sich über den Kursverfall beschweren. Die meisten sollten VW als Langfristinvestment betrachten. In diesem Fall ist es doch völlig egal, ob der Kurs mal fällt. Man sollte nur seine Investemententscheidung überdenken, wenn zum aktuellen Zeitpunkt andere Daten zum Unternehmen vorliegen, die dazu führen, dass man die Aktie jetzt nicht kaufen würde. Dann sollte man selbst bei einem Verlust lieber verkaufen.
Das andere ist die Charttechnik. Volkswagen ist innerhalb von 6 Monaten um über 50% gestiegen. Da ist eine Konsolidierung vollkommen ok. Aktuell haben wir etwas mehr als 50% des Anstieges konsolidiert. Daher denke ich, dass die Aktie ihren Boden gefunden haben könnte. Aber das ist noch nicht entscheiden. Dafür gibt es im aktuellen Kursbereich zu viele markante Kursmarken, die einen Anstieg oder einen Kursverfall einleiten könnten. Daher würde ich euch von einem Einstieg abraten. Übt euch in Geduld.
Ich schaue bei meinen Investements immer auf beides: Charttechnik und Fundamentaldaten. Und in der Regel steige ich lieber erst dann ein, wenn der Chart ein klares Kaufsignal gibt, wie z.B. wenn die 200-Tage-Linie von unten nach oben durchbrochen wird. Dadurch ist zwar meine Rendite geringer als wenn ich antizyklisch handeln würde, aber dafür habe ich deutlich weniger Verlustinvestments als wenn ich antizyklisch kaufen würde. In der Summe sollte daher meine Rendite höher sein.
Aber die 2 wesentlichsten Argumente für ein Abwarten sind Börsenweisheiten, die jeder kennen sollte und die sehr oft richtig sind: 1. Greife nie in ein fallendes Messer. 2. Sell in May and go away.
Das ist nur meine persönliche Meinung, die ich durch Erfahrungen in den letzten 20 Jahren gemacht habe.
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