... sind m.E. nur noch eine Frage der Zeit. Nun scheint auch bald die Verunsicherung aus dem deutschen Markt zu weichen, da man sich - nach berechtigten Einwürfen der Opposition - offensichtlich auf einen vernünftigen Kompromiss geeinigt hat und wenigstens die Kleinanlagen aus der wahnwitzigen Besteuerung der Eigenstrom-Erzeugung ausnimmt: Gute Nachricht für SolarWorld: "Die große Koalition rudert zurück und will bei ihrer überarbeiteten Ökostrom-Reform Besitzer kleiner Solaranlagen, die den Strom selbst verbrauchen, nun doch schonen. Das geht aus dem Änderungsantrag der Koalitionsfraktionen hervor. Die Opposition warf der Regierung vor, Chaos zu stiften. Union und SPD seien trotz ihrer riesigen Mehrheit im Bundestag nicht in der Lage, die Reform geordnet über die Bühne zu bringen. Bürger, die kleine Solaranlagen bis 10 Kilowatt Leistung auf dem Dach haben, sollen nun von der geplanten Belastung für Eigenstrom-Anlagen mit der Ökostrom-Umlage ausgenommen werden.
"Diese Bagatellgrenze dient insbesondere der Vermeidung eines unverhältnismäßigen bürokratischen Aufwands", heißt es im Gesetzentwurf. Andernfalls hätte der Staat Hunderttausende Besitzer von Solaranlagen regelmäßig überprüfen müssen.
Größere Solaranlagen sollen EEG mit Abschlag zahlen
Wie die Deutsche Presse-Agentur aus Koalitionskreisen erfuhr, sollen dagegen alle Besitzer von größeren Ökoenergie-Anlagen und neuen Kraftwerken, in denen Strom für den eigenen Verbrauch produziert wird, ab August zunächst 30 Prozent der regulären Ökostrom-Umlage bezahlen. Diese liegt derzeit bei 6,24 Cent je Kilowattstunde.
Bis 2017 steigt die Abgabe dann in einem Stufenmodell auf 40 Prozent oder knapp 2,5 Cent. Das soll helfen, die Strompreisbelastungen der Bürger insgesamt etwas zu dämpfen. Seit Jahren versorgt sich die Wirtschaft immer stärker mit Strom aus eigenen Kraftwerken und umgeht so Abgaben - dadurch steigt die Belastung für die Privathaushalte bei der Energiewende.
Ursprünglich wollte die große Koalition alle Solaranlagen-Besitzer mit einer auf 40 Prozent reduzierten EEG-Umlage belasten. Aktuell wären das 2,5 Cent je Kilowattstunde, die alle Ökostrom-Produzenten bezahlen müssten - gleich ob Privatmann, Handwerksbetrieb oder Industriekonzern, schrieb in der vergangenen Woche die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" ... (Quelle: t-online.de)
Die Musik bei Großanlagen spielt ohnehin im internationalen Geschäft - und wie auf der Hauptversammlung zu hören war, ist die solarparc da gut unterwegs ... Wir dürfen auf positive Meldungen gespannt sein.
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