https://medigene.de/...orischem-switch-protein-auf-aacr-2024-meeting/
"Medigene zeigt positives Sicherheitsprofil von TCR-T-Zellen mit kostimulatorischem Switch-Protein auf AACR 2024 Meeting Planegg/Martinsried, 8. April 2024. Die Medigene AG (Medigene oder das ?Unternehmen?, FWB: MDG1, Prime Standard) ein immunonkologisches Plattformunternehmen, das sich auf die Erforschung und Entwicklung von T-Zell-Immuntherapien für solide Tumore konzentriert, präsentiert heute auf der Jahrestagung 2024 der American Association for Cancer Research (AACR), die vom 5. bis 10. April 2024 in San Diego, USA, stattfindet, eine bessere Funktionalität rekombinanter T-Zell-Rezeptoren (rTCR) sowie ein positives Sicherheitsprofil, wenn rTCR-T-Zellen mit dem kostimulatorischen Switch-Protein (CSP) PD1-41BB verbessert werden.
Das Poster mit dem Titel ?TCR-gated control of costimulatory switch protein (CSP) activation in rTCR-T cells expressing PD1-41BB? ist auf der Website von Medigene unter https://medigene.de/wissenschaft/abstracts/ verfügbar.
Die Behandlung von soliden Tumoren mit TCR-T-Therapien ist nach wie vor mit großen Herausforderungen verbunden. Eine verminderte T-Zell-Funktionalität und eine Erschöpfung der T-Zellen werden durch mehrere Faktoren innerhalb der feindlichen Tumormikroumgebung (TME) verursacht. Programmed cell death ligand-1 (PD-L1), welches von Tumorzellen im TME exprimiert wird, greift das programmed cell death protein-1 (PD-1) an, welches von aktivierten T-Zellen exprimiert wird, und führt so zu einer Erschöpfung der T-Zellen und erleichtert dem Tumor die Flucht vor dem Immunsystem. Dadurch können sich Krebszellen vermehren und metastasieren, ohne vom Immunsystem des Wirts erkannt zu werden. Um diesem hemmenden Mechanismus entgegenzuwirken, kann ein PD1-41BB-CSP in rTCR-T-Zellen gemeinsam exprimiert werden, wodurch ein hemmendes Signal, das über die PD-1-PD-L1-Achse vermittelt wird, in ein kostimulatorisches Signal umgewandelt wird, das die Funktionalität der TCR-T-Zellen verbessert.
?Die End-to-End-Plattform von Medigene bietet einen differenzierten Ansatz zur Bewältigung der wesentlichen Herausforderungen, einschließlich des immunsuppressiven TME von soliden Tumoren, bei der Entwicklung wirksamer, sicherer und beständiger TCR-T-Therapien. Das PD1-41BB CSP ist unsere firmeneigene Verbesserungstechnologie, welche die Immunfunktion und die Persistenz von TCR-T-Zellen im TME verbessert, wodurch eine bessere Wirksamkeit und eine anhaltende Immunantwort gegen Krebs erreicht wird?, sagte Dolores Schendel, Chief Scientific Officer von Medigene. ?Die neuesten Daten unseres Leitprogramms MDG1015, einer TCR-T-Therapie der dritten Generation, die auf NY-ESO-1/ LAGE-1a gerichtet ist und mit unserem PD1-41BB CSP verbessert ist, zeigen, dass die PD1-41BB-Effekte durch die vorherige Bindung an ein Krebsantigen mit unserem 3S-TCR gesteuert werden kann. Dies stellt einen sicheren und wirksamen Ansatz zur Verbesserung der klinischen Ergebnisse bei schwer zu behandelnden soliden Tumoren wie Magenkrebs, Eierstockkrebs, myxoiden/rundzelligen Liposarkomen und synovialen Sarkomen dar. Auf Grundlage unserer positiven Interaktionen mit den Zulassungsbehörden für MDG1015 freuen wir uns darauf, unseren Antrag für die IND/CTA-Einreichung voranzutreiben und erwarten die IND/CTA-Zulassung in der zweiten Hälfte des Jahres 2024.?
Die auf dem Poster vorgestellten Daten zeigen, dass das CSP-vermittelte kostimulatorische Signal TCR-gesteuert (TCR-gated) ist, da die Kostimulierung nur stattfindet, wenn ein spezifischer Peptid-Human-Leukozyten-Antigen (pHLA)-Komplex auf einer Tumorzelle vorhanden ist und ein Signal durch den von den TCR-T-Zellen exprimierten rTCR auslöst. Die verstärkte T-Zell-Funktionalität von rTCR-T-Zellen, die mit dem CSP verbessert sind, erhöhte die Sekretion von Interferon ? (IFN?) nur, wenn die Tumorzellen gleichzeitig das pHLA-Zielantigen und PD-L1 aufwiesen. Darüber hinaus zeigten rTCR-T-Zellen, die mit dem CSP verbessert sind, eine hohe Sensitivität bei der Erkennung verschiedener Tumorzelllinien unterschiedlichen Ursprungs, wie Melanom, Sarkom und Magenkrebs, die in vitro unterschiedliche Konzentrationen von pHLA und PD-L1 aufwiesen. Eine schnelle und nachhaltige Abtötung von aus 3D-Tumorsphäroiden erfolgte nur, wenn Tumorzellen PD-L1-positiv waren und gleichzeitig das spezifische pHLA-Zielantigen besaßen.
Wichtig dabei ist, dass gesunde Zellen nicht erkannt wurden, wenn ihnen das pHLA-Zielantigen fehlte, unabhängig von der PD-L1-Ausprägung. Dies unterstreicht die Sicherheit der Kombination des CSP mit einem rTCR zur Generierung von rTCR-T-Zellen, die in vitro keine Anzeichen von Toxizität für verschiedene gesunde Gewebe zeigten."
? Ende der Pressemitteilung ?
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