mit Polemiken kommst Du hier nicht weiter. Du willst hier ironischerweise unterstellen, der Vergleich mit Apple wäre unlauter. Aber für das ganz grundsätzlich gute Verhalten bzgl Aktienoptionsprogramm hätte ich Dir auch zigtausend andere börsennotierte Unternehmen nennen können und das weisst Du auch. Daß sogar die größte Firma überhaupt diese Art der Bezahlung nutzt, veranschaulicht nur das Prinzip, weiter nichts.
Hier wurde unterstellt, mit derart mickrigen Gehältern könne man in München nicht überleben. Aber es ist ganz grundsätzlich ein anderer Ansporn, wenn mit Aktienoptionen ausgezahlt wird. Diejenigen, die nur direkt ihr Geld ausgezahlt haben wollen, egal was genau sie dafür geleistet haben, sind raus aus der Verlosung. Jeder Aktionär müsste das eher gut finden. Genauso würde jeder Aktionär das gut finden, wenn entlassene Mitarbeiter keine üppigen Abfindungen bekommen.
Wenn aber die Firma Erfolg haben sollte, wird die Vergütung viel üppiger ausfallen, eben weil der Aktienkurs steigt.
Kursziel der Baader Bank liegt bei 4,84. Ich habe diese Analyse gelesen, sie geht mit sehr konservativen Bewertungsmethoden vor. Der Aktienkurs müsste gar nicht bis 4,84 steigen, damit sich die Sache für die Mitarbeiter gelohnt hätte. Selbst wenn der Aktienkurs "nur" 40% steigen sollte, hätten sie einen Vorteil, einen klaren sogar.
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