Ich möchte nicht oberlehrerhaft sein, aber ich möchte gerne einiges klarstellen: 1. Die Erde ist keine Scheibe. 2. Förtsch und Frick sind keine Analysten. 3. Beide sind keine Börsenfachleute. 4. Beide sind keine Biotechkenner. 5. Eine Medikamentenzulassung kostet letztendlich bis zu dreistelligen Millionensummen. 6. Interferon als Firma (OTC-Markt) gibt es schon sehr lange, sie kommt von 250 US$ (splitbereinigt). 7. Marktkapitalisierung momentan 7 Mio bei 35 Mitarbeitern, Umsatz vernachlässigbar, Verlust leider nicht (laut Yahoo). 8. Das Kapital ist fast schon wieder verbraucht.
Warum sollte eine seit 10 Jahren erfolglose Firma, die nur Geld verbrennt und an der sich alle Anteilseigner die Finger schon verbrannt haben (außer bei kurzfristigen Rebounds auf dem langen Weg nach unten), in einem so schwierigem Segment wie Pharma plötzlich erfolgreich sein ? In einem Segment wie dem Internet, wo Studienabrecher sehr schnell zweistellige Mio-Umsätze bei noch höheren Verlusten machen, könnte ich ein Zock noch verstehen, wenn ich ihn auch nicht befürworten würde. Aber hier ? Nee. Für 100%-Zockereien gibt es an der Nasdaq eine Riesenauswahl an Firmen, die allesamt besser Chancen bieten (AVRT, ATMS, PNJA, TROY, FMKT, HLIT, ADIC, ENTU, ENGA, usw.).
Timchen
PS: Was Förtsch und Frick wirklich sind, behalte ich besser für mich, da man eigentlich nur gutes über seine Mitmenschen sagen soll.
|