Viscom AG setzt positive Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2023 fort Auftragseingang: 63.303 TEUR (Vj.: 54.728 TEUR); +15,7 % Auftragsbestand: 48.347 TEUR (Vj.: 38.827 TEUR); +24,5 % Umsatz: 49.439 TEUR (Vj.: 44.839 TEUR); +10,3 % EBIT: 236 TEUR (Vj.: 1.003 TEUR); -76,5 % Hannover, 10. August 2023 - Die positive Geschäftsentwicklung der Viscom AG (ISIN DE0007846867) setzte sich im ersten Halbjahr 2023 fort und knüpfte an die sehr gute Performance des vergangenen Jahres an. Die rege Nachfrage nach Inspektionssystemen und Dienstleistungen der Viscom AG bescherten dem niedersächsischen Maschinenbauer mit 63.303 TEUR (Vj.: 54.728 TEUR) erneut den höchsten Auftragseingang in einem ersten Halbjahr seit Unternehmensgründung. Die Umsatzerlöse im ersten Halbjahr 2023 bewegten sich mit 49.439 TEUR um 10,3 % über dem Wert des Vorjahres (Vj.: 44.839 EUR). Die Umsatzrealisierung wurde auch weiterhin von der anhaltenden Materialknappheit beeinträchtigt, dies betraf unter anderem Spezialteile im Bereich der Optik und der Antriebe in den Anlagen. Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) war insbesondere belastet durch die gestiegenen Materialkosten sowie sonstigen betrieblichen Aufwendungen und lag im ersten Halbjahr des Jahres 2023 mit 236 TEUR unter dem Vorjahreswert (Vj.: 1.003 TEUR). Die EBIT-Marge belief sich auf 0,5 % (Vj.: 2,2 %). Das Periodenergebnis betrug -395 TEUR (Vj.: 596 TEUR). In der Region Europa war eine weitere Belebung des Marktes im ersten Halbjahr 2023 spürbar, welche sich in erfreulichen Auftragseingängen niederschlug. Dies lässt Viscom optimistisch auf die kommenden Quartale blicken. Mit rund 58 % der Umsätze war Europa weiterhin die stärkste Region des Viscom-Konzerns. Im ersten Halbjahr 2023 erzielte die Region Europa einen Umsatz von 28.488 TEUR und lag damit um 29,4 % über dem Vorjahreswert (Vj.: 22.019 TEUR). Der Umsatz im Heimatmarkt Deutschland betrug 13.749 TEUR (Vj.: 12.409 TEUR). Das Segmentergebnis der Region Europa verbesserte sich aufgrund der gestiegenen Gesamtleistung gegenüber dem Vorjahr von -839 TEUR auf 515 TEUR. Die EBIT-Marge der Region Europa betrug 1,8 % (Vj.: -3,8 %). Die Geschäftsaktivitäten in der Region Amerika starteten zunächst verhalten in das aktuelle Geschäftsjahr, ab März 2023 war wieder ein vermehrtes Interesse aus allen Branchen an Viscom-Inspektionssystemen zu verzeichnen und setzte sich in den Folgemonaten fort. Die Elektromobil- und Batteriehersteller zeigen rege Aktivitäten, ebenso wie andere Hersteller von Fahrzeugelektronik. Viscom blickt für die Region Amerika positiv auf den weiteren Geschäftsverlauf des Jahres. Der Segmentumsatz der Region Amerika reduzierte sich im Vergleich zum Vorjahr von 7.603 TEUR auf 5.568 TEUR. Folglich und aufgrund der gestiegenen Anzahl der beschäftigten Mitarbeiter sank das Segmentergebnis auf -166 TEUR (Vj.: 711 TEUR), welches einer Marge von -3,0 % (Vj.: 9,4 %) entspricht. Die Marktentwicklung in der Region Asien war inhomogen, sowohl in den einzelnen Ländern der Region als auch in den verschiedenen Branchen. In China zeigte insbesondere der Consumer-Bereich im Vorjahresvergleich einen deutlichen Rückgang, wohingegen die Automotive-Branche (inklusive Elektromobilität) eine robuste Nachfrage zeigte. Die Niederlassung in Indien profitierte im SMT-Bereich von einem gestiegenen Kundeninteresse. In Süd-Ostasien ist eine vermehrte Nachfrage nach Inspektionstechnologie spürbar. Nennenswert sind auch die verstärkten Business Development-Aktivitäten in Asien, die nicht nur auf eine Expansion in eher traditionellen Anwendungen in andere Länder Asiens abzielen, sondern vor allem auch auf eine Erschließung neuer Inspektionsanwendungen im Bereich der Halbleiterfertigung. Im ersten Halbjahr 2023 konnten hier bereits vielversprechende Zugänge zu besonders renommierten Marktteilnehmern erarbeitet werden. Diese Marktbearbeitung wird im zweiten Halbjahr 2023 weiter intensiviert. Viscom erwartet in Asien für das zweite Halbjahr eine abgeschwächte Nachfrage aus China, eine erfreuliche Entwicklung in Indien und positive Beiträge aus den neu erschlossenen Märkten. Die Umsatzerlöse im ersten Halbjahr 2023 der Region Asien lagen mit 15.383 TEUR auf dem Niveau des Vorjahres (Vj.: 15.217 TEUR). Das Segmentergebnis reduzierte sich schwerpunktmäßig aufgrund der geänderten Umsatzstruktur sowie gestiegener Personalaufwendungen auf 589 TEUR (Vj.: 697 TEUR). Dies entspricht einer EBIT-Marge von 3,8 % (Vj.: 4,6 %). Die Entwicklung von Auftragseingang und Umsatz wird im Jahr 2023 in großem Maße von der wirtschaftlichen Gesamtsituation sowie der anhaltenden Materialknappheit, welche sich auch in das Geschäft der Viscom AG durchtragen, abhängen. Die anhaltenden Inflations- und Zinssorgen und die gestiegenen Energie- und Rohstoffpreise führen zu weiteren negativen Auswirkungen, auch auf die Viscom AG. Dennoch erwartet die Viscom AG für das Geschäftsjahr 2023 weiterhin einen Auftragseingang und einen Zielumsatz von 110 bis 120 Mio. EUR. Die EBIT-Marge wird sich voraussichtlich in einem Korridor von 5 bis 10 % bewegen. Dies entspricht einem EBIT in Höhe von 5,5 bis 12,0 Mio. EUR. Der Konzern-Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2023 steht ab sofort auf der Unternehmenswebseite
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