Hallo zusammen, ich wollte mich nun doch auch mal zum Thema melden. Ich wohne quasi um die Ecke und laufe auch täglich an der Einfahrt von Cytotools vorbei. Der 'Firmensitz' besteht aus einer kleinen Einfahrt mit zwei schäbigen Holschildern (Cytotools & Dermatools) und einem Mini-Parkplatz, auf dem hin und wieder ein Pkw mit Freiburger Nummer steht. Die paar Fenster, die vorhanden sind, haben mit Sicherheit seit Jahren kein Licht mehr gesehen, die Rollläden sind eigentlich seit Jahren unten. Ich bin mir relativ sicher, daß 99% der Leute, die hier vorbei kommen, niemals eine börsennotierte Firma vermuten würden, sondern ein brach liegendes altes Haus ohne Bewohner. Soviel zum äußeren Eindruck. Natürlich habe ich mich, ich handle seit knapp 15 Jahren selbst privat mit kleinen Summen an der Börse, irgendwann auch einmal für die Geschichte von Cytotools interessiert, einige gute Firmen wie Isra Vision oder die Software AG kommen aus Darmstadt. Irgendwann habe ich mich sogar geärgert, nicht eingestiegen zu sein, als der Kurs über 20 Euro ging. Doch im Nachhinein war mein Instinkt, nicht einzusteigen, richtig. Ich hatte seinerzeit auch 2 HVs besucht und hatte nicht wirklich das Gefühl, auf Professionalität zu treffen (obwohl Substanz vorhanden war!). Ich möchte jetzt auch niemanden erschrecken, aber hier sollte niemand mehr im Geringsten etwas erwarten, hier sind ganz klar Mechanismen erkennbar, die ich noch gut aus der Ära des Neuen Marktes kenne (für die Älteren unter uns...). Die Idee weiter oben, eine Sammelklage vorzubereiten, sollten noch investierte Aktionäre ernsthaft in Erwägung ziehen...
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