Die letzte Idee bringt es eigentlich auf den Punkt: Bei Lufthansa kassieren die Mitarbeiter königliche Gehälter (und der Staat füllt seinen Steuerbeutel), während die Investoren langfristig in die Röhre schauen und mit unsicheren Dividendenzahlungen einigermaßen bei Laune gehalten werden. Dabei habe ich die Vermutung, dass die meisten Kleinaktionäre dem miserablen Chartverlauf zum Trotz nur dabei bleiben, weil sie ihrer nicht erfolgten bzw. nicht erfolgreichen Bewerbung bei Lufthansa hinterhertrauern und dennoch irgendwie zum Unternehmen gehören wollen.
So war's zumindest bei mir. Und als ich mir das endlich eingestanden habe, bin ich letztes Jahr aus diesem Auf und Ab ausgestiegen. Es gibt tatsächlich bessere Investments. Nichts gegen die Lufthansa Group, aber die Aktie meide ich.
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