Berlin (aktiencheck.de AG) - Das Berliner Biotech-Unternehmen MOLOGEN (ISIN DE0006637200/ WKN 663720) gab heute bekannt, dass mit dem Partner China Import-Marketing und Promotion GmbH, Köln (C.I.P.), ein Vertrag für die Lizenzierung und die Vermarktung von MOLOGEN´s innovativer zellbasierter Gentherapie in Asien abgeschlossen wurde.
Der Vertrag sieht eine Vorauszahlung in Höhe von 2,1 Millionen Euro vor. Darüber hinaus sollen zukünftig Meilensteinzahlungen von bis zu 1,7 Millionen Euro sowie weitere Lizenzzahlungen fließen.
"Der Lizenzvertrag ist ein wichtiger Schritt, unsere innovative Krebstherapie in naher Zukunft Patienten zur Verfügung stellen zu können", sagte Prof. Dr. Burghardt Wittig, Vorstandsvorsitzender der MOLOGEN AG. "Mit C.I.P. haben wir einen exzellenten Partner für die Vermarktung in Asien mit Sitz in Deutschland und chinesischem Management gefunden."
Der Lizenzvertrag regelt die Lizenzierung und Vermarktung von MOLOGEN's zellbasierter Gentherapie zur Behandlung von Nieren-, Darm-, Brust- und Lungenkrebs. Zu diesem Zweck wird C.I.P. weitere Kooperationsverträge mit Partnern in den jeweiligen Ländern abschließen. Vorbehaltlich der Zustimmung der Behörden für Gesundheit bzw. Import könnten somit die ersten Krebspatienten im nächsten Jahr behandelt werden.
Die China Import-Marketing und Promotion GmbH ist ein international agierender, seit 15 Jahren tätiger Lizenz- und Rechtehändler. Mit ihrem etablierten Netzwerk in Asien besitzt C.I.P. die Voraussetzungen, die notwendigen weiteren Schritte effizient und zeitnah durchzuführen.
Kennzahlen für die ersten neun Monate 2006:
MOLOGEN hat in den ersten neun Monaten 2006 im unter Anwendung von IFRS erstellten Konzernabschluss ein EBIT von -2,4 Mio. EUR erzielt. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres lag das EBIT bei -2,8 Mio. EUR. Die Umsatzerlöse liegen bei 0,8 Mio. EUR und damit leicht über denen des Vergleichszeitraums (0,6 Mio. EUR). Das Ergebnis je Aktie beträgt -0,28 EUR gegenüber -0,41 EUR in den ersten neun Monaten 2005.
Entgegen ursprünglicher Erwartungen konnte der Lizenzvertrag für die Vermarktung in Asien nicht mehr im Laufe des 3. Quartals vereinbart werden. Aus diesem Grund wurde das dritte Quartal nicht wie erwartet mit einem ausgeglichenen Ergebnis, sondern einem Fehlbetrag abgeschlossen.
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