?könnte man auch fragen.
Die Fragen von ?o2kuh? am 25.01.22 (@867) haben mich dazu veranlasst meine persönliche Investitionsentscheidung nochmals zu hinterfragen.
DES ist m. E. ein grundsolides und seriös geführten Unternehmen, aktuell -im historischen Kontext- unterbewertet und besitzt Immobilien im Wert von einigen Milliarden Euro, hat während der Pandemie offen und transparent berichtet und selbst während der -nicht selbst verschuldeten- Coronakrise Abwertungen vorgenommen und die Verschuldung wie geplant und kommuniziert reduziert.
Ausweislich der 9-Monatszahlen beträgt der Net Tangible Asset nach EPRA je Aktie ca. 38 Euro und liegt damit deutlich über dem aktuellen Kursniveau (ca. 16,80 Euro). Ja, der Kurs ist stark gestiegen und die Gewinne waren noch dünn? ABER die Pandemie scheint sich dem Ende zu nähern, die Läden werden wieder voller und die Collection Rate lag in Q3/21 bei über 99 Prozent. Dies deutet darauf hin, dass 2022 operativ spürbar besser laufen dürfte als 2021. Zudem konnte der durchschnittliche Zinssatz für die Verschuldung weiter reduziert werden, was sich ebenfalls positiv auswirken sollte.
Selbst der Chart hat sich zuletzt spürbar verbessert und GD 38 sowie GD100 hinter sich gelassen; GD200 liegt aktuell bei ca. 18,10. Sollte auch diese Hürde genommen werden, dürfte es zugig Richtung 20 und danach bis 22 Euro weitergehen.
DES ist kein ?supergehyptes? Techunternehmen und vermutlich wird auch der stationäre Einzelhandel in Zukunft nicht mehr die Bedeutung erlangen wie vor Corona. Ob das aber den aktuell -m.E. sehr- niedrigen Kurs der Aktie und damit eine Marktkapitalisierung von lediglich ca. 1 Mrd. Euro rechtfertigt, muss und soll jeder Aktionär/Investor selbst entscheiden. In 2018 und 2019 betrug das EBT ca. 160 Mio. Euro. Ich denke dahin könnte es ohne weiteres wieder gehen, dann wäre der aktuelle Kurs eher ?günstig?.
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