http://www.miningscout.de/blog/2015/03/10/peru-und-zink-eine… Peru und Zink – eine interessante Kombination Erwin Matula - 10 Mär 2015 - keine Kommentare
Wieso sehen wir gerade Peru als interessantes Land und noch dazu gerade für Zink an? Ist man doch eher vorsichtig geworden, wenn es um Länder in Süd- und Mittelamerika geht. Unruhen, politische Instabilität, Investorenrisiken aus vielen Ecken, und dann noch das Industriemetall Zink, was soll daran interessant sein für Anleger? Gehen wir doch der Sache mal auf den Grund. Als erstes Argument für Peru spricht die Tatsache, dass die zuletzt veröffentlichte Studie des Fraser Institutes, die global die Länder nach deren Risiko, Infrastruktur, politischer Stabilität und Bergbaugesetze in eine Rangliste stellt, Peru ein sehr gutes Zeugnis ausstellt. Peru auswertung Quelle: http://www.fraserinstitute.org Von den im Report untersuchten 122 Ländern und Regionen nimmt Peru den 30. Platz ein und ist somit in bester Gesellschaft mit Kanada, Mexiko und USA. Noch vor vielen anderen als gut empfundenen Ländern. Das zweite Argument für Peru sind die großen Zinkvorkommen. Auch wenn seit rd. 2.000 Jahren in Peru Gold, Silber und Kupfer gefördert werden, so rangiert dieses Land nach Mexiko und China gerade bei Zink weltweit an dritter Stelle. Sogar Australien liegt noch hinter Peru auf Platz 4. Das dritte Argument, das für Peru spricht, ist seine lange Bergbautradition und die damit verbundene allgemein gute Ausbildung der Fachkräfte. Auch bei Zink genießt man international hohes Ansehen, nachdem bereits 1922 die erste moderne Zinkraffinerie erbaut wurde. Sie war zwar bis Anfang der 80er Jahre die einzige des Landes, aber mit dem zu dieser Zeit gestarteten Run internationaler Investoren auf die Bodenschätze des Landes entwickelte sich auch die periphere Infrastruktur. Heute ist Peru mit über 1, 5 Mio. metrischen Tonnen an Jahresproduktion bei Zink nicht zu Unrecht unter den Top 3 Ländern der Welt. Zink stellt auch den größten Exportwert des Landes dar, noch vor Gold und Kupfer. Erlöse aus dem Bergbau sind für das Land absolut notwendig, denn sie betragen 55,2% vom gesamten Exporterlös in Höhe von USD 41,2 Mrd. Zink selbst ist nun das vierte und gewichtigste Argument für Peru. Auch wenn alles auf Gold, Silber und Kupfer sieht, so hat Zink beste Zukunftschancen. Wie wir bereits vor einem Jahr berichtet haben, so spitzt sich in den kommenden Jahren durch geringer werdende Produktionsmengen ein absehbares Angebotsdefizit zu, das mit den dadurch zu erwartenden Preissteigerungen dieses wertvollen Basismetalls Peru als Standort weiter aufwerten kann. Zählt man nun die 4 Argumente zusammen, so kann sich, bezogen auf Zink, Peru tatsächlich als interessantes Land präsentieren. Nicht umsonst sind so gut wie alle großen Player wie BHP Billiton, Xstrata, Pan American Silver und Teck bereits seit langem vor Ort aktiv. So erscheint es auch logisch dass die Behörden von einem weiteren kräftigen Wachstum der Export- und Steuereinnahmen durch den Bergbau in den nächsten Jahren ausgeht. Die 3 großen internationalen Gesellschaften Minera Shouxin Peru, Compania Minera Milpo und die kanadische Exploraciones Collasuyo sind im Begriff weitere USD 1,1 Mrd. in die Erschließung und Erweiterung ihrer Projekte zu investieren. Aber auch hoffnungsvolle kleinere Unternehmen sind vor Ort tätig: Trevali Mining erwartet mit seiner jüngsten Produktionsanlage für 2015 einen jährlichen Ausstoß von rd. 48 – 50 Mio. Pfund Zink. Zincore Metals entwickelt sein zu 100% eigenes Zinkprojekt „Accha“ zur Produktionsreife. Solitario Exploration & Royalty bearbeitet sein mit rd. 15,5% an Zink hochwertiges „Bongara“ Projekt im Joint Venture mit Compania Minera Milpo, dem zweitgrößten Zinkproduzenten des Landes, in Richtung Produktion. Dies sind nur einige Beispiele, die aber zeigen, dass man als Anleger mit Weitblick durchaus Peru und Zink auf der Watchlist haben kann.
http://www.miningscout.de/blog/2014/03/14/zink-grosse-chance… Wenn es um Rohstoffe geht, sprechen die meisten Investoren zunächst von Gold, Silber, Kupfer, Eisenerz und Öl. Zink erscheint selten bis nie auf den Listen der Anleger. Das könnte sich jedoch als Fehler herausstellen. Verschiedene Analysten sehen den Preis für Zink nämlich in einem klaren Aufwärtstrend. Im Laufe der kommenden Jahre werden verschiedene Zinkminen in Australien und Irland schließen. Bei anderen Zinkminen werden die Produktionszahlen fallen. Das wird eher über kurz als über lang zu einem Angebotsdefizit führen. Schon jetzt ist die Versorgung eng, bis 2016 wird sie noch kritischer werden. Entsprechend soll der Preis für Zink klar steigen. Ein Plus von 50 Prozent und mehr erscheint nicht ausgeschlossen. Patricia Mohr von der Scotiabank glaubt, dass Zink 2014 im Schnitt 0,94 Dollar je Pfund kosten wird. 2015 soll der Preis auf bis zu 1,40 Dollar je Pfund steigen. Derzeit wird das Metall knapp über 0,90 Dollar gehandelt. Andere Analysten sehen ähnliche Preissprünge voraus. Dazu zählen die Experten von Morgan Stanley sowie von Researchgesellschaften aus Toronto. Auf der PDAC 2014 in Toronto war jüngst zu hören, dass Zink in den nächsten Jahren bis auf 1,50 Dollar je Pfund ansteigen kann. Die Zinknachfrage aus China werde weiter zunehmen, die Autoindustrie, einer der Hauptabnehmer von Zink, werde ihren Bedarf ebenfalls erhöhen. Es werden weltweit mehr Autos gebaut, das schlage sich in der Nachfrage nach dem Metall nieder. Viele große Konzerne haben sich schon vor Jahren aus der Zinkproduktion zurückgezogen, sie war nicht lohnend. Kupfer und Eisenerz standen eher im Fokus. Jetzt wird das Areal vor allem von mittelgroßen Companies bearbeitet. In die Zukunft hat jedoch kaum eine dieser Gesellschaften investiert, Explorationsarbeiten wurden meist vernachlässigt. So ist kaum damit zu rechnen, dass rasch neue Funde gemacht werden und neue Minen entstehen. Trevali Mining: Ein Bergbauunternehmen mit Fokus auf eine wirtschaftliche Zinkproduktion Nur wenige Unternehmen haben in den vergangenen Jahren ihre Hausaufgaben gemacht und nach neuen Lagerstätten gesucht. Dazu zählt Trevali Mining (ISIN: CA89531J1093). Die Kanadier starten gerade eine Mine in Peru. Rund 200 Kilometer von Lima entfernt werden auf dem Areal von Santander Zink, Blei und Silber gefördert. In diesem Jahr soll die Zinkproduktion bei 42 bis 45 Millionen Pfund liegen. In den kommenden Jahren soll der Ausstoß auf bis zu 80 Millionen Pfund ansteigen. Die Zahlen könnten noch deutlich steigen, da bisher noch längst nicht das ganze Areal von Santander untersucht wurde. Das Gebiet umfasst eine Fläche von 44 Quadratkilometern, drei mineralisierte Zonen werden bisher bearbeitet. Eine vierte Zone wurde im Vorjahr entdeckt. Weitere Zonen sollten auf dem Gebiet vorhanden sein, so Vorstandschef Mark Cruise. Neue Bohrungen werden für Gewissheit sorgen. So kann die Produktionsmenge in dem südamerikanischen Land wahrscheinlich weiter steigen. Santander ist aber nicht das einzige heiße Eisen im Feuer von Trevali Mining. In New Brunswick (Kanada) hat das Unternehmen drei weitere, äußerst vielversprechende Projekte: Caribou, Halfmile und Stratmat. Vor allem auf Caribou setzt CEO Cruise seine Hoffnungen. Die bald startende Förderung kann jährlich bis zu 180 Millionen Pfund Zinkäquivalent ans Tageslicht bringen. Wenige andere Liegenschaften auf der Welt, die noch nicht in Produktion sind, haben so hohe Mineralisierungsgrade wie Caribou. Dort liegt der Mineralisierungsgrad bei rund 7 Prozent, im weltweiten Durchschnitt kommt er auf 4 Prozent bis 5 Prozent. Die weiteren Trevali-Projekte stehen dem nicht nach. Halfmile kommt auf bis zu 8 Prozent, bei Stratmat sind es 6 Prozent. Einmal unter Dampf können die Projekte den Umsatz von Trevali Mining klar verbessern, zudem auch die steigenden Zinkpreise nach einhelliger Meinung ihren Anteil dazu beitragen werden.
http://www.miningscout.de/blog/2014/01/31/silber-2014-wird-e… Rohstoffexperte David Morgan gehört, was den Gold- und Silberpreis angeht, für 2014 nicht gerade zu den Mega-Bullen. Aber er ist langfristig sehr optimistisch für den Edelmetallsektor, der seit 2011 unter einem enormen Kursdruck steht. Das laufende Jahr werde ein Übergangsjahr, sagt Morgan im Interview mit „The Gold Report“. Komme es zu Turbulenzen im weltweiten Wirtschaftssystem, könne es ein gutes Jahr werden, aber darauf wetten möchte er nicht. Das Schlimmste allerdings sei überstanden. Der Blick auf die Dollar-Charts von Gold und Silber spricht für Morgans Einschätzung. Beide Edelmetalle haben Chancen auf Bodenbildungen – die Feinunze Gold oberhalb von 1.180/1.182 Dollar, die Feinunze Silber oberhalb von 18,21/18,68 Dollar. Doch in beiden Charts laufen noch die Bodenbildungen, von einer bestätigten bullischen Trendwende kann bisher keine Rede sein. Dennoch rechnet Morgan mit deutlich steigenden Edelmetallpreisen, allerdings müssen sich Investoren in dem Sektor in Geduld üben. Die Fundamentaldaten sprechen laut Meinung des Rohstoffexperten weiterhin für Gold und Silber. So habe kein Staat der Welt eine Lösung des Schuldenproblems parat, argumentiert Morgan. Nicht vergessen darf man in diesem Zusammenhang zudem, dass beide Edelmetalle trotz der Crashphase seit 2011 immer noch weit, weit über früheren Notierungen stehen – 1999 zum Beispiel notierte die Feinunze Gold bei 251,50 Dollar, 2001 bekam man die Feinunze Silber für ein paar Cent über der 4-Dollar-Marke. Nimmt man die langfristige Hausse der beiden Rohstoffe in den Blick, sind die Kursverluste der letzten Jahre zwar happig, aber für derart lange und heftige Bullenmärkte eben auch nicht ungewöhnlich, so Morgan. Wenn Investoren diese Geduld mitbringen, könnten sich nach Meinung des Experten einige interessante Gewinnchancen ergeben. Aufwärtspotenzial hat vor allem der Silberpreis, glaubt Morgan, denn die Feinunze des Metalls ist im Vergleich zum Goldpreis unterbewertet. Selbst wenn das Silber-Gold-Ratio sich nicht nah an langjährig typische Werte von 16:1 heran bewegen wird, aktuell liegt es bei fast 65:1, wäre ein Verhältnis von 35:1, wie es Morgan nennt, für Silber ein massives Outperformance-Potenzial. Zum Vergleich: Bei einem unveränderten Goldpreis von aktuellen 1.245 Dollar müsste die Feinunze Silber auf mehr als 35 Dollar klettern, um Morgans „Ziel-Ratio“ zu erreichen. Bei den Einzelwerten konzentriert sich der Experte vor allem auf Produzenten und solche Gesellschaften, die hohe und mittlere Marktkapitalisierungen aufweisen oder kurz vor der Produktionsaufnahme stehen. Mögliche Probleme für Produzenten, nicht nur im Edelmetallsektor, sieht er durch neue Steuern, wie zum Beispiel jüngst in Mexiko. Dies bringe vor allem Bergwerks-Juniors und Unternehmen mit geringer Gewinnspanne in teils arge Probleme, warnt der Experte. Ein besonderes Faible hat Morgan allerdings für Royalty-Companies wie Silver Wheaton (ISIN: CA8283361076). Das Unternehmen sei mit seinen Aktivitäten enorm gut diversifiziert und es sei schwierig, im Silbersektor ein besseres Businessmodell zu finden, so Morgan. Silver Wheaton ist angesichts der Margen, die das Unternehmen erzielt, für ihn ein konservativerer Weg, auf ein Comeback des Silbers zu spekulieren. Positiv äußert sich Morgan zudem unter anderem zu Werten wie Goldcorp (ISIN: CA3809564097) und, außerhalb des Edelmetallsektors, dem Zink-Konzern Trevali Mining (ISIN: CA89531J1093), der vor allem in Kanada und Peru aktiv ist.
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