Die betrachtung der privatisierung liegt wohl sehr stark am blickwinkel des bestrachters. Angeführt ein positives beispiel. Man weiß es nicht.
?Ein klassisches Beispiel für die Privatisierung der Wasserversorgung ist Buenos Aires. Von 1950 bis 1990 vervierfachte sich die Einwohnerzahl der argentinischen Hauptstadt auf neun Millionen. Nahezu ein Drittel der Bewohner war an kein zuverlässiges Trinkwassernetz angeschlossen. 1993 übernahm Suez Lyonnaise Des Eaux die Führung eines Konsortiums, das mit dem Betrieb des städtischen Wasserversorgungs- und Kanalisationsnetzes für die Dauer von 30 Jahren beauftragt wurde, unter der Voraussetzung, dass in diesem Zeitraum vier Milliarden us-Dollar (4,7 Milliarden Euro) in die wichtigsten Wasserwerke investiert würden. Ein Jahr später funktionierte die Wasserversorgung der Stadt zum ersten Mal seit 30 Jahren ohne Ausfälle. Bis 1998 waren weitere 1,6 Millionen Menschen, die meisten von ihnen in ärmeren Stadtvierteln, an das Trinkwassernetz angeschlossen. Die Wasserqualität verbesserte sich, die Wasserverluste durch undichte Rohrleitungen sanken drastisch und gleichzeitig war das Wasser billiger als in jeder anderen argentinischen Stadt. Die amerikanische Zeitschrift Fortune nennt die Suez ?den Pionier der Privatisierung". Von den 30 größten Städten, die seit Mitte der Neunzigerjahre Betriebskonzessionen vergeben haben, wählten 20 Suez, darunter Manila, Jakarta, Casablanca, Santiago de Chile und Atlanta.?
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