Perf. Vergleich - Gottt gegen den Rest der Welt
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Inflationsrate ist in den USA auf Vierzigjahres Hoch, die negativen Auswirkungen des Ukraine Krieges sind da aber nicht drin
https://www.fuw.ch/article/...-so-hoch-wie-seit-40-jahren-nicht-mehr/
Es wird sowohl in den USA und in Deutschland ganz konkret eine Inflation von 10% befürchtet!!
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/...-ukraine-101.html
Diese Inflationsszenarien sind für alle Wachstumsaktien definitiv sehr schlecht, verwandeln sich aber durch den Krieg in der Ukraine in einen regelrechten Alptraum. Sämtliche E-Commerce Aktien performen schlechter als der Markt, es gibt aber nicht die geringsten Anzeichen, daß es zu einer Trendwende kommen könnte, ganz im Gegenteil.
Demgegenüber die BVB Aktie:
Im ersten Quartal wurde von einem um +200% gestiegenem Umsatz inkl Transfers ggü dem Vorjahresquartal berichtet. Im Halbjahresbericht von einer Personalkostenquote 51,88% Ex-Transfers und 34,9% inkl Transfers, also besser als vor Corona im Jahr 2017/18 und dies obwohl es in der laufenden Saison bisher nur 40% Zuschauerauslastung gab!! Man braucht nicht viel Phantasie, was passieren könnte, wenn die Auslastung stattdessen bei 80% liegt. Für das laufende Gesamtjahr wird ein um mindestens 50 Mio verbessertes Ergebnis ggü dem Vprjahr erwartet, die Situation wird sich aber im kommendem Jahr nochmals eklatant verbessern müssen.
Für die letzten vier Heimspiele wurden bereits die Dauerkarten aktiviert, d.h. alle 55.000 Dauerkartenbesitzer müssen zahlen. Falls irgendjemand von seinem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen würde, stehen 60.000 Menschen in der Warteschlange für eine Dauerkarte.
Im Sommer werden sehr wahrscheinlich (abhängig von der Coronalage) direkt 55.000 Dauerkarten für die Gesamtsaison verkauft. Das erste Quartal der Saison 2022/23 wird das mit weiten Abstand beste erste Quartal der Unternehmensgeschichte, besser als alles Vor-Corona. Beim Gesamtumsatz wird der Ex-Transfersumsatz sehr wahrscheinlich erstmals die 400 Mio Schwelle überschreiten, es wird ein absoluter Rekord. Die extrem gestiegenen Umsätze sind komplett unabhängig von steigenden Zinsen, Inflation, Ukraine undunund. Es sind langjährig garantierte wiederkehrende Umsätze ggü Vor-Coronazeiten:
Puma Vertrag +200% Einnahmen statt 10 Mio 30 Mio jährlich, also +20 Mio
Evonik/ 1&1 +25 Mio
Signal +6 Mio
es sind garantierte, wiederkehrende Mehreinnahmen, was dabei in der Ukraine passiert ist völlig wurscht.
Wachstumsaktien hingegen haben nicht nur JETZT ein riesengroßes Problem, sondern langjährig. Denn die Inflations- und Zinsenszenarien werden als langfristig negativ angesehen. Diese Aktien performen nicht nur in den letzten Monaten schlechter als alles andere, sondern sehr wahrscheinlich auch in den kommenden Monaten.
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"Bei home24 und Westwing gab es bei den neuesten similarweb Zahlen vom Februar massivste Rückgänge. Neben der Charttechnik, der Weltwirtschaft und dem schlechten Sektor (eCommerce) ist nun also auch die operative Entwicklung fatal. Ein Einstieg drängt sich hier nicht auf. Analog dazu home24 "
Dazu meine Anmerkung:
Daß das Interesse an Westwing Produkten naturgemäß zurück gegangen sein muss, hat nach meiner Meinung noch weitere Gründe. Zwar gab es in Coronazeiten ein erkleckliches Wachstum, weil man nur noch online kaufen konnte, das ist aber nicht alles. Denn in Coronazeiten wurde insgesamt viel mehr gekauft, als in normalen Zeiten, weil die Leute coronabedingt viel mehr Zeit hatten und bedingt durch die Coronahilfen auch genügend Geld.
Jemand, der viel arbeitet und überhaupt keine Zeit hat, verschiebt den Kauf eines Sofas oder sonstwas, weil die dringende Notwendigkeit nicht besteht.
Jetzt haben sich aber alle mit Produkten noch und nöcher eingedeckt und es gibt fürs Erste keinen natürlichen weiteren Bedarf mehr. Niemand kauft jedes Jahr ein Sofa, aber auch nicht jedes Jahr eine Vase oder was auch immer. Gleichzeitig kommt der stationäre Handel zurück und die Sachen werden inflationsbedingt deutlich teurer.
Ich halte eine Gewinnwarnung bei Westwing für denkbar und die langfristigen Ziele bis 2025 werden kaum aufrecht zu erhalten sein.
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Diese Annahme würde ich so nicht zustimmen.
Wesentlich negativer sollten sich dünne Finanzierungsdecken und steigende (nahezu explodierende) Einkaufs- und Vertriebskosten (Treibstoff) bemerkbar machen. Dies sind jedoch keine reinen E-Commerce Probleme.
E-Commerce-Strategie: Entwicklung und Einführung
von Adam Opuchlik
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An Börse ist nur sicher: das nichts sicher ist! Der Einsatz ist nur eine Zahl!und nicht mehr
An Börse ist nur sicher: das nichts sicher ist! Der Einsatz ist nur eine Zahl!und nicht mehr
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Dünne Finanzierungsdecken sind nicht das Hauptproblem, es sind alle E-Commerce Aktien betroffen. Wenn einige vergleichsweise gut dastanden, dann war das in dem Moment eingepreist, nun hat sich die Situation aber für alle klar verschlechtert.
Siehst Du ja bestens an den jeweiligen Aktienkursen. Hellofresh meldete sehr gute Gewinnzahlen, konsolidierte aber extrem deutlich, Gewinn/Verlustrechnung bei home24 sieht ganz anders aus, ändert aber nix daran, daß der Markt alle E-Commerce Aktien in den Keller schickte, ohne großartig zu differenzieren
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In den nächsten 8 Monaten wird BVB keine einzige wichtige Niederlage zu verkraften haben, ob sie irgendwelche dusseligen Spiele der verbleibenden Bundesliga Saison zu verkraften haben, wird nix an der erneuten CL Qualifikation ändern können (99% wahrscheinlich), dann kommt die Sommerpause, wo der Aktienkurs in den letzten 21 Jahren quasi nie runterging.
Und falls in der Sommerpause irgendein Transfer vermeldet werden sollte, würden die Prognosen der Analysten übertroffen, denn die rechnen mit 0 Transfereinnahmen.
In der Vergangenheit gab es bei der BVB Aktie immer in dem Moment die Kaufkurse, wo man aus allen KO Wettbewerben ausgeschieden ist, eben weil in diesem Moment alles negative eingepreist war. Das war meistens im April oder Mai der Fall, diesmal ist es aber bereits der März. Das Kriegsszenario ist für die BVB Aktie eher ein Kauf (kaufen, wenn die Kanonen donnern), weil sie von den negativen Auswirkungen nicht betroffen sind, dazu der positive Coronaeffekt, der für die E-Commercer negativ sein muss, es kommt also einiges zusammen
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"der Food Price Index der Welternährungsorganisation FAO - schon jetzt auf Alarm. Im Februar stieg der Index auf einen neuen Allzeithöchststand von 140,7 Punkten. Das sind 20,7 Prozent mehr als der Vorjahreswert."
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"Der Ukrainekrieg ist darin noch gar nicht eingepreist."
https://www.n-tv.de/wirtschaft/...enschen-Hunger-article23189545.html
Die Hellofresh Aktie performt klar schlechter als andere Aktien, das war mit Ansage! Nichts, wirklich gar nichts, deutet auf eine schnelle Trendwende hin. Andere Aktien, die viel weniger von Inflationsszenarien betroffen sind, haben viel bessere Reboundchancen, es wird sich auch künftig die Spreu vom Weizen trennen.
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"Aufgrund der anhaltenden Beeinträchtigungen der globalen Lieferketten besteht weiterhin das Risiko, dass die Prognose bezüglich Profitabilität in den kommenden Wochen und Monaten angepasst wird. "
https://ir.westwing.com/download/companies/...H07-Q3-2021-EQ-D-00.pdf
das war lange vor dem Ukraine Krieg!!! Seither hat sich die Lieferkettenproblematik signifikant verschlechtert, dieser Krieg hat verheerende Auswirkungen auf alle E-Commerce Aktien. Die explodierenden Energiekosten werden dazu führen, daß alle Frachtkosten klar teuerer werden und zwar nachhaltig. Sämtliche Berechnungen hierzu vor ein paar Monaten könnten für die Katz sein. Es könnte also sein, daß es bei Westwing zu einer Gewinnwarnung kommt, wer die Quartalsberichte gelesen hat, wurde rechtzeitig gewarnt. Ich halte es auch für möglich, daß die langfristigen Prognosen von Westwing nicht zu halten sind.
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2. steigende Rohstoffkosten (=niedriger Margen bei HF)
3. steigende Versandkosten (=niedrigere Margen bei HF)
4. steigende Zinsen= weniger Investitionen in Wachstumswerte, diesen Werten werden dann nur niedrigere KGVs zugebilligt, selbst wenn sie profitabel sind ("mitgefangen, mitgehangen")
5. Sonderkonjunktur durch corona senkt aktuell die Wachstumsziele (Basiseffekt), die Leute gehen vielleicht eher wieder auswärts essen (wenn noch Kohle übrig), anstatt selbst zu kochen
kein einzelner Punkt wird die Story "töten" aber alles zusammen führt halt zu dem aktuellen Kurs, am Ende wird sich das Konzept trotzdem durchsetzen, auch wenn ich da anfangs skeptisch war
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Wenn der Hellofresh Aktienkurs die 25 Euro anpeilen sollte, hätte sich der Aktienkurs in drei Jahren also verdreifacht, super Performance.
Es geht mir nur darum, daß die Aktie momentan so gar kein Momentum hat und es keinen Sinn ergibt, die Aktie jetzt zu kaufen oder zu halten. Viele kaufen hier sogar nach, damit hätte man das Elend aber nur vergrößert.
In crashähnlichen Zeiten gehen die Aktien kaum jemals runter zur fairen Bewertung oder Unterbewertung, der Tiefpunkt ist jedes Mal weit entfernt von Gut & Böse. Der letzte Crash war 2008. Dort gab es keine Aktien mit KGV 25, Hellofresh könnte sich theoretisch auch halbieren. Wir hatten im Crash 2008 und davor in 2002 Aktien mit KGV von 3-4 und Dividendenrendite bei 8%. Um Wachstumsaktien wird in crashähnlichen Zusammenhängen stets und immer ein weiter Bogen gemacht.
Wenn Apple im Jahr 2008 mit einstelligem KGV gehandelt wurde, dann waren damals etliche Marktteilnehmer sehr sicher, daß die langfristige Story von Apple intakt sein müsse. Die hatten ein Jahr davor die eierlegende Wollmilchsau iPhone rausgebracht, Hellofresh hingegen nringt Kochboxen, bei genügend Eigenkapital könnte das theoretisch jeder machen.
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Gestern hatte Westwing einen neuen Tiefpunkt erreicht. Hätte die BVB Aktie seit deren Hoch so viel verloren wie Westwing, hätte die BVB Aktie bis 1,80 sinken müssen! Die extrem unterschiedliche Performance dieser beiden Aktien ist aus diesem Thread nicht vollauf ersichtlich, da dieser Thread erst im Dezember eröffnet wurde.
Ich hatte im Westwing Thread am 17.5.21 erstmals meine These vorgestellt, Corona Verlierer könnten besser als Corona Gewinner performen, man könne aber nicht wissen, wann der perfekte Zeitpunkt zum Umschichten kommen würde. Im weiteren Verlauf habe ich das präzisiert, spätesten bei der Einjahresperformance würde man es sehen, also am 17.5.2022
Die Westwing Aktie wird diesen extrem großen Rückstand nicht mehr aufholen können, da lege ich mich fest. Am 29.3. kommen die Zahlen, ich halte eine Gewinnwarnung für möglich, bzw eine Rücknahme der hochtrabenden Prognosen bis 2025.
Die Inflationsszenarien sind nachhaltig, steigende Zinsen auch. Das komplette Geschäftsmodell ist davon betroffen. Lieferkettenprobleme werden aufgrund des Krieges sehr lange anhalten, der Kostenfaktor dabei wird immens sein.
Kaufkraft der Konsumenten wird aufgrund der Infaltionsszenarien spürbar zurückgehen müssen. spätestens dann, wenn die Heizkosten explodiert sein werden, immerhin der größte Posten bei den Nebenkosten, werden die privaten Haushalte weniger Geld haben. In Coronazeiten haben die meisten Konsumentenn ihre Produkte längst gekauft, niemand kauft jedes Jahr ein Sofa.
Ich halte es für sehr wahrscheinlich, daß sowohl die Umsatz- als auch die Gewinnprognose nicht zu halten sein wird. Und ich halte es für sehr wahrscheinlich, daß die Westwing Aktie auch im weiterem Verlauf schlechter als andere Aktien performen wird, obwohl sie schon so stark verloren hat.
Bis mindestestens zum Hochsommer sollte man um den gesamten E-Commerce Sektor einen weiten Bogen machen.
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Trotz Kursverlusten von 74% seit dem Allzeithoch im Mai vergangenen Jahres hat die Aktie noch nicht einmal die Hälfte der extremen Rally seit 2019 korrigiert.
...
Abgaben zum offenen Gap vom 17.07.2020 bei 9,45 - 10,20 EUR. Dieses wäre das mittelfristige Idealziel."
https://www.godmode-trader.de/analyse/...ist-weiterhin-enorm,10751258
demnach wären weitere Verluste von 30% nicht auszuschließen. Selbst wenn man hoch im Verlust sein sollte, würde ich über ein stop loss nachdenken, denn weitere -30% sind viel zu viel
Sollte auch klar sein, daß Westwing diese enorm hohen Kursverluste kaum jemals schnell wieder aufholen würde können, es sei denn es kommen sehr große Überraschungen. Stand jetzt muss man eine Gewinnwarnung befürchten,
erstens hat es Westwing per ad hoc selber angekündigt (Quelle posting #182), zweitens deuten die derzeitigen Verluste, viel deutlicher als der Markt, daraufhin. Und wie die Aktie auf schlechte Quartalszahlen reagiert, obwohl diese durch die vorherigen Kursverluste hätten schon eingepreist sein können, wissen wir ja: Es ging trotzdem eklatant runter und die nachfolgende technische Gegenreaktion war weitaus tiefer.
Gibt selten so eindeutige charttechnische Signale an der Börse, die Aktie ist ein klarer Verkauf
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Der Verbleib im DAX gelang denkbar knapp. Aber seitdem hat die Hellofresh Aktie weitere 25% verloren und nun scheint der Rauswurf aus dem DAX unausweichlich, es sei denn, es kommt eine überdeutliche Erholung.
Die Hellofresh Aktie hatte viel später angefangen zu konsolidieren, weil sie in den DAX aufgenommen wurde, was zahlreiche Fonds zum kaufen zwang. Wenn die Hellofresh Aktie jetzt aber direkt wieder aus dem DAX rausfliegt, wird der Aktienkurs nur allein deswegen zu leiden haben und zwar vorrausschauend.
Auch für Hellofresh gilt, E-Commerce Aktien sollte man tunlichst nicht im Depot haben, denn auch die künftige Underperformance könnte eklatant sein.
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Am 7.3. war der Tiefpunkt bei allen Indizes aufgrund des Ukraine Krieges. So läuft es seitdem:
DAX +14,9%
S-DAX +17,1%
BVB +25,28%
Hellofresh +13%
Westwing +1,5%
Hellofresh und Westwing performen nicht nur extrem schlechter als BVB, sondern auch schlechter als die Indizes. Die These der dortigen Optimisten, daß diese Aktien aufgrund der herben Kursverluste ein größeres Reboundpotential haben müssten, wird Woche für Woche widerlegt. Dieser Krieg hat eine weitaus größere Inflation zur Folge, mit steigenden Zinsen, aber auch unternehmesspezifisch wichtigen einzelnen Daten, wie nachhaltige Steigerungen bei Lebensmitteln und Lieferkettenkosten.
Daher gilt die Regel, "Kaufen, wenn die Kanonen donnern" nur für Aktien, die von den negativen Auswirkungen dieses Krieges weniger betroffen sind.
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Ein Absturz mit Ansage. Alle meine Aussagen waren in die Zukunft gerichtet, et voila
Man wird auch nicht der Kapitalmarktkommunikation einen Vorwurf machen können, Westwing selbst hatte per ad hoch ausdrücklich gewarnt:
"Hinsichtlich der Rentabilität erwarten wir, dass steigende Seefracht- und Containerkosten sowie zusätzliche Unter-brechungen der Lieferkette die Deckungsbeiträge für den Rest des Jahres sowie mindestens die erste Jahreshälfte 2022 weiter beeinträchtigen werden."
"Aufgrund der anhaltenden Beeinträchtigungen der globalen Lieferketten besteht weiterhin das Risiko, dass die Prognose bezüglich Profitabilität in den kommenden Wochen und Monaten angepasst wird. "
https://ir.westwing.com/download/companies/...H07-Q3-2021-EQ-D-00.pdf
Das war lange vor dem Ukraine Krieg. Die Sachlage hat sich seitdem extrem verdüstert. Am 29.3. kommen bei Westwing die Zahlen, wenn dort eine Gewinnwarnung kommen sollte, bzw. wenn sie ihre hochtrabenden Prognosen für 2025 kassieren sollten, dann wird es absehbar gewesen sein.
Das mittelfristige Idealziel wäre bei Aktienkursen zwischen 9,45 und 10,20 zu sehen, nach Chartanalyse von Godemode Trader:
https://www.godmode-trader.de/analyse/...ist-weiterhin-enorm,10751258
Ich halte es für törricht, hier ständig nachzukaufen. Und das sage ich seit vielen Monaten.
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... also die Richtigen, keine Halben ;-)
Immerhin gab es zuletzt 2 Stimmrechtsmitteilungen (Meldung am 3. und 10.3)
u.a. ist jetzt Morgan Stanley mit 3 % im Boot...
Scheint doch ein paar Helden zu geben, die Westwing und der Aktie eine positive Zukunft zutrauen ;-)
Aber yes, der 6 Monats-Chart sieht aus wie ne schwarze Piste downhill,
das hätten wohl die wenigsten ertwartet.
Schauen wir mal, wo sie am Ende landet und dann nehmen wir Schwung
für die andere Richtung ;-)
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Hätte die BVB Aktie seit ihrem Hoch genauso viel verloren wie Westwing seit ihrem Hoch, hätte sie bis 1,77 fallen müssen. Die Westwing Aktie müsste jetzt +120% steigen, damit sie wieder mit der BVB Aktie auf Ballhöhe ist.
Der Performance Unterschied ist so dermaßen eklatant, daß es nur so knallt. Der eigentliche Punkt ist aber viel entscheidender als alles andere:
Die eigentliche Performance hat die BVB Aktie erst noch vor sich. So wie es die Westwing Aktionäre nicht begriffen hatten, wie schnell sich die Dinge in Nach-Coronazeiten ändern können, unterstelle ich, daß die meisten Außenstehenden noch nicht im Ansatz begriffen haben, was Ex-Corona für Borussia Dortmund bedeutet:
Man wird bei 55.000 verkauften Dauerkarten einen absoluten Rekordumsatz Ex-Transfers über 400 Mio vermelden. Einigermaßen unvermeidlich, sportl Erfolge sind nicht vonnöten, noch nicht mal ausverkaufte Stadien!! BVB steht also nach Corona deutlich besser da, als vor Corona.
Sollte es zu mittelmäßigen Transfereinnahmen kommen (z.B. Akanji, nicht aber Haaland), würde sich das Ergebnis im kommenden Geschäftsjahr ggü der letzten Saison um schier unglaubliche 100 Mio verbessern, die Analysten Prognosen würden klar übertroffen. Natürlich wird das etwas mit der Aktie machen müssen.
Den Insidern oder bereits Investierten ist klar, worum es geht, den Außenstehenden aber nicht, da lege ich mich fest. Einige werden sich verwundert die Augen reiben, wie schnell das geht und viele werden es kaum begreifen können, daß BVB direkt nach Corona so dermaßen viel besser dasteht als vor Corona.
Solche Aussagen zu Nach-Coronazeiten wird es bei Westwing nicht geben können und das erklärt den Performanceunterschied.
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DAX +16,35%
BVB +27,75%
aber Westwing -4,76%
eine unglaublich schlechtere Performance im denkbar kürzestem Zeitraum. Und, liebe Leute, es war mit Ansage.
Die BVB Aktie wird auch weiterhin deutlich stärker als der Markt performen. Jedwedes breit aufgestellte Depot oder Wikifolio wird schlechter performen.
Ist aber nur meine Meinung, weiter nix
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Der innere Wert von Westwing ist in der Tat nur der Cashanteil und sonst fast nichts. Der Aktienkurs ist weit über 5 Euro, weil es natürlich nicht nur um den inneren Wert gehen kann, sondern um ein jahrelang funktionierendes Geschäftsmodell. Daß der Markt aber dieses funkionierende Geschäftsmodell auch mal anzweifelt, ist nicht ungewöhnlich, deswegen stand die Westwing Aktie direkt vor Corona im Jahr 2019 im Tief bei 1,80
Bei der BVB Aktie hingegen ist der Sachverhalt ein komplett anderer. Nur allein das Stadion hat einen Substanzwert von 250 Mio, dazu kommt ein Kaderwert von 580 Mio (inkl 2. Mannschaft). Man kann als übergroßer Pessimist von diesem Kaderwert hunderte Millionen abziehen, man kommt nie auf einen inneren Wert bei 400 Mio.
Es gibt in Ausnahmezeiten wie z.B. diesem jetzigem Crash immer wieder mal Aktien, die weit unter ihrer Substanz gehandelt werden, das ist nicht ungewöhnlich. Nur hat man in solchen Situation ein sehr gut abschätzbares Risiko, denn der Aktienkurs würde nur bei einer Insolvenz immer weiter runtergehen können. Mit anderen Worten, das Risiko ist beim schuldenfreien BVB in dem Fall so gut wie nicht vorhanden.
Sehr anders sieht es bei Westwing aus. Die Aktie könnte ohne weiteres das GAP bei 9,50 schließen, denn die Abwärtstendenz ist völlig eindeutig und solche Kursverläufe sind eben nicht ungewöhnlich in Crashzeiten, wo der Aktienkurs nie bei der fairen Bewertung aufschlägt, sondern weit darunter. Viele Leute wissen gar nicht, was bei einem Crash passieren kann, der letzte Crash Finanzkrise 2008 ist schon 13 Jahre her.
Westwing notiert eindeutig über dem inneren Wert und die Aktie ist ggü den Tiefstkiursen aus dem Jahr 2019 immer noch satte +650% im Plus.
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650 % plus sagt gar nichts, einfach mal so in den Raum geschmissen...
Will jetzt gar keinen Vergleichstitel nennen;-)
Der BVB und ein halber Gott gegen den Rest der Welt,
dann schauen wir doch mal, wieviele Hunderte Mio Euronen
dem BVB neben dem Stadion für die Zweibeiner noch so zugestanden werden,
drücken wir die Daumen, dass se auch alle Gesund bleiben an Herz, Seele und Verstand.
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Die BVB Aktie wird momentan mehrere hundert Millionen unter der Substanz, also unter dem innerem Wert gehandelt und genau deswegen ist das Risiko für weitere mögliche Kursverluste vergleichsweise sehr gering.
Unter anderem deswegen hatte ich umgeschichtet und es dabei belassen, nicht nur, weil ich vermutete, daß Corona Verlierer künftig besser performen könnten, sondern weil seitdem weitere Risiken für die E-Commerce Aktien dazu kamen. Wir reden hier von einem Crash, in Crashzeiten verlieren insbesondere Wachstumsaktien ganz massiv an Wert, die ansonsten über keinerlei nennenswerte Substanz verfügen.
Indem ich mich für eine Substanzaktie entschied (die übrigens auch ein sehr gutes Wachstumspotential aufweist, Umsätze sind in 15 von 16 Jahren Ex-Transfer gestiegen), war für mich klar, daß das Verlustpotential bei weiteren Kursverwerfungen infolge eines Crashs weitaus geringer sein müsse.
Der innere Wert von Westwing liegt eher bei 5 Euro, jeder der das anzweifelt, weiß gar nicht, wie man so etwas überhaut errechnet. Selbst bei Aktienkursen von "nur" 13 Euro, wird also die Westwing Aktie nicht unter der Substanz gehandelt. immer noch nicht.
In Crashzeiten geht es mit sämtlichen E-Commerce Aktien weit überdurchschnittlich runter. Der faire Wert für E-Commerce Aktien hängt von funktionierenden GEschäftsmodellen ab, diese sind aber weitaus spekulativer als reale Substanzwerte und niemand wird mit absoluter Gewissheit sagen können, ab wann genau diese Geschäftsmodelle wieder funktionieren könnten. Lieferkettenprobleme sollten bis Mitte des Jahres anhalten, dieser Zeitraum hat sich klar verlängert und ab wann sich die diesbezügliche Lage wirklich verbessern würde können, muss völlig spekulativ sein.
bzgl Zinsen und Inflation kann man dasselbe sagen. Es könne sein, daß die Inflationsszenarien jahrelang anhalten, heisst es. Es ist das pure Gift für alle E-Commerce Aktien und hat nix mit irgendwelchen postings einzelner Foristen zu tun.
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Was soll also der Vergleich oder die Argumentation bringen?
Inwiefern soll denn ein Unternehmen, das sich vornehmlich im Onlinehandel bewegt und in diesem Fall sogar nicht mal eigene Läger hat, irgendwie einen inneren Substanzwert aufbauen?
Wenn überhaupt, geht das erst nach einer längeren Phase vieler Jahre positiver Erträge, die man dann in irgendwelche Substanzwerte investieren könnte. Auch das wird aber meist nicht geschehen, weil man die Erträge oft in weitere Wachstumsinvestitionen (Personalaufbau, Marketing etc) steckt.
Den BVB anhand von Aktienkennzahlen (egal ob Buchwerte oder Gewinne/Cashflow) mit ECommercern zu vergleichen, macht generell null Sinn. Einfach weil der BVB seine operativen Cashflows immer in Substanz wie Stadion, Trainingsplätze oder vor allem den Kader investieren wird (was auch richtig ist) und daher nie über Jahre wirklich hohe FreeCashflows haben wird. Und andererseits ECommercer im Gegensatz dazu nie hohe Substanz in Form von Sachwerten etc haben werden, dafür aber (wenn das Geschäftsmodell Sinn ergibt und sich gegen Konkurrenz durchsetzt) normalerweise hohe Margen und hohe Cashflows haben wird. Sowohl der BVB als auch die ECommercer werden aber halt auch mal Phasen haben, wo es eben nicht gut läuft. Ganz normale Geschichte.
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the harder we fight the higher the wall
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