Katjuscha
: Umsätze brauchst du dir eh nicht ausrechnen
Da ist BAH ohnehin weit weit vor Leifheit. Das ist ja schon seit Monaten klar.
Es geht um die MarketCap. Da sollte man möglichst vor Leifheit liegen, falls Leifheit der Konkurrent sein sollte, was ich nach deiner Sixt-Aussage nicht mehr glaube, weil dann BAH für Ferratum reinkommt.
----------- the harder we fight the higher the wall
streubesitz bet-at-home: ca. 40%. Also marktkapitalisierung im streubesitz bei 237 mio.
streubesitz leifheit: ca. 55%. Also marktkapitalisierung im streubesitz bei 155 mio.
Auch hier bet-at-home eindeutig vorn. Demnach lassen wir sowohl ferratum als auch leifheit sicher hinter uns. Der s-dax aufstieg demnach so gut wie sicher.
Katjuscha
: a brauchst du nicht groß was raussuchen
Geh lieber nach der Rangliste. Da sind zwar die genauen Zahlen zum Streubesitz nicht mehr angegeben, aber du brauchst ja nur noch den 20 Tage Schnitt mit dem Vormonat vergleichen und weisst dann etwa wo BAH jetzt steht.
Zumal der Streubesitz, den man so findet, eh meist widersprüchlich ist. Zumindest solltest du da nicht bei ariva.de und anderen Portalen suchen. Die Angaben haben oft nichts mit den eigentlichen Fakten zu tun.
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und habe nur auf ariva geschaut. Von daher gebe ich natürlich kein gewähr auf meine zahlen. Die aktienanzahl, streubesitz sind auf ariva natürlich häufig nicht aktuell.
"Unter Streubesitz wird der Aktienanteil einer Aktiengesellschaft verstanden, der sich nicht in festen Händen befindet, also über den Markt handelbar ist (free float). Nach Definition der Deutsche Börse AG werden alle Aktienpakete unter fünf Prozent dem Streubesitz zugerechnet. Alle Anteile, die von Vermögensverwaltern, Fonds, Kapitalanlagegesellschaften, Treuhand- und Pensionsgesellschaften gehalten werden, gehören definitionsgemäß ebenfalls zum Streubesitz, da bei ihnen eine jederzeitige Handelbarkeit unterstellt wird."
Das heißt, erst die 5% ist die Schwelle. Da fallen schon mal bei Leifheit diverse Fonds rein. Hinzu kommt, dass auch diverse Fondsgesellschaften oberhalb 5% Anteil selbst dann zum Streubesitz zählen, wenn sie von Treuhand/Pensionsgesellschaften gehalten werden
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"Der Streubesitzanteil (Freefloat) der Leifheit AG liegt aktuell bei 76,7 Prozent. Die Berechnung erfolgt entsprechend der Definition der Deutschen Börse für Indizes."
Also, schon ein unterschied zu ariva. Dennoch kein vorteil gegenüber BAH.
Bei BAH müssten es 45%, da im sommer der großaktionär betclic everest aktien verkauft hatte. Ich denke, das haben die gemacht, um den streubesitz zu erhöhen im hinblick auf einen index aufstieg.
Aber lassen wir das thema. Am montag sollte es schon klappen. Wir sind halt noch im deutlich überkauften bereich, gemäß RSI. Von daher noch ein bisschen konsolidierung angesagt, was natürlich gute einstiegsmöglichkeiten bietet, bevor es über die 90 geht.
... for the trailing twelve months (ttm) ended in Jun. 2016 was €1,217 (H2_2015 ) + €0,885 (H1_2016 ) = €2,10 daraus ergibt sich ein kgv (ttm) von rd. 40
Der Analystenkonsens liegt bei einem KGV16 von 19 und KGV17 von 16, was auch gut nachvollziehbar ist. Ich bin sogar noch etwas optimistischer, da ich von 5-10% höheren Gewinnen im kommenden Jahr ausgehe.
BetAtHome hat in den Monaten März bis Juni extrem stark ins Marketing investiert zur Kundengewinnung. Deshalb hat vor allem das 2.Quartal extrem auf den Gewinn gedrückt. Im 3.Quartal hat man dann gesehen, was bei dem Unternehmen für hohe Skaleneffekte drinstecken. Und das obwhl in Q3 eher wenig Fussball gespielt wurde. Außer dem Halbfinale und Finale der EM und dem Beginn der Fussballsaison im September in den Ligen war da nicht viel zu wetten. Trotzdem fuhr BetAtHome Rekordgewinne ein. Die operativen Gewinne haben sich zum Vorjahreszeitraum auf 12,3 Mio ? Ebitda verdoppelt.
Da 2017 mit keinen großen Marketingaufwendungen zu rechnen ist, geh ich bei Umsatzstagnation davon aus, dass man das Ebitda auf 40-44 Mio ? und den Überschuss auf 36-39 Mio ? steigert, was einem Plus von rund 25% entspricht. Das KGV17 liegt bei etwa 15,5 beim aktuellen Kurs von knapp 83 ?, Und das EV/Ebitda ist auch okay mit knapp 13,5, weil BetAtHome nicht darum bemüht ist noch mehr Cash aufzubauen. Was soll man auch damit? Deshalb schüttet man reichlich Dividende aus. Die normale DIV-Rendite liegt bei 3,5-4,0%, aber für 2016 soll es wohl noch eine zusätzliche Sonderdividende geben.
Ich glaub im SDax wirst du kaum eine günstigere Aktie finden.
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Katjuscha
: aha, das von dir als "Profi" hochgerechnete KGV
auf Basis des mit Sonderbelastungen bestückte 1.Halbjahr ist also realistischer als das an den echten Fakten orientierte KGV?
lol - du wirst immer witziger mit den Jahren.
Ich freu mich jetzt schon wie du beim Halbjahresergebnis 2017 verwundert die Augen reibst, wenn BetAtHome dann eine Gewinnverdopplung oder gar Verdreifachung von 6,2 Mio auf über 15 Mio ? im ersten Halbjahr vermeldet. Das wird witzig. Aber wahrscheinlich trollst du dann wieder bei anderen Aktien in deren Threads rum und willst hier von nichts gewusst haben. Wie immer halt. Dann bist du schnell verschwunden.
Nur mal so zur Info für dich.
- Die Marketingkosten waren im 1.Halbjahr um 27% oder knapp 7-8 Mio höher als im Vorjahr - in Q3 fiel eine steuerliche Sonderbelastung an, die sich in Q4 wieder aufhebt. Daher erwartet der Vorstand wieder eine ähnliche reale Steuerquote von 6,9% im Gesamtjahr wie im Vorjahr - Die Kundenanzahl ist von 4,2 Mio auf 4,5 Mio im 12 Monatsvergleich gestiegen
Du darfst gerne mal selbst überlegen, auf was diese Zahlen für das Jahr 2017 hinauslaufen. Aber die Mühe wirst du dir vermutlich nicht machen, weil du ja lieber vergangene Zahlen hochrechnest. Oh Mann, und das soll ein Profianalyst sein?!
Selbst wenn man nur mit Umsatzstagnation in 2017 und nur 3-5% Umsatzwachstum in 2018 rechnet, ist BetAtHome mit einem KGV17 von 15 und KGV18 von 13 sehr günstig zu haben. Da muss ich noch gar nicht den sehr hohen Cashbestand erwähnen. Cashbereinigt könnte das KGV18 schon bei knapp 10-11 liegen, wobei ich nicht glaube, dass man so viel Cash aufbauen wird. Das wird man wohl eher großzügig an die Aktionäre als Dividende ausschütten.
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Katjuscha
: das ist der gleiche Unfug wie bei deiner KGV
Berechnung.
Das wäre so als würde ich mir Q3 rausgreifen, die unterjährige Sondersteuer rausrechnen, die man am Jahresende zurückbekommt, und das Ergebnis dann für 2017 hochrechnen. 'lol'
Wäre sogar weitaus realistischer als dein Unsinn, aber machen tue ich es trotzdem nicht.
Wenn man wirklich realistisch rechnen will, guckt man sich das zu erwartende Konzernergebnis 2016 an, addiert Abschreibungen hinzu und substrahiert die nicht cashwirksamen zinserträge. Man würde dann etwa auf cash earning von 30-31 Mio ? kommen bzw. 4,35 ? pro Aktie. Da dort erhebliche Sondereffekte drinstecken, die so 2017 nicht mehr anfallen dürften, werden die cash earnings im nächsten Jahr bei rund 40 Mio ? oder 5,70 ? pro Aktie liegen. Und so sieht dein angebliches "monster-verhältnis" mit knapp 14,5 gar nicht mehr so monströs aus. Aber was interessieren dich schon Fakten?
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30.09.2016 €59,3mio liquide mittel und wertpapiere wow, leider sind das nur rd. 1/10 des börsenwerts (aktuell €579mio) und hat für die aktienbewertung kein gewicht
Irgendwie solltest du dich mal über die Unternehmen informieren, die du analysierst.
Nachdem du nichts von dem Steuersonderfaktor wusstest, nichts von der Marketing-Sonderbelastung (die beide zusammen genommen den Überschuss um mehr als 10 Mio ? in den ersten 9 Monaten belasteten), kennst du dich jetzt als auch nicht mit der Bilanz aus.
Den 59,3 Mio ? liquiden Mitteln sollte man nämlich noch die cashwerten Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen (Darlehen an die Mehrheitsaktionöre) in Höhe von 51 Mio ? hinzuzählen. Dann sind wir schon bei 110 Mio ? Cash, plus dem operativen Gewinn der nächsten Quartale. Bis Mitte 2016 (vor der Dividendenausschüttung) wird BetAtHome etwa 130 Mio Cash bzw. Finanzforderungen ausweisen. Das sind dann schon mal locker 23% des Börsenwertes (130/570Mio).
Mal abgesehen davon ... aha, für dich sind also 10% Cash des Börsenwertes gar nichts. Sehr interessant. Auf welchen Cashwerten mit einem weit höheren Anteil Nettocash sitzt du denn sonst in deinem Depot? Scheint ja für dich Alltag zu sein, dass Unternehmen mindestens 10% der MarketCap mit Cash unterlegt sind, oder wie in diesem Fall fast 23%.
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