Deutschland ist jetzt Berlusconi-Land

Deutschland ist jetzt Berlusconi-Land

Nun hat er also gesiegt, Roland Koch, der Westentaschen-Berlusconi aus Hessen. Im Handstreich hat

... (automatisch gekürzt) ...

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,663699,00.html

 

... sind schon seit siebzig Jahren die besten Freunde.

Warum soll dann hier nicht auch Berlusconi herrschen ?

vom 24. Februar 2009:
"[...]
Sehen Sie noch eine Chance für Brender als zukünftigen Chefredakteur?

Ich schließe eine Entscheidung, die am Ende nicht zu einem praktisch einstimmigen Beschluss des Verwaltungsrates führt, aus. Aber die Pflicht des Einvernehmens kann nicht bedeuten, dass immer alles so bleibt, wie es ist. Es ist nichts Unanständiges, wenn der Verwaltungsrat Personalfragen stellt, sondern er tut genau das, wozu er laut Staatsvertrag berufen ist.

Aber das Ergebnis ist noch offen?

Es gibt diese Illusion von der Fraktionenbildung in solchen Gremien in öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ...

Die sind ja keine Illusion. Das nennt sich beim ZDF ?Freundeskreis?.

Ja, aber die Diskussion findet ja nicht nur in Blöcken statt. Ich bin der Auffassung, es wäre für das ZDF besser, wenn es einen Neuanfang gäbe, und sehe, dass es dafür auch Unterstützung gibt. Der Intendant sieht es anders, und nun gibt es eine Diskussion, die wird am 27. März mit größter Wahrscheinlichkeit zu einem Ende geführt.
[...]"
http://www.faz.net/s/...AEA0E3668BCA1D9A07~ATpl~Ecommon~Scontent.html

So sieht also praktische Einstimmigkeit aus. Das Ergebnis war offen, eine Fraktionenbildung im Verwaltungsrat gibt es nicht.
Und ich fühl mich brutalst möglich aufgeklärt.
Gruß
Talisker

eben genau  NICHT dafür da,Personalfragen zu lösen im Sinne Parteipolitischer Interessen.

Aber Kohl hatte 1983 beim damaligen Südwestfunk mit der Einsetzung des inkompetenten,aber ihm willfährigen Intendanten Wilibald Hilf gezeigt,was die CDU vom Schlage Kohl & Kochs von Journalisten und Sendeanstalten erwarten.

Dennoch ein Schuß nach hinten,dabei bleib ich.
Besonders Herrn Koch werden viele diese Ausbootung Brenders nicht vergessen,selbst konservative Journalisten merken,daß mit diesem Fall eine gewiße Grenze überschritten wurde,was nie hätte passsieren dürfen.  

och - eigentlich nicht

was schon Kohl und den aktuellen CDU Betrugs-Prinzen Koc gestört haben wird,
was man vermiß,auch seitens der FAZ,das ist Brenders unabhängigen Journalismus.  

 

tu was du nicht lassen kannst!  

Selbstbedienungsladen - Union missbraucht ZDF

Die Union will einen neuen ZDF-Chefredakteur und bekommt ihn. Als Nachfolger für Nikolaus Brender steht Peter Frey bereit.

weiter: http://www.sueddeutsche.de/kultur/547/495869/text/  

und ihr wundert euch ueber links und rechts extreme!


CDU ...christlisch ... ich schmeiss mich weg!  

 

wiem redest du denn über den Koch?  

Wir sind ja nicht Israel, und Koch ist kein Hamas-Anführer. Es würde doch völlig reichen, wenn man Koch in ein ordentliches deutsches Gefängnis stecken würde, also nicht in eines, wo das Gefängnispersonal zur Flucht verhilft.  

... und heute mein Fernseher bei der GEZ abgemeldet (Radio bleibt erst mal).
Im Feld Begründung habe ich eingetragen:
"Aufgrund der Verwaltunsratsentscheidung des ZDF vom 27.11.2009, habe ich entschieden, zukünftig auf Fernsehen zu verzichten und mein TV-Gerät heute (28.11.2009) beim städtischen Wertstoffhof vernichtet."

Wer ach will: http://www.gez.de/e160/e161/e1137/abmeldung_privat.pdf

Klasse, das ist Deutschland! abgesehen von den zweifelhaften Mods hier!!  

Johannes Rau zog über Jahrzehnte die Strippen beim WDR. Auch bei den anderen öffentlich-rechtlichen Sendern mischte sich die Politik im meist roten Filz jahrzehntelang systematisch ein. SPD-Politiker und auch einige Journalisten wirken unglaubwürdig, wenn sie nun im Fall des ZDF-Chefredakteurs Nikolaus Brender den schlimmsten Fall politischer Einflussnahme vermuten. Für die Aufklärung jahrzehntelanger Manipulation müssen Forschungsmittel zur Verfügung gestellt werden.

Weiter unter: http://debatte.welt.de/weblogs/238/...brender+und+der+rote+medienfilz  

Einflussnahme auf Journalisten hat grundsätzlich zu unterbleiben. Alle Parteien gehören aus den Sendern herausgetrieben!  

nicht gut zu sprechen,
Fakt aber bleibt,daß die sich nicht so unverschämt getraut haben wie die CDU Schranzen einen unliebsamen Journalisten loszuwerden,weil sie wohl angesichts der breiten Solidarität geahnt haben,daß das nun das Letzte ist was die kaputte SPD noch braucht,den Vorwurf der Medienpolitik im Stile des totalitären Verständnis von Objektivität.  

klappe halten! unnnnnnnnnnphhhhhhhhhhhhhhhhh  

sind nun einmal nicht gleichzeitig zu haben. Die Parteien wirken wesentlich bei der Staatsgestaltung mit, siehe nur Artikel 21 Grundgesetz. Und der STAATLICHE Rundfunk wird numal vom Staat, ergo weitgehend durch die Parteien geleitet. Wie soll es auch sonst sein? Die Alternative wäre eine vollständige Privatisierung der Öffentlich-Rechtlichen. Und dann...wehe, wenn der Vorstandsvorsitzende ein Parteibuch hat?

Im übrigen: "Wie du mir, so ich Dir" ist ein Prinzip aus dem selben Kindergarten wie "Die CDU-Funktionäre haben den Brender aber besonders unverschämt gemobbt!"  

niemand hat wen gemobbt,sondern konkret hat die CDU in Form ihrer Vertreter im Verwaltungsrat einen abgeschossen,weil er ihnen zu unbequem war,mit der Kontrollfunktion,die vorgeschrieben ist hat das gar nix zu tun.
Du redest dich aus der Faktenlage raus,solltest Politiker werden.  

dann besteht da nunmal ein Interessenkonflikt. Im übrigen konnte Brender ja nun bereits zehn Jahre "unbequem" sein, wie auch immer das im einzelnen ausgesehen haben soll. Zehn Jahre sind genug! Je länger jemand an einem solchen Posten klebt, umso eher wächst der Filz!

Von mir aus sollte alle fünf Jahre ein anderer den Posten bekommen. Wer sich dort bewährt hat, wird ja auch anderswo eine angemessene Anstellung finden können.

Davon abgesehen hat der Verwaltungsrat nunmal auch die Aufgabe, einen Kandidaten für den Posten zu bestimmen. Ob Dir das paßt oder nicht...es ist nicht vorgeschrieben, immer den Amtsinhaber wiederzuwählen, bis der mal aus Altersschwäche von selbst abtritt! In einem Aufsichtsrat in der Wirtschaft läuft das auch so...  

Bestimmen tut es der Intendant (und der hatte keinen anderen Kandidaten, er hält Brender für den geeignetsten), der Verwaltungsrat kann (aus klar umrissenen Gründen, die inhaltliche Programmgestaltung gehört nicht dazu) zustimmen oder eben auch nicht.
Und was du da von 5 Jahren und Filz etc. erzählst - das müsstest du dann ja auch z.B. auch auf Politiker, Beamte usw. übertragen.
Gruß
Talisker

Talisker, da läuft m. E. auch irgendetwas aus dem Ruder. Da sollen nur wieder parteipolitische Spielchen inszeniert werden...

Und ja, die Begrenzung auf eine oder höchstens zwei Amtszeiten würde ich sehr gern auch zumindest auf Politiker und Parteifunktionäre übertragen...

Gruß, Tex