Analystenmeinung: Zu diesen Kaufempfehlungen gesellen sich immer öfter auch neue Analystenstimmen hinzu. So nahm erst kürzlich die Citigroup die Erstabdeckung der Aktien der Versandapotheke Zur Rose mit "Buy" und einem Kursziel von 330 Franken.
Zur Rose legt in den ersten neun Monaten deutlich zu Die Versandapotheke Zur Rose ist in den ersten neun Monaten 2020 auch dank Übernahmen kräftig gewachsen. Wie erwartet beschleunigte sich das Wachstum im dritten Quartal. Die Guidance für das Gesamtjahr wird zudem bestätigt. Der Umsatz stieg nach drei Jahresvierteln inklusive Übernahmen um 7,6 Prozent auf 1,25 Milliarden Franken, wie die Gruppe am Mittwoch mitteilte. In Lokalwährungen betrug das Umsatzplus gar 11,2 Prozent. Unter Ausklammerung der Akquisitionen erhöhten sich die Erträge um 6,6 auf 1,07 Milliarden. n allen Segmenten resultierte in den ersten neun Monaten ein deutliches Wachstum. So wuchs das Deutschlandgeschäft inklusive der übernommen Medpex und der ab Mitte August konsolidierten Apotal um 6,3 Prozent auf 765 Millionen Franken. Zulegen konnte die Versandapotheke auch im Heimmarkt Schweiz, wo der der Umsatz um 6,1 Prozent auf 435 Millionen Franken stieg. Das verhältnismässig kleine Segment "Europa" legte gegenüber dem Vorjahr um satte 71 Prozent auf 47,6 Millionen Franken zu. Mit den vorgelegten Zahlen hat Zur Rose die Erwartungen der Analysten insgesamt getroffen. Diese hatten gemäss AWP-Konsens einen Umsatz inklusive Akquisitionen von 1'252 Millionen Franken erwartet. Während die Erwartungen für Deutschland und Europa etwas höher gewesen waren, überraschte die Schweiz leicht positiv. Gewinnzahlen publiziert die Gruppe nach drei Quartalen nicht. Für das Gesamtjahr geht Zur Rose weiterhin von einem Umsatzwachstum von 10 Prozent aus und erwartet im Jahr darauf dann eine "deutliche Umsatzsteigerung", insbesondere aufgrund der Einführung des elektronischen Rezepts in Deutschland. Auf mittlere Frist gilt weiterhin die Zielsetzung eines Umsatzes von 3 Milliarden Franken bei einer um Wachstumsinitiativen bereinigten EBITDA-Marge von rund 8 Prozent. an/ys Steckborn (awp)
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