hat ausgedient. Mit den sinkenden Verkaufszahlen werden auch die Stückkosten Stück für Stück steigen.
Mit einer sinkenden Anzahl an Verbrennern werden dann auch mehr und mehr Tankstellen schließen und sich die Infrastruktur verschlechtern, während sich die Infrastruktur für Elektro weiter verbessern und die Stückkosten sinken werden.
China hat diesen Trend verstanden, hat aber auch kaum eine andere Wahl, wenn man die extrem hohe Feinstaubbelastung in den Ballungszentren sieht.
Deshalb tut VW gut daran, für diesen Trend gut vorbereitet zu sein. Leider scheint das laut dem Beitrag #21759 nicht der Fall gewesen zu sein. VW, das muss man einfach eingestehen, hat sich nicht sonderlich gut positionieren können.
Meiner Meinung nach liegt das aber auch an einen schwächelnden Automarkt in weiten Teilen Europas. Europa hat hier die Elektromobilisierung verschlafen, wenn man mal die skandinavischen Länder ausklammert. Das führte u.a. dazu, dass VW die Produktion von Elektro nicht dementsprechend forcieren kann und irrsinnigerweise weiterhin Geld in die Weiterentwicklung von Verbrennern, steckt bzw. stecken muss. Dieses Hinauszögern der Elektromobilisierung, wie es in Dtl. der Fall ist, schadet VW deutlich mehr als es nützt, da VW weiterhin Verbrenner-Kapazitäten vorhalten muss, gleichzeitig die Elektro-Kapazitäten nicht im großen Stile weiter ausbauen kann.
Solche Probleme hat BYD in China nicht, dort können Autounternehmen langfristig planen und sich dementsprechend umstellen. Ungewissheit durch ständiges Verzögern des Umstiegs wie in Europa, vor allem Dtl. , gibt es dort nicht.
Aber all diese Unwegbarkeiten sind bei einem KGV von 3,5 längst eingepreist. Eigentlich kann/sollte es nur besser werden.
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