Da sich fundamental eigentlich nicht geändert hat, sehe ich die hohe Preisentwicklung als Blase an, die in Kürze wieder platzen wird.
Ich bin anfänglich auch von wieder hoch steigenden Preisen ausgegangen, aber der Anstieg, nach dem Rücksetzer auf 54,-, war zu heftig.
Und es gibt nachhaltig z. Z. keinen Grund, warum die Preise weiter steigen bzw. dieses Niveau halten sollten, denn die Produktion geht voll voran, das Überangebot bleibt bestehen, Kuwait will die Produktion erhöhen, mit Saudi-Arabien in der Neutralen Zone neue Ölfelder erschließen, der Irak erhöht die Produktion, die Nachfrage sinkt, wenn man den Vorhersagen trauen darf, da das Wirtschaftswachstum nicht so ausfällt, wie erhofft.
Die USA sind durch das Fracking "autark" geworden, d. h. fördern mehr Öl als sie brauchen, sind somit unabhängig von Importen geworden - das werden die nicht aufgeben (koste es was es wolle => die FED druck dann schon Geld), sich wieder in die "Hände" der OPEC begeben und von denen abhängig zu sein.
Und die "Paar" Fracking-Anlagen, die abgebaut wurden, waren unrentabel bzw. dort war das Ölvorkommen ausgeschöpft - auch interessiert die Mächtigen in den USA in keinster Weise die Folgeschäden durch das Fracking: Erdbeben - brennbares Gas im Trinkwasser?..
Logische Konsquenz daraus ist, das der Ölpreis weiter / wieder nachgeben muß, da das Angebot die Nachfrage länger übersteigen wird. Die Nachfrage ist aber (noch) nicht vorhanden, bzw. ändert sich auch nachhaltig.
Andersrum steigt der Preis, geringes Angebot gegenüber einer hohen Nachfrage, aber nicht in dieser jetzigen Lage.
Letztendlich schaden sich alle selbst, aber das ist eine andere Geschichte.
Meine aktuelle Meinung nach Auswertung der Fakten, dennoch bleiben viele ? unbeantwortet.
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