natürlich können die Verbund Anteile welche die EVN besitzt jederzeit verkauft werden, dieses 12,64% Paket am Verbund zu veräußern steht eigentlich nichts im Wege, es gibt keine Klausel oder so die das Verbietet, die EVN hatte das Paket ja auch nach und nach aufgebaut, in den 90ern etwa 10% und danach noch auf die volle Höhe von heute auf 12,64% im August wechselte ja z.b auch ein 28% Aktienpaket der EVN von der EnBW zu den Wiener Stadtwerken, nur als Beispiel das solche großen Aktienpakete auch bei Teilstaatlichen Firmen den Besitzer wechseln können,
die entscheidende Frage ist wohl eine andere, was würde die EVN mit den 2,6 Milliarden machen was das Paket aktuell Wert ist, die letzten Jahre wäre das Geld keinesfalls nötig gewesen da die EVN selbst ja Jahr für Jahr etwa 200-250 Mio. Gewinn erwirtschaftet,
etwas anders könnte das aussehen wenn man sich die ehrgeizigen Pläne in Niederösterreich und Österreich gesamt ansieht was den Ausbau der Erneuerbaren betrifft, wenn man da eine großoffensive startet beim Ausbau der erneuerbaren, der Netze, der Ladeinfrastruktur usw. könnte man zumindest einen Teil der Verbund Milliarden investieren, das wäre zumindest ein mögliches Szenario für einen Verbund (teil) Verkauf, selbst wenn man nur 20% der Vebund Aktie verkauft wären das ja schon 500 Mio. Euro,
was halt auch noch dazu kommt, die EVN ist für einen Versorger dieser Größe recht gering verschuldet, deshalb ja auch das A Rating was kaum ein Versorger in Europa hat, sprich: für die EVN wär es natürlich auch überhaupt kein Problem eben mal günstig 500 Mio. am Kapitalmarkt aufzunehmen,
egal wie es weitergeht, die Vebund Beteiligung hat aktuell einen Wert von 2,6 Milliarden und in Zeiten wo Ökostromanlagen fast schon mit Gold aufgewogen werden muss diese Beteiligung mittelfristig zumindest zu einem großteil in der EVN Bewertung enthalten sein, alles andere wäre absurd,
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