wie viele andere Firmen hat Hess mit den Schulden gearbeitet....zugegebenermassen hatten sie viele Schulden. Aber das sind sie nicht die einzigen. Die Kreditlinien waren ihnen zugesagt. Hess konnte mit dem Geld rechnen. Und man wusste, dass man die Kredite auch für das Tagesgeschäft noch brauchte, da der Cash Flow nicht üppig war.
Eine solche Kreditlinie, wenn sie denn vertraglich festgelegt ist, kann nicht einfach so gekündigt werden. Nur wenn was gravierendes vorliegt ...dann gilt ein Sonderkündigungsrecht. Da es mit der Bilanzfälschung noch nicht bewiesen ist, war da sicherlich bei den Banken auch ein gewisser Spielraum, den sie halt nicht genutzt haben, bzw dazu genutzt habe zu retten was zu retten ist.... Bzw ihnen blieb gar nichts übrig, nachdem Herr van Delden das ja öffentlich gemacht hat (übrigens bevor mit den banken gesprochen worden ist)
Hess hätte eine Chance gehabt....wenn nicht diese Vorwürfe laut geworden wären... und ich bleibe dabei, bevor man diese Vorwürfe an die Presse gibt, spricht man mit den Angeschuldigten und prüft intern und man spricht mit den Banken....denn jeder muss vorher wissen, was das für Auswirkungen haben wird. Ausser die Auswirkungen (starker Kursverfall, Insolvenz) sind TEil des Planes.
Für mich ein absolut unverantwortliches Vorgehen des AR-Vorsitzenden... Bis heute (knapp 3 Wochen nach Bekanntgabe der Vorwürfe) wurde der Öffentlichkeit bzw den Aktionären (Eigentümer des Unternehmens) NICHTS näheres erzählt...
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