Der Beck schließt zwar eine abgesprochene Zusammenarbeit mit den Linken in Hessen aus, nicht aber eine (nicht verabredete) Wahl von Ypsilanti zur Ministerpräsidentin. Vor der Hessenwahl hatte er auch dies ausdrücklich ausgeschlossen. Offenbar treibt Beck ebenso wie Yps der reine Machthunger nach dem Motto: Was kümmert mich mein dummes Geschwätz von gestern. Denn wenn der *Coup* gelingt, der ein Wortbruch beider wäre, so rechnet Beck sich wohl auch bessere Chancen als Kanzlerkandidat 2009 aus. Diesen Wahlbetrug lassen die genasführten Wähler aber nicht mit sich machen, Herr Beck! Schon äußern wichtige Leute aus dem SPD-Vorstand ihren Unmut über den Alleingang ihres Vorsitzenden aus der Pfalz, vor dem Schließen der Wahllokale in Hamburg allerdings (noch) hinter vorgehaltener Hand: "So, lieber Kurt, kannst Du keinen Blumenpott gewinnen, das müsste Dir doch wohl klar sein!" Aber Rückgrat, Zuverlässigkeit oder Charakter - wie man es auch immer umschreibt - ist eine menschliche Tugend, die offensichtlich nicht zu den Stärken des provinziellen Kurt Beck gehört. Ein anderer hat ihm diese Tugend bewiesen, nämlich der SPD-Spitzenkandidat in Hamburg, Naumann, indem er an die Adresse von Beck sagte: Eine der wesentlichsten Eigenschaften der Sozialdemokraten in Hamburg ist seit mehr als 100 Jahren ihre Zuverlässigkeit. Daher käme für sie auch nach der Wahl eine Unterstützung durch die Linke bei der Bürgermeisterwahl auf gar keinen Fall infrage. - Gut, dass es auch noch Sozis gibt, denen man trauen kann! MfG ----------- GCL "Pushen bringt gar nix!"
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