Das Posting habe ich vor ein paar tagen reingestellt.
Ich meine die Partnerschaft mit EADS lässt CL in eine andere Dimension wachsen. Bedenke man doch das mit der Prüfung "auf Herz und Nieren" durch die EADS, der CL von dem in der Welt zweitgrösten Luftfahrtunternehmen durchgeführt wurde. Die Analysten die von "Spinnerei einiger Zeppelinfetischisten" sprachen werden wohl den Ball in Zukunft etwas flacher halten. Die ganze Geschichte erinnert mich immer mehr an die Storry von Ballard. Auch die wurden erst nach der Daimlerbeteiligung richtig ernstgenommen. Heute sind sie aus dem Energiesektor der Zukunft nicht mehr wegzudenken.
CargoLifter: Chancen für Systempartnerschaft mit dem großen Airbus A3XX
Als die Entscheidung der Airbus-Partner am 23. Juni 2000 zum Bau des größten Passagier-Jets der Welt und die Umwandlung des Konsortiums in eine Kapitalgesellschaft öffentlich bekanntgegeben wurde, war der CargoLifter bereitsals Option für eine Systempartnerschaft in der Fertigungslogistik für den A3XX eingeplant. Airbus-Chef Noel Forgeard (53) hatte das kurz vorab bereits abgesegnet. Denn die Entscheidung, daß der Super- Airbus mit seinen 556 bis fast700 Passagierplätzen sowohl in Hamburg wie auch in Toulouse montiert wird, ist mit umfangreichen Transporten von Großbauteilen zwischen den beiden Endfertigungsstätten Hamburg und Toulouse und Zulieferbetrieben in Großbritannien und Spanien verbunden. Diese Transporte kann der CargoLifter übernehmen, dessen Prototyp im Jahre 2003 abheben wird, während die Serienproduktion in 2004 beginnen soll. Just im gleichen Jahr soll auch der A3XXan die Startrampe rollen. Dr. Carl von Gablenz, Vorstandsvorsitzender der CargoLifter AG, ist optimistisch, daß mit Beginn der Montage der ersten Super-Airbusse auch die ersten Cargo- Lifter-Airships abheben können und wohl von Anfang an in die Supply-Chain der Komponenten-Logistik eingebunden werden können. Daß der große Laderaurn des CargoLifters CL-160 von 50 x 8 x 8 m für diegroßen Rumpfsektionen des dreistöckigen A3XX, der Wings und anderen Flugzeugteile ausreichend dimensioniert ist, hat der diplomierte Ingenieur Noel Forgeard selbst bestätigt, wie Airbus mitteilt. "Man hat unser Transportsystem seit mehreren Monaten auf Herz und Nieren extern und intern überprüft; und die abschließenden Gespräche wurden mit der `Large Aircraft Division' von Airbus in Toulouse auf höchster Ebene geführt", erklärt Dirk Steffes, Geschäftsführer der CargoLifter Network GmbH, gegenüber TM. Nach Steffes hat das Airbus-Konsortium, das in Kürze in eine operationell flexiblere Kapitalgesellschaft umgewandelt wird, an deren Spitze wiederum Forgeard stehen wird, der CargoLifter AG eine Perspektive für die lugistische Kooperation von 20 Jahren als Option in Aussichtgestellt. Im Zuge der intensiv vorangetriebenen Marktstudien und Marktbearbeitungen sind der CargoLifter Network GmbH weitere Erfolge mit der Unterzeichnung von Kooperationsverträgen gelungen. So konnten mit der schwedisch-norwegischen Wallenius-Wilhelmsen Lines und der japanischen NYK Bulkships Ltd. zwei global operierende, renommierte maritime Logistikpartner gewonnen werden. Auf der Basis einer durch die US-Tochter CargoLifter Inc. betreuten Marktstudie in 1998 über das Marktpotential für das CargoLifter-Systemin Nordamerika und einer in 1999 erstellten Studie über das Potential des Schwergut-Umschlags und der Projektverschiffungen in den größten Häfen der Welt hat die CargoLifter Network vor kurzem eine weitere sogenannte "Conjoint"-Studieerstellt, die Bedarfsentwicklungen und aktuelle Potentiale in 14 Märkten Europas, Amerikas und Asiens untersucht. Grundlage dafür sind 70 Interviews mit Entscheidungsträgern aus den Bereichen Logistik und Unternehmensplanung. Ohne detaillierte Resultate vorwegzunehmen, konstatiert Cargo- Lifter Network-Geschäftsführer Dirk Steffes, daß auch diese neue Studie Erkenntnisse bringt, die die Ergebnisse vorangegangener Studien bestätigen. Im Zusammenhang mit der Weiterverfolgung der Lead-User-Agreements steht derzeit vor allem die technische Entwicklung des Lastaufnahmesystems für den CL- 160 im Mittelpunkt der Kontakte. Hier fanden besonders intensive Kontakte von Fachingenieuren der CargoLifter Development GmbH mit Fachleuten bei den Lead-User-Partnern Siemens, ABB Alstom, MAN Takraf, Dräger und Rüter Bau statt. Darüber hinaus konnten CargoLifter-Ingenieure die Besonderheiten des Einsatzes und der Versorgung von Offshore- Bohrinseln auf hoher See bei der Kvaerner Warnow Werft in Rostock studieren, außerdem Schwerlastverladungen in der Binnenschiffahrt bei der DBR Deutsche Binnenreederei und über die Dämpfung schwerer Lasten bei der auf Luftkissentechnik spezialisierten Partnerfirma Riedl & Tschierschke. Zugleich schreiten derzeit die Bauarbeiten an der künftigen Luftschiffswerft in Brand beiBerlin zügig voran, und Dr. von Gablenz kündigt an, daß die Werfthalle bereits im November dieses Jahres betriebsfertig sein wird und dann unverzüglich mit demBau des Prototypen begonnen werden kann. Der CargoLifter-Chef stellt als Indikation in den Raum, daß ein einzelner CargoLifter des Start-Typs "CL- 160" von160 Tonnen Tragkraft jährlich etwa 36 Mio. DEM einfahren könnte.
"Gruß Marius
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