daß es so schlimm wird. Wenn nur noch ein Sparer einem Entsparer gegenüber steht, hat der Sparer aber mehr Geld, da sich nicht aufgrund der Alterspyramide automatisch die Geldmenge verkleinert. Selbst das entsparte Geld fließt wieder in die Wirtschaft ein und wenn es stimmt, daß die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer werden, werden die Reichen das Geld abgreifen und was machen die schon seit vielen vielen Jahren (schon vor der Telekom) damit? Die kaufen Aktien! Es ist bekannt, (im Moment schmerzlich bekannt) daß die Finanzmärkte starken Schwankungen unterliegen, das interessiert den Entsparer aber nicht, wenn er nicht alles auf einmal verkauft, sondern sich einen monatlich festen Betrag auszahlen läßt. Zum Beispiel läuft es ein oder vielleicht zwei Jahre nicht so gut für ihn, die nächsten zwei Jahre läuft es besser. Langfristig wird das Produktivkapital (z.B. Aktien) aber im Durchschnitt immer bessere Renditen abwerfen als eine verzinsliche Anlage, da sonst keiner mehr Aktien kauft sondern sein Geld in B-Schatzbriefen anlegt. Das würde wie im Artikel beschrieben zu sinkenden Zinsen führen. Hallo was bedeuten sinkende Zinsen mittel- und langfristig für die Börse? Steigende Kurse! Wenn man alle Aktien zu einem bestimmten Zeitpunkt (z.B. Renteneintritt)verkaufen muß ist das sehr gefährlich, aber das sollte sowieso jeder wissen, der Aktien hat. Wichtig ist nur eine ausgewogene Vermögensstruktur: nicht alles in Aktien. Ein paar Anleihen und/oder eine kleine kapitalbildende Versicherung gehört einfach dazu. Wenn sich jeder daran hält, hilft jeder mit um einen Supergau für die Geburtenschwachen Jahrgänge zu verhindern.
So jetzt hoffe ich nur, daß ich euch mit dem vielen Mist nicht auf den Geist gegangen bin.
Gruß Hettar
|