Sülzetal, 19. November 2010 - Wie zum Börsengang angekündigt, setzt die Tonkens Agrar AG konsequent ihre Pläne um und investiert einen Teil des Emissionserlöses in Anlagen zur Erzeugung von Strom und Wärme aus Erneuerbaren Energien. Nach der Installation einer Photovoltaikanlage mit einer Nennleistung von ca. 1 MWp auf den unternehmenseigenen Dachflächen wird nun mit der Errichtung der ersten Biogasanlage mit einer Leistung von rund 500 kW am Unternehmenssitz in Sülzetal begonnen. Die Anlage wird Anfang des kommenden Jahres in Betrieb genommen. Neben den ohnehin anfallenden Reststoffen, wie bspw. Kartoffelschalen und Gülle, soll in der Anlage auch selbst kultivierte Grassilage verwertet werden. Für diese und alle zukünftigen Anlagen sind auch entsprechende Wärmekonzepte vorgesehen. 'Durch den Bau der Biogasanlagen können wir demnächst unsere Energiekosten deutlich senken.', erklärt Gerrit Tonkens, Vorstand der Tonkens Agrar AG. Bereits im laufenden Geschäftsjahr werden sich die Erträge aus dem Betrieb der Biogas- und aus der Photovoltaikanlage positiv auf das Ergebnis auswirken. 'Mit dem Bau kommen wir auch dem von uns angestrebten geschlossenen System immer näher: Das Futter für unsere Kühe bauen wir selber an, die Biogasanlagen werden zum Großteil mit der Gülle der Tiere sowie den Schalen der selbst angebauten Kartoffeln und weiteren organischen Abfällen gespeist. Die entsprechend gewonnene Wärme und Energie nutzen wir wiederum direkt an unseren Produktionsstandorten und schließlich werden die Reststoffe der Biogasanlagen wieder als Dünger auf unsere Felder ausgebracht.', so Gerrit Tonkens.
Über die Tonkens Agrar AG:
Die Tonkens Agrar AG und ihre Tochtergesellschaften sind mit mehreren Betrieben im Bereich der landwirtschaftlichen Urproduktion tätig. Die Geschäftstätigkeit unterteilt sich dabei in die Bereiche Ackerbau, Milchproduktion, Lagerung und Vermarktung von Agrarprodukten sowie Energieproduktion aus dem Betrieb von Biogas- und Photovoltaikanlagen. Die Tonkens Agrar AG ist in der Produktion von Agrarprodukten (Ackerbau und Milchproduktion) ausschließlich in Deutschland tätig. Durch die Wahl der Standorte kann über die überdurchschnittliche Bodenqualität mit stetig hohen Erträgen gerechnet werden.
Weitere Informationen zur Tonkens Agrar AG erhalten Sie unter www.tonkens-agrar.de Tonkens Agrar AG Gerrit Tonkens, Vorstand Welsleber Straße 1, 39171 Sülzetal Telefon +49 (0) 39205 41 74 - 10 Telefax +49 (0) 39205 41 74 - 20 E-Mail ir@tonkens-agrar.de
19.11.2010 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
Tonkens Agrar: Wie zum Börsengang angekündigt, investiert das Unternehmen nach Angaben des Vorstandsmitglieds, Gerrit Tonkens, einen Teil des Emissionserlöses in Anlagen zur Erzeugung von Strom und Wärme aus Erneuerbaren Energien. Nach der Installation einer Photovoltaikanlage mit einer Nennleistung von ca. 1 MWp auf den unternehmenseigenen Dachflächen wird nun mit der Errichtung der ersten Biogasanlage mit einer Leistung von rund 500 kW am Unternehmenssitz in Sülzetal begonnen. Die Anlage wird Anfang des kommenden Jahres in Betrieb genommen. http://www.financial.de/rohstoffe/rohstoff-news/...s-tonkens-agrar-2/
Die Agrarfirma Tonkens legt in Kürze die Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr 2009/10 vor. Wie BÖRSE ONLINE am Rande des Eigenkapitalforums hört, hat das Unternehmen seine Pläne erreicht und die Erwartungen des Marktes erfüllt.
Flüsterschätzungen gehen davon aus, dass Tonkens im abgelaufenen Geschäftsjahr, das am 30. Juni endete, zwar beim Umsatz leichte Einbußen hinnehmen musste und die Erlöse von knapp 20 Mio. Euro auf 17 Mio. Euro zurückgingen. Beim Nettoergebnis dürfte der Agrarbetrieb indes einen kräftigen Zuwachs verzeichnet haben, munkeln Firmenkenner. Wie es heißt, habe die Firma den Gewinn von 0,2 Mio. Euro auf rund 1,5 Mio. Euro gesteigert.
Offiziell bestätigen wollte Firmenchef Gerrit Tonkens die Zahlen zwar noch nicht. Im Gespräch mit BÖRSE ONLINE bestätigt der Unternehmensgründer und Großaktionär aber eine gute Erntesaison. "Die Ernte steht kurz vor dem Abschluss, und wir haben trotz schwieriger Witterungsbedingungen keinerlei Mindererlöse bei den diesjährigen Erntemengen zu verzeichnen", so Tonkens.
Er schaut deshalb sehr zuversichtlich auf den bevorstehenden Jahresabschluss und erwartet dank der steigenden Getreidepreis im laufenden Jahr wieder bessere Umsätze und einen kräftigen Ergebniszuwachs. Bei einem Umsatz von knapp 21 Mio. Euro peilt der Niederländer einen Nettogewinn von 3,6 Mio. Euro an. Geht seine Planung auf, würde dies einem Gewinn je Aktie von 2,53 Euro und damit einem durchaus attraktiven Kurs-Gewinn-Verhältnis von rund acht entsprechen.
Die optimistischen Aussichten der Agrar-Firma sprachen sich auf dem Eigenkapitalforum schnell herum und überzeugten offensichtlich auch Investoren. Die Aktie gehörte jedenfalls am Dienstagnachmittag trotz eines schwachen Gesamtmarktes mit einem Kursgewinn von gut fünf Prozent zu den gefragtesten Nebenwerten am deutschen Aktienmarkt. http://www.boerse-online.de/aktie/empfehlung/...924.html#nv=rss_ariva
"Die Ernte steht kurz vor dem Abschluss, und wir haben trotz schwieriger Witterungsbedingungen keinerlei Mindererlöse bei den diesjährigen Erntemengen zu verzeichnen"so Tonkens ;-)))
buran
: soweit ich weiss ist Tonkens in Sachsen Anhalt
Deutschlands tätig eben kam im Radio,dass das Land gegen Spekulationen mit Ackerland ist und dieses versuchen will zu vermeiden denn ohne Ackerland kein Anbau,klingt logisch GrB
Der Agrarmarkt hängt stark von globalen Faktoren ab. Das Wachstum der Weltbevölkerung ist ein entscheidender Faktor des Agrarmarktes. Prognosen gehen von rd. 9 Mrd. Menschen im Jahr 2050 aus (heute: rd. 6 Mrd.)*. Hinzu kommt das wirtschaftliche Wachstum der Schwellen- und Entwicklungsländer, welches auch dort ? ähnlich wie in den Industrienationen ? zu einem höheren Bedarf an Agrarprodukten führt. Ein weiterer Faktor ist die globale Veränderung der Essgewohnheiten. Die ehemals kohlehydratreiche Ernährung, insbesondere in den Schwellen- und Entwicklungsländern, wandelt sich stetig zu einer fett- und proteinreichen Ernährung mit einem größeren Anteil an tierischen Produkten. Die Prognose für den Pro-Kopf-Verbrauch von Fleisch weltweit beläuft sich auf rd. 52 kg/p.a. im Jahr 2050 (heute rd. 38 kg/p.a.). Gleichzeitig benötigt die Produktion von 1 kg Fleisch durchschnittlich 7 kg Getreide. Auch hier steigt also der Bedarf. Schließlich sorgt der weltweite Boom der erneuerbaren Energien aus nachwachsenden Rohstoffen für einen gesteigerten Bedarf an Agrarprodukten. Kritischer Faktor ist die landwirtschaftliche Nutzfläche, welche seit Jahren nahezu konstant geblieben ist. Dies bedeutet, dass die Anbaufläche pro Kopf stetig sinkt (1950 = 0,5 ha; 2000 = 0,3 ha; 2050 = 0,2 ha*). Die Erschließung neuer Flächen ist dabei stark begrenzt. Weiterer kritischer Faktor ist der Verbrauch, welcher zum Teil über der Produktion lag. http://www.tonkens-agrar.de/globale-trends.html