Große
Entsorgungsunternehmen nutzen ihren Deponieabfall, um von externen Energiequellen unabhängig zu sein.
Allgemein konstatiert Carson im Land eine starke Nachfrage nach Biogas-Technologien, auch weil sich der
US-Markt noch in der Entwicklungsphase befindet. Aufgrund dessen sowie der hohen Dynamik in dem
Sektor sieht er für deutsche Unternehmen wegen ihres Technologievorsprungs, gerade im Bereich
Biogasgewinnung, ausgezeichnete Geschäftschancen. Als Triebfedern für den gesamten Markt LFGTE
nannte er zum einen die hohen Erdöl- und Strompreise, was die Biogasgewinnung aus Abfall attraktiver
macht, sowie die steigenden staatlichen Incentives.
Standard & Poor`s prognostiziert aufgrund sich verschärfender gesetzlicher Regulierungen zum Ausstoß
von CO2 einen wachsenden Markt für innovative Technologien zur umweltfreundlichen Abfallentsorgung.
Da dieser Bereich nicht zu den Kerngeschäften der in den USA ansässigen Entsorgungsunternehmen
gehört, sieht Standard & Poor`s für Firmen, die sich auf umweltfreundliche Entsorgungstechnologien
spezialisiert haben, aussichtsreiche Möglichkeiten, Nischen in diesem Segment zu besetzen.
Ein Bereich des Entsorgungssektors, der im Aufwärtstrend liegt, ist die Gewinnung von Biogas aus
pflanzlichen/landwirtschaftlichen Abfällen. Diese Technik ist in Europa schon seit Jahren etabliert, fasst in
den USA aber erst Fuß. Das Potenzial dieses Marktes hat die Biogas Nord Anlagenbau GmbH erkannt. Das
Unternehmen besitzt seit 2007 in den USA eine Tochtergesellschaft (Biogas Nord US Inc.), die mit der
Energiegewinnung aus Bioabfällen beschäftigt ist.
Michael Groth, Geschäftsführer der US-Tochter, erwartet für die Gewinnung von Energie aus Abfällen aus
der Bioethanol-Herstellung beziehungsweise der Generierung von Biogas aus Gülle gute Chancen für sein
Unternehmen im US-Markt. Gegenüber der bfai bestätigt er auch für weitere deutsche Unternehmen
Geschäftschancen im gesamten Bereich Biogastechnologien, unter anderem aufgrund der enormen
Mengen an landwirtschaftlichem Abfall. Der Anstieg der Gaspreise - so Groth weiter - erweise sich als
förderlich für die Sparte, da dadurch Biogas zunehmend wettbewerbsfähig wird. Er prognostiziert, dass sich
die Energiegewinnung aus Abfall sich als eine erfolgsversprechende Nische im boomenden US-Markt der
erneuerbaren Energien etablieren wird.
Auch weitere deutsche Unternehmen erkennen zunehmend die Geschäftschancen in diesem Bereich. So
beobachtet beispielsweise das mittelständische Unternehmen Bekon Energy Technologies GmbH & Co.
KG, spezialisiert auf Anlagen für die Biogasgewinnung aus Abfällen, intensiv den US-Markt und ist bestrebt,
dort Projekte durchzuführen. Hans-Peter Erhard, Vertriebsleiter der Firma, sieht in den nächsten Jahren
einen Boom für den US-Markt und gute Absatzchancen deutscher Unternehmen. Die positiven Erwartungen
seien durch die neuen Gesetzesinitiativen begründet und den allgemeinen Technologievorsprung des
"Made in Gemany" im Umwelttechnikbereich.
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit startet unter dem Namen
"Recycling- und Effizienztechnik - Made in Germany" (RETech) eine Initiative zum internationalen Export
deutscher Recycling- und Entsorgungstechnologien. Ihr Ziel ist die Förderung einer Exportoffensive, die die
beteiligten Kreise (Politik, Wirtschaftsverbände, Unternehmen sowie Finanzinstitute) zusammenführt, um
eine gemeinsame Strategie zu entwickeln. Weitere Informationen finden Sie unter www.bmu.de/retech
Eine Möglichkeit für ausländische Unternehmen sich im Markt zu etablieren, ist die Teilnahme am
"Methane to Markets Partnership"-Programm der EPA (www.methanetomarkets.org). Mitglieder des
Netzwerkes erhalten unter anderem aktuelle Nachrichten zur Branche, Mitteilungen zu Projekten
beziehungsweise Ausschreibungen sowie Informationen zu Finanzierungsmöglichkeiten.
Vom 10. bis 11.12.08 findet in der Messe Bremen die Internationale Fachmesse und Konferenz für Energie
aus Abfall und Biomasse (waste to energy 2008; www.wte-expo.de/index.htm) statt. Die USA sind
Partnerland dieser Messe. Ein Schwerpunkt der Veranstaltung sind daher Beiträge zu Projekten und
Rahmenbedingungen in dem Land.
Kontaktanschriften:
Linde Gas Benelux (Niederlande)
Christopher Carson, Head of Biogas Business Development
Havenstraat 1, Postbus 78, 3115 HC Schiedam
Tel. 00 31/35 888-41 04
E-Mail: christopher.carson@linde.com, Internet: www.lindegasbenelux.com
Biogas Nord US Inc.
Michael Groth, Geschäftsführer
3900 Harney Street
San Diego, CA 92110
Tel.: 001 510/227 91 86
E-Mail: groth@biogas-nord.com, Internet: www.biogasnord-us.com
EPA Landfill Methane Outreach Program
Rachel Goldstein, Program Manager
1200 Pennsylvania Avenue, NW, Washington, D.C. 20460
Tel.: 001 202/343-93 91, Fax: -22 02
E-Mail: Goldstein.Rachel@epamail.epa.gov, Internet: www.epa.gov/lmop/index.htm
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Biogas Nord
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