TUI 2007: Erholung oder Zerschlagung?
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Der Reise- und Schifffahrtskonzern TUI hat einen rigorosen Sparkurs beschlossen: Bis 2008 sollen 250 Mio. Euro gespart und knapp 4000 Stellen gestrichen werden. Die mittelfristigen Gewinnziele wurden deutlich gesenkt.
Für dieses Jahr wird der Konzern voraussichtlich keine Dividende zahlen. TUI will bis 2008 rund 250 Mio. Euro sparen, teilte das Unternehmen am späten Donnerstagabend nach einer Sitzung des Aufsichtsrates mit. Wie aus der Ad-hoc-Mitteilung hervorgeht, sollen die Sachkosten um zirka 150 Mio. Euro und die Personalkosten um rund 100 Mio. Euro reduziert werden. "Hierzu zählt auch der Abbau von rund 3600 Arbeitsplätzen in der Touristiksparte", hieß es.
Auf Grund der schwierigen Situation sowohl in der Schifffahrt als auch im Reisegeschäft seien die bisher für 2008 angestrebten Gewinnziele nicht zu erreichen. In der Schifffahrt werde jetzt ein operatives Ergebnis von 400 Mio. Euro bis 500 Mio. Euro statt bisher 650 Mio. Euro angestrebt. In der Touristik werde statt der erhofften 700 Mio. Euro nun für 2008 ein Ergebnis von 450 Mio. Euro bis 550 Mio. Euro erwartet.
Zu den konkreten Gewinnerwartungen für das laufende Jahr machte TUI keine Angaben. Gleichzeitig teilte der Konzern aber mit, dass die Kosten für den Stellenabbau von rund 140 Mio. Euro so weit wie möglich in diesem Jahr verbucht werden sollen.
Gruß
uS
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Boardmail an "utimacoSecuritie" |
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Boardmail an "Anti Lemming" |
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Sonst keine Aussage - wie z.B. - aus dem Schneider ist TUI noch nicht oder es ist kein Wunder bei immer wieder neuen Sanierungsmaßnahmen.
Da müßte mal ein anderer ran - auch, die im Aufsichtsrat sind davon nicht ausgenommen!
So ein Tageschart hintert nur! Diesen kann sich jeder woanders nachvollziehen.
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Boardmail an "johar" |
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neulich (siehe mein Beitrag #84. vom 08.12.-"Lage eingetrübt") mit Düsseldorf
kommen sehen.
Drei Dinge habe ich bedenklich gefunden:
Erstens wurde offen eingeräumt, daß die Ergebnisprognose für 2008 NICHT mehr
aufrechterhalten wird (obwohl sie bei der jüngsten Bilanzpressekonfeerenz noch
bekräftigt wurde).
Zweitens wurde angedeutet, daß "möglicherweise von der Dividende abgerückt"
werde. Was das zu bedeuten hatte, war mir klar.
Am schlimmsten aber war Nummero drei: die Andeutung, "daß man Berichtigungen
auf den Firmenwert" (also Teilabschreibungen des Goodwills) nicht ausschließen
könne.
Nummer zwei -wegfallende Dividenden- werden die gesamten Dividendenjäger ver-
grätzen; sie werden alle verkaufen.
Nummer drei aber führt jegliche Gewinnplanung ad absurdum; was nützen alle Er-
holungsansätze, wenn sie am Ende von Abschreibungen atomisiert werden?
So werden nun für 2008 in der Touristik 500 Mio. Überschuß erwartet; das liest
sich nicht einmal schlecht. Aber was kommt am Ende dabei raus? 100 Mio., oder
vielleicht gar nichts?
Wie ich schon sagte, habe ich keine Erwartungen gehabt und habe sie auch weiter-
hin nicht - außer daß der Laden zerschlagen wird und es an der Abfindung etwas
zu verdienen gibt.
Daß das gestern verkündete Desaster aber nicht ohne Wirkung auf den Kurs bleiben
würde, war abzusehen. Ich habe meine -frisch aufgebaute- Position deshalb bereits
am Montag (ohne Verlust) wieder glattgestellt.
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Boardmail an "fuzzi08" |
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Ich hatte vor ein paar Wochen einen sehr negativen "Das Kapital"-Beitrag aus der FTD gepostet, der hier auf wenig Gegenliebe stieß. TUI stand zu dem Zeitpunkt noch bei 17 Euro.
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Boardmail an "Anti Lemming" |
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nur weil einer versucht, sich durch tolle sprachliche artikulation zu glorifizieren, hat er noch lange keine kernkompetenzen im geschäft...
lustig...
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Boardmail an "hoetti" |
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dungsspekulation begründet hat. Von Gewinnerwartungen war keine Rede.
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Boardmail an "fuzzi08" |
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Boardmail an "Orth" |
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Erstmal zu den von Dir erwähnten "Kernkompetenzen": was meinst Du damit? Was
immer es sein soll: ich habe nie behauptet, daß ich die habe. Oder doch? -Falls ja:
wo bitte schön?
Zum nächsten Vorwurf, betreffend meinen "Einkauf":
Ich nehme für mich das Recht in Anspruch, zu kaufen und verkaufen wann und wie
ich will. Ebenso behalte ich mir vor, meine Entschlüsse auch kurzfristig abzuändern, wenn es mir geboten erscheint. Darüber bin ich niemandem Rechenschaft schuldig. Jegliche Anwürfe in diese Richtung sind Unsinn.
Aber abgesehen davon: wenn Du schon meinst, kritisieren zu müssen, dann bitte
in der Sache zutreffend. Was Du anbringst, stimmt aber NICHT:
Ich zitiere Dich: "...dass er tui und ein turbozerti zusätzlich gekauft hat,"
Mein lieber hoetti, das habe ich nie behauptet; lies das nochmal nach, aber dann bitte genau. Das habe ich geschrieben:
"Ich habe vorerst auch nur eine Teilposition eröffnet, damit ich schon mal den
berühmten "Fuß in der Tür" habe. Den Rest werde ich mit einem Open End Turbo
abdecken."
Es ist doch ein himmelweiter Unterschied, ob ich eine TATSACHE verkünde, oder
eine ABSICHTSERKLÄRUNG. Du verstehen?
Auch Deine Vorhaltung betreffend meinem SB ist Unsinn. Ich hatte an dem frag-
lichen Tag ein SB eingegeben und kam zum Zug. Zufällig war das genau der Tages-
tiefstkurs. Alles klar?
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Boardmail an "fuzzi08" |
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HANDELSBLATT, Freitag, 15. Dezember 2006, 11:39 Uhr
Sparprogramm und Investitionen
Tui sucht den Befreiungsschlag
Mit zwei gegensätzlichen Signale macht Tui von sich reden: Auf der einen Seite steht ein einschneidendes Sparprogramm, dem 3 600 Arbeitsplätze zum Opfer fallen sollen. Andererseits kündigt der schwächelnde Reise- und Schifffahrtskonzern neue Investitionen und Kooperationen an.
HB HANNOVER/HAMBURG. Den Nachrichten über den Notfallplan, ausbleibenden Erträgen und massiven Stellenabbau folgen Ankündigungen neuer Pläne auf den Fuß: Zur Unterstützung seiner neuen Flugstrategie hat Tui eine Bestellung für 65 Boeing-Jets platziert. Außerdem will das Touristikunternehmen ins Massengeschäft mit Kreuzfahrten einsteigen. 65 Boeing-Jets im Wert von rund zwei Milliarden Euro hat Tui jetzt bestellt. Die Flugzeuge würden ab 2010 ausgeliefert und sollen die Flotte bis zum Jahr 2013 erneuern, teilte das Unternehmen in Hamburg mit. Die neue Fluggesellschaft aus den fusionierten TUI-Gesellschaften HLX und Hapagfly erhält den Namen TUIfly.com und soll das Ergebnis bis 2008 um 60 Millionen Euro verbessern.
Die Flugzeuge sollen laut TUI nach Möglichkeit außerhalb der Bilanz verbucht werden. Dazu wird die Gründung einer Leasinggesellschaft geprüft, an der TUI eine Minderheitsbeteiligung übernehmen würde. Über das Onlineportal TUIfly.com sollen ab 2007 nach und nach alle Fluggesellschaften des TUI-Konzerns vermarktet werden, hieß es weiter. TUI will sich verstärkt auf die Vermarktung im Internet konzentrieren und in den kommenden drei Jahren einen jährlichen Zuwachs von 50 Prozent erreichen. Damit soll schließlich mehr als ein Viertel des Umsatzes über das Internet erzielt werden. Derzeit sind es 18 Prozent.
Der Reise- und Schiffahrtskonzern lässt sich das Gemeinschaftsunternehmen mit dem US-Kreuzfahrtriesen Carnival zum Einstieg in das Massengeschäft in der Kreuzfahrt 300 Millionen Euro kosten. ?Der Kauf der ersten fünf Prozent Anteile an dem Gemeinschaftsunternehmen kostet 60 Millionen Euro?, sagte TUI-Chef Michael Frenzel. Bis 2010, wenn das erste Schiff mit 3 000 Betten geliefert sei, soll der TUI-Anteil auf 25 Prozent steigen. Der gesamte Anteil an dem Gemeinschaftsunternehmen würde dann 300 Millionen Euro kosten, sagte Frenzel. Bislang betreibt der Konzern in Deutschland bei seiner Tochter Hapag-Lloyd vier Kreuzfahrtschiffe im Luxussegment. Hinzu kommen bei der britischen Tochter Thomson Cruises fünf Kreuzfahrtschiffe für den Massenmarkt.
Anteilseigner blicken unterdessen auf ein mageres Jahr zurück. Die TUI AG wird im laufenden Jahr operativ keine Dividende verdienen, sagte Frenzel weiter. Durch Integrationskosten werde das Ergebnis in der Schifffahrt negativ ausfallen. Wie das Nettoergebnis des Konzerns aussehen wird, sagte er indes nicht. Dafür sei es noch zu früh. Der Vorstand habe sich wegen der operativen Entwicklung entschieden, dem Aufsichtsrat den Ausfall der Dividende für das laufende Jahr vorzuschlagen. Diese Maßnahme würde die Konzernbilanz stärken, sagte der Vorstandsvorsitzende. Frenzel bezeichnete das laufende Jahr als ?kein gutes?. Es sei geplant, in die Bilanz für das laufende Jahr ?all das zu packen, was möglich ist?. So will der Konzern einen frischen Start ins Jahr 2007 wagen. Das Ergebnis des Jahres 2006 werde erst zur Bilanzpressekonferenz genannt, sagte Frenzel. Gegenwärtig prüfe der Konzern, welche Risiken schon im Jahr 2006 verbucht werden könnten.
Mit drastischen Kostensenkungen und einem massiven Personalabbau will der Konzern seine Talfahrt bremsen. Frenzel will aber an seinem grundsätzlichen Kurs festhalten. Eine Trennung von der Schifffahrt sei derzeit kein gangbarer Weg, sagte der Konzernchef. Um den Weg aus der Krise zu schaffen, beschloss der TUI- Aufsichtsrat neben der neuen Strategie im Flug-, Internet- und Kreuzfahrtgeschäft auch ein Sparprogramm. Die Aktie reagierte mit Abschlägen. Am Vormittag gab der Kurs um knapp 4 Prozent auf 15,40 Euro nach.
Das Sparprogramm
Um die Kosten drastisch zu senken, sollen in der Touristik weitere 3 600 Arbeitsplätze gestrichen werden. Deutschland sei nach den derzeitigen Planungen mit dem Verlust von 400 Arbeitsplätzen betroffen, sagte Frenzel. Der Schwerpunkt liegt mit 2600 Jobs in Großbritannien. Auf der anderen Seite sollen in Wachstumsbereichen wie dem Fluggeschäft und im Hotelbereich bis 2008 mehr als 3 300 Stellen geschaffen werden.
Die mittelfristige Ergebnisprognose für 2008 schraubte der TUI- Chef deutlich herunter. Angesichts des ?anhaltenden Margendrucks? in der Touristik wird dort nun ein Ergebnis von 450 bis 550 Millionen Euro für realistisch gehalten, in der Schifffahrt ein Ergebnis von 400 bis 500 Millionen Euro. Ursprünglich wollte Frenzel das Ergebnis in der Touristik bis 2008 auf 700 Millionen und in der Schifffahrt nach dem Erwerb der britisch-kanadischen Reederei CP Ships auf 650 Millionen Euro steigern.
Der TUI-Aufsichtsrat hatte am Donnerstag in Hannover grünes Licht für ein umfassendes Kostensenkungsprogramm in Höhe von 250 Millionen Euro bis zum Jahr 2008 gegeben. So sollen die Personalkosten um rund 100 Millionen Euro reduziert werden. Die Verschuldung soll bis 2008 um eine Milliarde Euro auf 2,5 Milliarden Euro heruntergefahren werden.
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Quelle; Handelsblatt
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TUI: Nächste Hiobsbotschaft für den Kurs?
15.12.2006 - Nicht nur die Angestellten on TUI dürften angesichts der Kostenkürzungspläne des Managements der Hannoveraner am Freitag schwer schlucken, auch die Aktionäre sind alles andere als begeistert über die deutlich schwächer als erwartete Ergebnisentwicklung. Die Aktie wird auf Talfahrt geschickt. Ein Minus von mehr als vier Prozent steht am späten Morgen bei der TUI-Notiz zu Buche.
Der Verlust kann die nächste Hiobsbotschaft für die weitere Entwicklung sein, denn mit dem Rückgang deutet sich im TUI-Chart ein Verkaufssignal an. Der Kurs ist unter die Unterstützung bei 15,44 Euro gefallen. Bestätigt sich das Verkaufssignal, besteht Abwärtspotenzial bis in den breiten Supportbereich oberhalb von 14 Euro.
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Chartbasis: Schlusskurs Vortag
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(Mein Kaufkurs ist 14?)
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Boardmail an "NRWTRADER" |
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Nicht regelkonform, aber solange ich damit niemand schade...
Insoweit mag hoetti irregeführt worden sein. Nun herrscht aber Klarheit.
Jedenfalls wurde der von mir erwischte Kurs nicht mehr unterboten - was
ich vorher natürlich nicht ahnen konnte. Das meinte ich mit zufällig.
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TUI "reduce"
Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Manfred Jakob, Analyst der SEB, bewertet die Aktie von TUI (ISIN DE000TUAG000/ WKN TUAG00) im aktuellen "AnlageFlash" mit "reduce". Der Aufsichtsrat habe gestern die "erwartete" Gewinnwarnung bekannt gegeben. Damit verbunden sei auch der Ausfall der Dividende für 2006. Für 2007 erwarte das Haus wieder ein "deutlich verbessertes Konzernergebnis", das die Wiederaufnahme der Dividendenzahlung ermöglichen solle. Da der Margendruck in der Sparte Touristik aber insgesamt weiter anhalte, seien auch die 2008er Ziele revidiert worden. So sehe der Vorstand nur noch ein Ergebnis von 450 bis 550 Mio. EUR nach bislang veranschlagten 700 Mio. EUR. Für die Sparte Schifffahrt sei ebenso der Ausblick reduziert worden. Der Aufsichtsrat habe gestern einem umfassenden Maßnahmenpaket zur Ergebnissteigerung zugestimmt. Neben Maßnahmen für weiteres Wachstum im Flug-, Internet- und Hotelgeschäft sei ein Kostensenkungsprogramm von 250 Mio. EUR bis 2008 beschlossen. Die Sachkosten sollten dabei um 150 Mio. EUR und die Personalkosten um etwa 100 Mio. EUR reduziert werden. Hierzu zähle der Abbau von etwa 3.600 Arbeitsplätzen, das Gros entfalle dabei auf Großbritannien. Konkrete Daten würden heute im Laufe des Tages in einer Pressekonferenz veröffentlicht. Die Analysten der SEB bestätigen ihr bisheriges Kursziel von 14 EUR für die TUI-Aktie und stufen den Wert mit "reduce" ein, behalten sich aber eine Änderung der Einschätzung vor, falls sich von der heutigen Pressekonferenz wesentlich neue Erkenntnisse (Pressekonferenz ab 10.00 Uhr) ergeben. (15.12.2006/ac/a/d)
Quelle:AKTIENCHECK.DE
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Boardmail an "NRWTRADER" |
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Angehängte Grafik:
-31.gif
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dies ist nicht anderes als eine andere umschreibung für "handwerkszeug"!
wer in einem börsenforum liest oder schreibt, möchte gern geld verdienen, so wie ein maurer, der auf einer baustelle arbeitet, gleiches tun möchte. wenn nun der maurer weiss, wie er mit kelle und mörtel umzugehen hat, so besitzt er kernkompetenz! wenn nun jemand geld mit börse verdienen möchte, muss auch er diese kompetenz besitzen. dies ist aber nicht damit getan, dass man bilanzen lesen kann (denn das kann jeder bwl-student im ersten semester) oder analystenkommentare in foren kopiert..NEIN...hierzu gehört vor allem der sachverstand über die abläufe an den handelsplätzen. wer nicht weiss wie ein SB funktioniert und dann nach kritik an äußerungen diesbezüglich bei google forscht, um sich mit "ich verwende den begriff eben so" aus der affäre zieht, der erweckt in groben zügen den eindruck, noch nie eine order mit sachverstand platziert zu haben.
soll mir auch egal sein...du kannst gern weiter philosophisch über unternehmenszahlen hier debattieren, die wie ich finde von dir sogar überaus gut analysiert werden. dies hilft allerdings höchstens jemandem, der gerade eine diplomarbeit über den jahresabschluss der tui schreibt, nicht aber dem, der an der börse etwas verdienen will. übrigens: ein schlauer mann hat mal gesagt: ein bilanzanalytiker muss ein sehr religiöser mensch sein...erstens muss er glauben was er da liest und zweitens muss er beten, dass es stimmt. von daher: nur der kurs zählt, und der berechnet sich aus angebot und nachfrage.
wer geld verdienen will könnte sich heute beispielsweise folgendes überlegen:
die vola ist durch den kursverfall heute kräftig angestiegen, wodurch die terminkontrakte deutlich im preis gestiegen sind. man könnte put-optionen schreiben und diese anfang nächster woche bei rückläufiger vola und eventuell gestiegenem kurs zurückkaufen. hier wäre sicherlich gut geld zu verdienen.
aber jeder wie er mag
bis denn
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Boardmail an "hoetti" |
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Ich hab das "Put writing" mal bei MSFT gemacht, als die bei 23 Dollar standen. Das ist bei einer Firma mit 40 Mrd. Cash auf dem Konto aber weitaus weniger gefährlich als bei einer hoch verschuldeten Klitsche wie TUI, deren Bonds tief im Junk stehen. Da kann es tagtäglich zu hässlichen Überraschungen kommen.
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Boardmail an "Anti Lemming" |
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4
alternativ könnte man einen put aus dem geld schreiben, der eben nur aus zeit und vola besteht. nur sollte man dann an das entsprechende moneymanagement denken, sonst geht das wie du schon sagtest leicht vor die wand ;-))
in einem anderen thread hier werden häufig straddles mit turbos abgebildet, was mich immer recht vergnügt stimmt,da ich den sinn einer solchen strategie nicht nachvollziehen kann: wo keine vola da kein sinn (es sei denn man verfolgt die strategie einer deltaänderung, aber sehr unwahrscheinlich)
gruß
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Boardmail an "hoetti" |
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In einem Punkt aber irrst Du: ein BWL-Student kann im 1. Semster alles mögliche,
bloß keine Bilanzen lesen. Dazu gehören Jahre an Erfahrung; und das ist auch eine
Erfahrung, nämlich meine eigene, die ich konkret gemacht habe.
Was meine hier diskutierten Erörterungen zu TUI anbetrifft, so habe ich damit nur
ausnahmsweise konkretes Handeln (i.S. von Börsen-Handel) verbunden. Und wenn,
dann habe ich es klar gesagt. Ansonsten ist natürlich alles hier Schwadroniererei, mehr nicht. Ich verbinde keinen höheren Sinn damit. Ich beabsichtige weder, daß jemand meinen Ratschlägen (sofern ich überhaupt welche gebe) folgt, noch folge ich den Ratschlägen, die hier jemand gibt.
Insofern gebe ich Dir recht: alles Philosphie. Aber ehrlich: ich lasse mich lieber von guter Philosphie unterhalten, als von schlechten Witzen.
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Boardmail an "fuzzi08" |
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philosophie ist brotlose kunst und hat mit börse in keinster weise etwas zutun...ich will geld verdienen und nicht schwafeln
apropos: ich lache auch gern herzlich über schlechte witze...und das deutlich mehr als über philosophie...ist halt ne lebenseinstellung!
nix für ungut...deine analysen sind, wie oben bereits erwähnt ja gar nicht so schlecht
gruß
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Boardmail an "hoetti" |
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ten Lage und in unserer Republik bestens aufgehoben. Und auch hier im Forum;
das meiste ist nämlich unter aller Sau, was hier geschrieben wird.
Ob meine Analysen nun zutreffend sind, oder nicht: immer sind sie es auf jeden
Fall nicht. Und wenn ich von Annahmen ausgehe, die sich später als unrichtig
erweisen, auch nicht; und das kommt öfter vor, als mir lieb ist.
Aber ich bemühe mich wenigstens überhaupt zu analysieren. Wieviele Leute tun
das hier? - Die einen können nicht, die anderen wollen nicht; nur wenige können
und wollen. Das bitte nicht vergessen.
Ich nehme nur die Kritik von Leuten an, die es mir gleich- oder besser tun.
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Boardmail an "fuzzi08" |
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Der läuft total verkehrt -Richtung Norden. Oh, Mann - für einige Richtung ändern.
Aber im Ernst - vielleicht war´s das nun und alle "Zittrigen" sind nun rauß!
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Boardmail an "johar" |
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geht das in die -zig oder sogar hunderte Millionen.
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Boardmail an "fuzzi08" |
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1
ebenfalls kommt für mich hinzu, dass ich bilanzkennzahlen nur für bluechips nutze, um mir den gesamtmarkt zu screenen (kgv,kcv,vola,kbv,usw.). unter auswahl der dann billig erscheinenden titel treffe ich eine vorselektion, welche dann der chartanalyse unterworfen werden. dort nehme ich zunächst den weekly-candle gepaart mit MA200 und bollinger und dazu einige indikatoren (macd, rsi, stoch, aroon, dmi). die titel, welche dann noch überbleiben (vielleicht 2-3) bekommen dann dieselbe prozedur mit daily-candles und erst wenn dort ein kaufsignal herrscht, bin ich drin!!!
soviel zur strategie (natürlich nur meiner) zum geldverdienen, wenns denn klappt. nebenbei scalpe ich teilweise den f-dax mit buystops und engen sellstops im rücken bei wichtigen ereignissen oder schreibe terminkontrakte mit diversen hintergrundstrategien je nach marktlage, was hier aber zu weit führen würde.
wenn du eine bessere strategie hast (die du ja haben musst, weil du ja nur mit besseren oder gleichwertigen börsianern diskutieren willst), stell diese doch bitte ebenfalls mal zur verfügung.
falls die strategie daraus bestehen sollte einzelbilanzen durchzuphilosophieren und du damit auch noch nachweislich geld verdienst, dann respekt. du solltest ein buch drüber schreiben. ansonsten sind deine statements einfach nur schlechte witze, und wie du oben gelesen hast, lache ich über solche.
komisch auch, dass du auf deine fehlenden kernkompetenzen, welche zum beispiel simple orderzusätze betreffen, keine plausible antwort parat hast. lieber versteckst du deine mangelde kompetenz hinter lateinischen floskeln, die wie makulatur wirken. du wirst es nicht glauben, aber selbst ich habe mal irgendwann das sog. "grosse latinum" gemacht. zum geldverdienen reicht das aber nicht...
naja, dann noch viel spass beim philosophieren
bona noctis, oder wie das heisst ;-))
hoetti
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Boardmail an "hoetti" |
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Es ist eine zynisches, aber festes Ritual der Finanzmärkte: Die Börse belohnt Stellenabbau in der Regel durch kräftige Kursaufschläge. Doch auch mit einem rigiden Sparprogramm und dem Abbau von 3600 Arbeitsplätzen kann TUI-Konzernchef Michael Frenzel bei den zunehmend skeptisch gewordenen Anlegern nicht mehr punkten. Wie das Unternehmen ist auch der Chef angeschlagen. Wohin die Reise geht, das ist ungewiss.
Der einst stolze Touristikriese aus Hannover schrumpft vor sich hin. Schon in den vergangenen Jahren hatte Europas größter Reisekonzern die Zahl der Arbeitsplätze um 6000 auf gut 62 000 reduziert. Keine Frage: Der Konzern leidet massiv darunter, dass sich immer mehr Reisende ihren Urlaub selbst im Internet zusammenstellen. Die klassische Pauschalreise verliert schließlich an Attraktivität, wenn sich Kunden selbst ihr individuelles Rundum-Sorglos-Paket basteln können. TUI hat also nur dann eine Chance, wenn die Angebote besser sind als die Konkurrenzprodukte. Der Tourismus ist nach wie vor ein Zukunftsmarkt. Aber eines ist auch klar: Einschneidende Sparpläne mögen zwar die Konzernkosten drücken, Kunden bringen sie nicht.
15.12.2006 Von Ulf Meinke
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Boardmail an "10er" |
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1
sache, nämlich TUI gesagt zu haben. Es geht Dir um nichts anderes als um Deinen
persönlichen Ehrenkäs; und der interessiert hier keine Sau. Deine Vorliebe für schlechte Witze teilen eben nicht alle.
Deshalb mein dringender Rat: lass es dabei bewenden. Durch Masse ließ sich
Klasse noch nie ersetzen. Im übrigen sage ich Dir Dank: für den postwendenden
Beleg meiner Behauptung, daß es wenig Autoren gibt, die wirklich etwas zu sagen
haben; Du gehörst auf jeden Fall nicht dazu.
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Boardmail an "fuzzi08" |
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