DGAP-Ad hoc: Nordex AG
Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG
Halbjahrszahlen 2005
Nordex AG erwartet Turnaround im zweiten Halbjahr
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Nordex erwartet Turnaround im zweiten Halbjahr Auftragseingang um 38% gestiegen / Ergebnis um 21% verbessert / erster Monatsabschluss mit Periodenüberschuss
Hamburg, 29. August 2005. In der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2005 (1.1 - 30.6.) hat der Nordex Konzern wieder deutlich mehr Aufträge erhalten als im Vorjahr. Der Auftragseingang stieg um rund 38 Prozent auf 157,5 Mio. Euro (Vorjahr: 113,9 Mio. Euro). Die Gesellschaft führt dies auf das steigende Kundenvertrauen nach der im Frühjahr abgeschlossenen Rekapitalisierung zurück. Allein im zweiten Quartal erhöhte sich der Auftragseingang um 175 Prozent auf 122,8 Mio. Euro (Vorjahr: 44,6 Mio. Euro).
Auch das Geschäftsvolumen stieg deutlich an. Der Umsatz erhöhte sich in der Berichtsperiode um 17 Prozent auf rund 105 Mio. Euro (Vorjahr: 89,5 Mio. Euro). Während das erste Quartal noch von Versorgungsengpässen wegen der damals schwachen Finanzlage beeinträchtigt war, verdoppelte sich der Umsatz im zweiten Quartal auf 65,6 Mio. Euro (Vorjahr: 33 Mio. Euro). Rund 53 Prozent dieser Umsätze erzielte Nordex im Ausland (Vorjahr 51%). Mit 71 Prozent waren die Großturbinen der Baureihe N80/N90 Hauptumsatzträger (Vorjahr: 44%).
Im Halbjahr verbesserte der Konzern sein operatives Ergebnis (Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Sonderaufwendungen) um rund 21 Prozent auf -9,3 Mio. Euro (Vorjahr: -11,7 Mio. Euro). Grundlage hierfür war vor allem die im zweiten Quartal gestiegene Auslastung. Im zweiten Quartal ging der operative Verlust auf -2,1 Mio. Euro zurück (Vorjahr: -6,5 Mio. Euro). Den umsatzstärksten Monat (Juni) schloss Nordex bereits mit einem positiven operativen Ergebnis von 2,1 Mio. Euro ab (Vorjahr: -2,7 Mio. Euro).
Die Finanzlage der Nordex Gruppe wurde durch die Rekapitalisierung entscheidend gestärkt. Zum 30. Juni 2005 stieg die Eigenkapitalquote auf 27 Prozent (31.12.04: 1,3%). Gleichzeitig verfügte Nordex zum Bilanzstichtag über ein Nettobankguthaben von 4,2 Mio. Euro (Nettoverschuldung zum 31.12.04: - 28,2 Mio. Euro). Um eine effiziente Auslastung der Produktion zu sichern, erhöhte Nordex die Working Capital-Quote durch die gezielte Anarbeitung und Vorfinanzierung laufender Projekte auf 16,8 Prozent (31.12.04: 7,3%). Dieses relativ niedrige Niveau konnte vor allem durch die weiterhin hohe Anzahlungsquote von 116,1 Prozent erzielt werden. Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit war erstmals wieder positiv und stieg um 46,5 Mio. Euro auf 35,2 Mio. Euro. Hierin spiegelt sich die Kapitalerhöhung der Gesellschaft wider.
Nordex erwartet für das Geschäftsjahr 2005 einen Auftragseingang von über 300 Mio. Euro (Vorjahr: 237 Mio. Euro) und ein Umsatzvolumen von insgesamt 280 Mio. Euro (Vorjahr: 214 Mio. Euro). Durch die gute Auslastung soll im zweiten Halbjahr 2005 ein positives operatives Ergebnis erzielt werden. Auf Basis der derzeitigen Kostenstruktur erwartet Nordex bei einem Umsatz von 75 Mio. Euro im Quartal ein ausgeglichenes operatives Ergebnis. Das Management hält für das Geschäftsjahr 2005 an seinem Ausblick fest, den operativen Verlust weiter auf von rund zwei Mio. Euro zu reduzieren.
Hinweis für Analysten und die Presse: In der für morgen, den 30. August 2005 um 14:00 Uhr angesetzten internationalen Telefonkonferenz wird der Vorstand den aktuellen Geschäftsverlauf erläutern.
Ansprechpartner für Rückfragen: Nordex AG Felix Losada Telefon: 040 / 500 98 - 100, Telefax: - 333
Nordex AG Bornbarch 2 22848 Norderstedt Deutschland
ISIN: DE000A0D6554 WKN: A0D655 Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard) Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf und Stuttgart
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 29.08.2005
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