MagForce Nanotechnologies AG
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Berlin ? Im Vorfeld eines geplanten Börsenlistings hat die MagForce Nanotechnologies AG eine erfolgreiche Kapitalerhöhung durchgeführt, wobei ein einstelliger Millionenbetrag erlöst werden konnte. Die Aktien der MagForce wurden zu einem Preis von ? 47.- im Rahmen einer Privatplatzierung ausschließlich institutionellen Investoren angeboten. Die Transaktion wurde von der Frankfurter Wertpapierhandelsbank Steubing AG durchgeführt.
"Mit dem eingenommenen Kapital werden wir vor allem unsere laufenden klinischen Studien noch stärker vorantreiben und darüber hinaus Studien in neuen Indikationen initiieren können. Dadurch soll die Erlangung der europäischen Zulassung für unsere Technologie beschleunigt und auf eine breitere Basis gestellt werden. Ebenso möchten wir unsere Forschungs- und Entwicklungsprogramme stärken und insbesondere Nanotherm®, unsere Eisenoxidpartikel für die Nano-Krebstherapie, weiterentwickeln" so Dr. Uwe Maschek, Vorstandsvorsitzender der MagForce Nanotechnologies AG.
Über MagForce Nanotechnologies:
Die MagForce Nanotechnologies AG ist das weltweit führende Unternehmen auf dem Gebiet der Krebstherapie mit Nanotechnologie. Ihre patentierte Therapie erlaubt die gezielte Zerstörung von Tumoren durch magnetische Nanopartikel. Die Nanotechnologie der MagForce repräsentiert einen revolutionären Ansatz für die zukünftige erfolgreiche Behandlung von soliden Tumoren.
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Die MagForce Nanotechnologies AG konzentriert sich auf die nanotechnologische Krebsbekämpfung. Dabei werden eisenoxidhaltige Nanopartikel, welche mit einer Aminosilanhülle versehen sind, in den zuvor lokalisierten Tumor injiziert. Anschließend werden die Nanopartikel durch ein hochfrequentes magnetisches Wechselfeld in Schwingung versetzt, wodurch Wärme entsteht, welche die Tumorzellen beschädigen oder zerstören kann. Je nach Höhe der erzeugten Temperatur innerhalb des Tumors kann die Methode entweder als Hyperthermie zur Unterstützung der konventionellen Behandlungsformen (wie Strahlentherapie und Chemotherapie) oder alleine als Thermoablation zur direkten Zerstörung der Tumorzellen eingesetzt werden. Das in der klinischen Entwicklung befindliche Therapiesystem ist bei einer Vielzahl von soliden Tumorarten einsetzbar, da alle Tumorzellen ab einer bestimmten Temperatur geschädigt bzw. zerstört werden können. Die gegenwärtige Produktpalette der MagForce umfasst die eisenoxidhaltigen Nanopartikel (Magnetofluid Nanotherm®) zur Injizierung in das Tumorgewebe, den Magnetfeld-Applikator (MFH®300F) zur Erwärmung des Nanopartikelbeladenen Tumorgewebes, sowie eine Software für die Planung der Thermotherapie (Nanoplan®).
Handelsdaten
Erstnotiz 20.09.2007
ISIN DE000A0HGQF5
WKN A0HGQF
Börsenkürzel MF6
Börsensegment Entry Standard
Aktiengattung Stückaktien o.N.
Grundkapital 3.772.000 Euro
Anzahl der Aktien 3.772.000 Stückaktien
Aktionärsstruktur Nanostart AG: 81,19%
Dr. Andreas Jordan: 9,79%
Streubesitz (Free Float): 3,35%
Charité Stiftung: 2,18%
Dr. Uwe Maschek: 0,90%
Dr. Anne Maschek: 0,90%
Charité: 0,71%
Führende Mitarbeiter: 0,98%
Designated Sponsor, Deutsche Börse Listing Partner, Antragsteller Steubing AG
Skontroführer Steubing AG
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11:33 20.09.07
Die MagForce Nanotechnologies AG (ISIN DE000A0HGQF5/ WKN A0HGQF), eine Beteiligung der Nanostart AG (ISIN DE000A0B9VV6/ WKN A0B9VV), wurde am heutigen Donnerstag in den Open Market (Freiverkehr) und gleichzeitig in den Teilbereich Entry Standard des Open Market an der Frankfurter Wertpapierbörse einbezogen.
MagForce ist auf dem Gebiet der Krebstherapie mit Nanotechnologie tätig. Die patentierte Therapie der Gesellschaft mit Sitz in Berlin erlaubt die gezielte Zerstörung von Tumoren durch magnetische Nanopartikel. Die Nanostart AG hält 81,3 Prozent der Anteile an der MagForce. MagForce-Gründer und -Management haben sich im Rahmen eines Lock-ups selbst verpflichtet, für drei Jahre keine Aktien des Unternehmens zu veräußern. Der Wertpapierprospekt des Unternehmens wurde am 18. September 2007 von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) gebilligt.
Bei dem Börsengang handelt es sich um kein IPO im klassischen Sinne: Ein öffentliches Angebot von Wertpapieren im Zusammenhang mit der Notierung der Aktien fand nicht statt. Anfang September hat es eine Kapitalerhöhung gegeben. Die insgesamt rund 43.000 Aktien wurden zu je 47,00 Euro an institutionelle Investoren aus Europa ausgegeben. Brutto flossen dem Unternehmen damit etwa 2,02 Mio. Euro zu.
Die Aktie von MagForce Nanotechnologies eröffnete in Frankfurt heute bei 60,70 Euro und notiert derzeit bei 60,00 Euro. (20.09.2007/ac/n/nw)
Quelle: aktiencheck.de
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Mit Winzlingen dem Tumor einheizen
Andreas Jordan bringt Eisenpartikel zum Rotieren - und will damit Krebs bekämpfen. Im Tumor soll es so heiß werden, dass die Krebszellen absterben.
Es ist nur ein brauner Kasten von der Größe einer Schreibmaschine, der in dem Labor auf einer Arbeitsbank am Fenster steht. Mit einer weißen Plastikpinzette hält Regina Scholz ein Fünf-Cent-Stück in das Gerät und schaltet es ein. Innerhalb von Sekunden beginnt die Münze rot-orange zu glühen. Wie eine winzige untergehende Sonne hängt sie da. Dann lockert Scholz den Griff um die Pinzette. Das Geldstück fällt in eine kleine Glasschale mit Wasser und färbt sich unter lautem Zischen schwarz. Die Wissenschaftlerin dreht sich zufrieden um: „Beeindruckend, oder?“
Beeindruckend ist vor allem der Gedanke, dass dasselbe mit Menschen gemacht wird. Denn die Methode soll nicht Münzen erhitzen, sondern Krebs heilen. Zunächst wird eine Flüssigkeit mit winzigen Eisenpartikeln in den Tumor gespritzt, dann werden die Patienten in eine größere Version des braunen Apparates geschoben. Der erzeugt ebenso wie die kleine Variante ein Magnetfeld und erhitzt damit die winzigen Eisenpartikel – genau wie die Münze. Das soll die Krebszellen in den Hitzetod treiben.
Fast 20 Jahre lang hat der Berliner Biologe Andreas Jordan mit seiner Kollegin Regina Scholz an dieser neuartigen Behandlung für Krebs geforscht, war immer wieder kurz davor, aufzugeben. Heute ist seine Firma „Magforce Nanotechnologies“ führend auf ihrem Gebiet. Im Konferenzraum des Unternehmens am Klinikum Westend in Berlin-Charlottenburg sitzt Jordan, 50 Jahre alt, klein, mit Anzug und randloser Brille, an einem Tisch und lehnt sich zurück. Er ist fast am Ziel. Aber ob das, woran er sein Leben lang gearbeitet hat, die Krebstherapie wirklich verändern wird, das entscheidet sich erst in diesen Monaten. 69 Patienten nehmen zurzeit an einer klinischen Studie teil, Forscher und Konkurrenten warten auf die Ergebnisse. „Wenn alles klappt, können wir noch vor Jahresende die Zulassung für unsere Krebstherapie beantragen.“
Wenn alles klappt. Jordan weiß, was so ein „Wenn“ bedeuten kann. Seine Forschung stand schon mehrfach vor dem Aus. Beinahe wäre er gar nicht erst zur Wissenschaft gekommen, denn zunächst reichte sein Notendurchschnitt nicht aus, um an der Freien Universität einen Studienplatz für Biologie zu bekommen. So arbeitete er vorerst im Zoo, bis er endlich studieren konnte. Sein Hauptinteresse galt der Zoologie von wirbellosen Tieren. Wenn er heute daran zurückdenkt, lacht er: „Nicht gerade ein Thema mit guten Berufsaussichten.“ Das sei ihm damals auch klar geworden.
So besann er sich auf sein zweites Interesse: Strahlung. Schon als Schüler hatte er sich für Elektronik interessiert. Lebewesen und Strahlung, die Kombination war ungewöhnlich, aber für einen Strahlenbiologen perfekt.
So habe er dann Peter Wust kennen gelernt. Wust war Oberarzt an der Klinik für Strahlenheilkunde und versuchte dort in den achtziger Jahren, Krebsgeschwülste mit Hitze zu töten. Die Idee war nicht neu. Schon lange wussten Forscher, dass man Zellen töten kann, indem man sie für kurze Zeit auf mehr als 42 Grad Celsius erwärmt. Denn Tumorgewebe ist oftmals schlechter durchblutet – und kann deswegen Hitze nicht so rasch abtransportieren wie gesundes Gewebe.
Wust versuchte das für eine Therapie zu nutzen, indem er Patienten einem elektromagnetischen Feld aussetzte. Aber er konnte kaum einen Effekt nachweisen. Das Problem: Der Großteil der Energie, die das Gerät erzeugte, wurde von der Körperoberfläche absorbiert. Die Hitze staute sich zum Beispiel in Hautfalten und die Patienten bekamen Brandblasen, während der Tumor sich kaum erwärmte. Wust sei frustriert gewesen, sagt Jordan und wiederholt dann wie ein Mantra, was Wust damals gesagt habe: „Wenn ich nur ein halbes Grad Celsius mehr im Tumor erreichen würde, dann wäre die Therapie wirksam.“
Die Idee faszinierte Jordan. „Ich habe mir gedacht: Warum nicht dasselbe mit einem magnetischen Feld versuchen?“ Der Vorteil des Magnetfeldes sei, dass es alleine auf den menschlichen Körper keinen Hitzeeffekt habe. Man könne gezielt ein Metall in den Tumor spritzen, und nur dort entstehe dann die Hitze. Das Problem der Hautverbrennungen würde also entfallen und man könnte höhere Temperaturen in den Krebszellen erreichen.
Aber welches Metall sollte Jordan nehmen? „Ich habe mir bestimmt 500 verschiedene Substanzen schicken lassen, aus Dänemark, aus Japan, aus den USA.“ In einer Kugelmühle zerrieb er jede einzelne zu einem Pulver und bestimmte dessen Erhitzung im Magnetfeld.
„Ich habe das ein Jahr lang gemacht. Das war ein unglaublicher Frust.“ Wenn Jordan die Proben aus seiner Apparatur nahm, waren sie bestenfalls handwarm. Bis er eines Tages ein Metall aus Japan testete. Damals sei er kurz davor gewesen aufzuhören, sagt Jordan. Er habe gerade mit seinem Professor diskutiert, was er nun tun solle, als plötzlich das Röhrchen im Apparat explodierte. „Wir waren beide schwarz gesprenkelt. Irgendwas sei wohl schiefgelaufen, dachte ich.“ Aber es war nichts schief gelaufen, im Gegenteil: Die Probe hatte sich so stark erhitzt, dass sie das Röhrchen zum Platzen gebracht hatte.
Das Metall aus Japan war eine Nanosubstanz. Nano war damals noch kein gebräuchliches Wort, aber es verrät, was an der Probe besonders war: Sie bestand aus Teilchen, die nur Millionstel Millimeter klein sind. Derart winzige Materialien haben besondere Eigenschaften. Die getesteten Partikel erhitzten sich zum Beispiel viel stärker, als es größere Teilchen getan hätten. Jordan hatte endlich eine Substanz für seine Therapie gefunden.
Inzwischen benutzt er etwas andere Kügelchen, aber die Größe ist gleich geblieben. Etwa 17 Billiarden Eisenoxid-Kügelchen sind in jedem Milliliter der Magnetflüssigkeit, die er in den Tumor spritzt. Eisenoxid selbst ist nicht magnetisch, sonst würden die Teilchen aneinanderkleben und sich nicht im Tumor verteilen. Die Kügelchen haben aber Eigenschaften eines Magneten, so lassen sie sich durch ein Magnetfeld in eine gewisse Richtung ausrichten. Ganz Ähnliches passiert, wenn man einen Magneten an ein Stück Eisen hält. Die winzigen magnetischen Domänen im Eisen, die vorher wild in alle Richtungen gezeigt haben, ordnen sich dann entlang des Magnetfeldes an. Die Partikel von Jordan sind allerdings so klein, dass sie nur aus einer einzigen Domäne bestehen. Das Magnetfeld, das von außen angelegt wird, wechselt 100 000 Mal pro Sekunde, so dass die Eisenoxidpartikel ständig ihre Ausrichtung ändern. Dabei entsteht Wärme. Bis zu 70 Grad könne er so im Tumor erreichen, sagt Jordan. „Das hält keine Zelle aus.“
Aber der Weg zur Krebstherapie war noch lang. Es musste sichergestellt werden, dass die Teilchen nicht giftig sind und im Tumor bleiben. Und es musste ein Weg gefunden werden, die Flüssigkeit genau in den Tumor zu spritzen, und die richtige Dosis berechnet werden. 1996 vermeldete Jordan dann einen ersten Erfolg in Tieren. Fast jede zweite Maus hatte er in Versuchen von Brustkrebs befreien können. Dazu musste er die Tiere nur einmal 30 Minuten lang im Magnetfeld behandeln.
Im März 2003 startete die erste Studie am Menschen: 14 Patienten mit einem bösartigen Gehirntumor wurden behandelt. Die Ärzte konnten beweisen, dass die Therapie grundsätzlich auch beim Menschen anwendbar ist. „Eine unserer Patientinnen lebt heute, mehr als fünf Jahre nach der Therapie, noch völlig tumorfrei“, berichtet Jordan stolz. Die Frau habe an einem wiederkehrenden Glioblastom gelitten, da sei eine Lebenserwartung von wenigen Monaten normal. Ein Einzelfall bedeutet in der Medizin allerdings nichts, das gibt auch Jordan zu.
Inzwischen finden klinische Studien zu Prostata- und Speiseröhrenkrebs statt, und auch an Tumoren der Leber und der Bauchspeicheldrüse wird die Therapie getestet. „Unser Ziel ist es, die Technik neben den Standard-Krebstherapien, also Chirurgie, Bestrahlung und Arzneimitteln, zu etablieren“, sagt Jordan. Er sehe vor allem die Chance, die starken Nebenwirkungen zu reduzieren, die manche Therapien begleiten. Bei der Studie an Gehirntumoren hätten viele Patienten zwar ein diffuses Wärmegefühl beschrieben oder etwas geschwitzt, sonst habe es aber keine Probleme gegeben.
Natürlich sei die Behandlung nicht frei von Gefahren: „Wer eine Nadel ins Gehirn sticht, riskiert immer eine Blutung.“ Außerdem bestünde das Risiko, dass ein Ödem, bei Tumoren eine häufige Begleiterscheinung, sich ausdehne und der Hirndruck gefährlich ansteige. „Bisher haben wir das aber noch nicht beobachtet“, sagt Jordan. Diesen Sommer soll die Studie beendet werden. Wenn alles klappt, kann Jordan dann die Zulassung beantragen. Aber da ist eben noch dieses „Wenn“.
(Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 19.03.2009)
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MagForce Nanotechnologies langsam engagieren
19.06.2009
BetaFaktor
München (aktiencheck.de AG) - Nach Ansicht der Experten von "BetaFaktor" sollten sich Langfristinvestoren bei der Aktie von MagForce Nanotechnologies (ISIN DE000A0HGQF5 / WKN A0HGQF) langsam engagieren.
Die Gesellschaft stehe vor einem Meilenstein in ihrer Unternehmensgeschichte. Insbesondere die Ergebnisse einer Studie würden die Firma gerade zu beflügeln.
Derzeit bereite sich MagForce Nanotechnologies auf die Zeit nach Abgabe der Studie - und auf die voraussichtliche Zulassung (erwartet für das zweite Jahreshälfte 2010) der selbst entwickelten vollkommen neuartigen Krebsbehandlungsmethode vor. "Wir sind am Ende eines sehr langen Forschungsweges" so Vorstand Dr. Andrea Jordan. Details zu Studie habe er in einem Gespräch mit den Experten natürlich nicht verraten, nur soviel: "Sie würden mich hier nicht so entspannt sehen, wenn es Probleme geben würde".
Bei der vollkommen neuartigen Krebsbehandlungsmethode gehe es darum, dem Krebs mit Wärme den Garaus zu machen.
Ein Indiz zu den Erfolgsaussichten der Nano-Krebs-Therapie sei nach Ansicht der Experten, dass Dr. Jordan die Technologie an der berühmten Berliner Charitee erarbeitet habe, wo man die Technologie für so revolutionär halte, dass es die erste Ausgründung sei, an der sich die Charitee beteiligt habe.
Neben der Studie sei die Gesellschaft momentan dabei, in Berlin in größere Räumlichkeiten umzuziehen um sich auf die richtige Produktion und den Vertrieb der Produkte vorzubereiten. Offeriert würden hauptsächlich die selbst hergestellte und injizierbare Nanopartikellösung, der Magnetfeld-Applikator sowie die Software zur Steuerung. Alle drei Komponenten seien extrem stark aufeinander abgestimmt und mit vielen Patenten rundum abgesichert. Das Potenzial ist gewaltig, da die Behandlungsmethode das Zeug hat, innerhalb von Jahren zum weltweiten Krebs-Killer Nummer 1 aufzusteigen, so die Experten von "BetaFaktor".
Analysten der RKG Roushan Khandaker Group hätten in einer Studie über die Nanotech-Beteiligungsgesellschaft Nanostart AG, die aktuell rund 81% der Aktien von MagForce Nanotechnologies halte, einen Unternehmenswert von über einer halben Mrd. EUR bzw. ein Fair-Value-Kurs von 172 EUR errechnet, was fast einer Verfünffachung des derzeitigen Wertes der Nanostart-Aktie entspreche.
Die Experten von "BetaFaktor" prognostizieren, dass der Aktienkurs von MagForce Nanotechnologies insbesondere bis zur Veröffentlichung der Studienergebnisse positiv tendieren wird. Dennoch werde es eine gewisse Zeit dauern, bis die Gesellschaft in die schwarzen Zahlen komme.
Risikobereite Anleger hätten jetzt die Chance, vor den institutionellen Investoren einzusteigen. Diese könnten oftmals wegen ihrer Statuten erst mit gesicherten Studienergebnissen aktiv werden.
Nach Ansicht der Experten von "BetaFaktor" sollten sich risikobereite Langfristinvestoren bei der Aktie von MagForce Nanotechnologies langsam engagieren. Es werde ein erstes Kursziel von 80 EUR gesehen. Anleger könnten sich aber auch bei der Aktie von Nanostart engagieren. Hier ist das Risiko etwas geringer, da man neben MagForce noch neun weitere Beteiligungen besitzt, die im Nanostart-Kurs derzeit überhaupt nicht enthalten sind, so Experten von "BetaFaktor". (Ausgabe 25/09b vom 18.06.2009)
(19.06.2009/ac/a/nw)
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meiner Meinung nach hat diese Therapie enormes Potential da sehr nebenwirkungsarm und falls die Zulassung kommt kann auch an nicht austherapierten Krebspatienten behandelt werden!
Damit wird das Potential erst richtig sichtbar! Strong buy, meiner Meinung nach!
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MagForce Nanotechnologies AG / Sonstiges
27.08.2009
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein
Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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Berlin - Der Regierende Bürgermeister von Berlin Klaus Wowereit hat heute
gemeinsam mit Vertretern der Presse die MagForce Nanotechnologies besucht.
Nach einer Unternehmenspräsentation und der Führung durch das neue Büro-
und Laborgebäude, traf sich der Regierende Bürgermeister zu einem Gespräch
mit Dr. Uwe Maschek, Vorstandsvorsitzender, und Dr. Andreas Jordan, Gründer
und Vorstand Forschung & Entwicklung. Dabei wurden vom Vorstand die
anstehenden Aktivitäten im Rahmen der Zulassungs- sowie der anschließenden
Kommerzialisierungsphase vorgestellt und erläutert. Auch die aktuellen
Vorhaben im Bereich der Forschung und die damit verbundene
Weiterentwicklung des Unternehmens interessierten den Regierenden
Bürgermeister.
'Über den Besuch von Klaus Wowereit und seine Würdigung unseres
langjährigen Engagements am Standort Berlin freuen wir uns sehr. Von der
ersten Idee, über die lange Forschungsphase bis hin zur Behandlung von
Patienten im Rahmen klinischer Studien, fand die gesamte Entwicklung der
Nano-Krebs(R)-Therapie in Berlin statt. Auch nach der europaweiten
Zulassung unserer Therapie, welche wir für das kommende Jahr anstreben,
möchten wir den Vertrieb und die Nanopartikel-Produktion an unserem neuen
Standort in Berlin-Charlottenburg ausbauen und so der Bundeshauptstadt
weiterhin treu bleiben', erklärte Dr. Andreas Jordan, Gründer und Vorstand
der MagForce Nanotechnologies AG.
Wowereit: 'Das Unternehmen MagForce Nanotechnologies AG steht für die
Innovationskraft des Standortes Berlin. Es zeigt, wie hier aus Wissenschaft
Wertschöpfung wird. Gerade in Zeiten der Wirtschaftskrise machen solche
Beispiele Mut für die Zukunft der Stadt.'
Über MagForce Nanotechnologies:
Die MagForce Nanotechnologies AG ist ein weltweit führendes Unternehmen auf
dem Gebiet der Krebstherapie mit Hilfe der Nanotechnologie. Das von ihr
entwickelte Therapieverfahren erlaubt die gezielte Zerstörung von Tumoren
durch Wärme, die über superparamagnetische Nanopartikel vermittelt wird.
Die Nano-Krebs(R)-Therapie der MagForce stellt einen revolutionären Ansatz
zur zukünftigen erfolgreichen Behandlung solider Tumore dar.
Pressekontakt:
MagForce Nanotechnologies AG
Christofer Radic
Public Relations Manager
Max-Dohrn-Str. 8, Haus B 5.2
10589 Berlin
Telefon: +49 (0)30 308 380 31
Fax: +49 (0)30 308 380 99
E-Mail: cradic@magforce.com
Web: http://www.magforce.com
Disclaimer:
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen und Informationen
enthalten, die durch Formulierungen wie 'erwarten', 'wollen',
'antizipieren', 'beabsichtigen', 'planen', 'glauben', 'anstreben',
'einschätzen', 'werden' oder ähnliche Begriffe erkennbar sind. Solche
vorausschauenden Aussagen beruhen auf unseren heutigen Erwartungen und
bestimmten Annahmen, die eine Reihe von Risiken und Ungewissheiten in sich
bergen können. Die von der MagForce Nanotechnologies AG tatsächlich
erzielten Ergebnisse können von den Feststellungen in den zukunftsbezogenen
Aussagen erheblich abweichen. Die MagForce Nanotechnologies AG übernimmt
keine Verpflichtung, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren
oder bei einer anderen als der erwarteten Entwicklung zu korrigieren.
27.08.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
--------------------------------------------------
Sprache: Deutsch
Emittent: MagForce Nanotechnologies AG
Max-Dohrn-Str. 8, Haus B 5.2
10589 Berlin
Deutschland
Telefon: +49 (0)30 308 380 0
Fax: +49 (0)30 308 380 99
E-Mail: info@magforce.com
Internet: www.magforce.com
ISIN: DE000A0HGQF5
WKN: A0HGQF
Börsen: Freiverkehr in Düsseldorf, Stuttgart; Entry Standard in
Frankfurt
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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Trendraketen - MagForce Nanotechnologies jetzt kaufen
10:30 17.09.09
Kupferberg (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "Trendraketen.de" raten jetzt zum Kauf der MagForce Nanotechnologies-Aktie (Profil).
Bei der Berliner Magforce Nanotechnologies AG handele es sich um das weltweit führende Unternehmen im Bereich der nanotechnologischen Krebsbekämpfung. Mit seiner patentierten Technologie könnten Tumore durch magnetische Nanopartikel gezielt und effektiv zerstört werden. Die im Jahr 1998 gegründete Gesellschaft verfüge über ein Hochtechnologie-Verfahren, welches mit elektromagnetischen Wechselfeldern und Schwingungen arbeite.
Die Therapie von MagForce bestehe aus zwei Elementen: Dem Therapiegerät MFH 300F zur Erzeugung des spezifischen Magnetfelds und den MagForce-Nanopartikeln. Der für die Bedienung erforderliche Schulungsaufwand sei gering. Selbst Ärzte, die über keine spezielle Ausbildung verfügen würden, seien nach kurzer Zeit in der Lage, die Behandlung durchzuführen. Dies sei als ganz wesentlicher Vorteil gegenüber den vielen in der Medizin komplizierten und schwer beherrschbaren (was zu einer hohen Fehlerquote führe) Therapiesystemen zu betrachten.
Damit jedoch nicht genug: Gegenüber den herkömmlichen Therapien zeichne sich die Methode von MagForce durch wesentlich geringere Kosten aus. Wenn man sich den derzeitigen aus finanzieller Sicht katastrophalen Zustand unseres Gesundheitssystems anschaue, dann werde einem klar, dass die niedrigen Kosten ebenfalls klar und deutlich für MagForce sprächen. Neben den Umsätzen durch den Verkauf der Therapiesysteme werde der Vertrieb der speziellen Nanopartikel ein wesentlicher Erlösbringer für das Unternehmen. Sehr gut gefalle den Experten, dass die zukünftigen Margen und Gewinne damit gleich doppelt abgesichert seien: Man verdiene nicht nur an den Therapiegeräten (= oftmals ein Einmaleffekt), sondern darüber hinaus auch noch an den Nanopartikeln.
Wenn die Behandlungsmethode von MagForce den Durchbruch schaffe (wovon die Experten ausgehen würden), werde sich das Verfahren im Laufe der Zeit einer immer größeren Beliebtheit erfreuen.
In fünf bis sechs Wochen - spätestens aber bis Ende 2009 - lägen die Ergebnisse der Wirksamkeitsstudie für das neue Therapieverfahren vor. In diesem Zusammenhang könnte ein medizinischer Durchbruch erzielt werden. Der Grund: Die Entwicklung von Magforce in den vergangenen Jahren sei extrem erfolgreich gewesen; jetzt stehe der krönende Abschluss aller Voraussicht nach nur ganz kurz bevor.
MagForce sei durch die Muttergesellschaft Nanostart komplett durchfinanziert. Die Gesellschaft habe in der Nanokrebs-Therapie den Vorteil des First Movers. Durch Nanostart verfüge MagForce über ein wertvolles Netzwerk, welches auch Beratung und Finanzierungen mit einschließe. Es bestünden sehr gute Kontakte in die hohe Politik. Da MagForce als Medizintechnik-Firma anzusehen sei, würden teure Phase-III-Studien entfallen. Der Schulungsaufwand für die Bedienung des Systems sei gering. Während die Krebszellen zerstört würden, bleibe gesundes Gewebe verschont.
Die weltweit führende Nanotechnologie-Gesellschaft Nanostart halte mehr als drei Viertel der Anteile an MagForce. Nanostart habe zu den 10 Titeln der 2007er Topliste der Experten gehört. Nach den Berechnungen der Experten werde diese stark aufstrebende Gesellschaft im Falle der Zulassung der Krebs-Behandlungsmethode der Tochterfirma einen deutlichen Bewertungsaufschlag erhalten. Das Mutterunternehmen verfüge darüber hinaus noch über viele andere Beteiligungen, von denen einige in den kommenden Jahren an die Börse gebracht werden sollten. Im Juni 2009 habe Nanostart den höchsten Gewinn seit Firmengründung vermelden können (Jahresüberschuss: 2,1 Millionen Euro).
Der Börsenwert von MagForce selbst betrage 157 Millionen Euro. Das erscheine vordergründig hoch, da nennenswerte Umsätze und Gewinne in 2009 und 2010 nicht in Reichweite lägen. Man sollte jedoch bedenken, dass die Gesellschaft bei Zulassung ihres neuen Therapieverfahrens quasi "über Nacht" eine Milliarde Euro wert sein dürfte.
Die Experten von "Trendraketen.de" meinen, dass bei der MagForce Nanotechnologies-Aktie die Chancen die Risiken deutlich überwiegen, weshalb eine Anfangsposition vertretbar ist. Man setze zunächst ein (Anfangs-)Kursziel von 60 Euro. (Ausgabe vom 15.09.2009) (17.09.2009/ac/a/nw)
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lieber noch ein paar tage warten?
wer kann mir tipps geben
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GESCHLOSSEN: Machbarkeitsstudie (Phase I) zur Anwendung der Nano-Krebstherapie beim GLIOBLASTOMA MULTIFORME
Vom März 2003 bis Juli 2004 wurde die weltweit erste klinische Studie zur Durchführbarkeit der Thermotherapie mit magnetischen Nanopartikeln mit 14 Glioblastoma multiforme Patienten durchgeführt. Die Ergebnisse zeigten die klinische Anwendbarkeit des neuen Verfahrens, seine exzellente Verträglichkeit und die Erreichbarkeit von Temperaturen zwischen 43°C und über 50°C in tief sitzenden Tumorarealen des Gehirns. Die Applikation der magnetischen Flüssigkeit und die nachfolgende Thermotherapie wurden von allen Patienten sehr gut vertragen. Obwohl es sich um eine Machbarkeitsstudie handelte, waren deutliche Zeichen einer lokalen Wirksamkeit der Therapie zu erkennen.
Da können wir sehr hoffnungsfroh sein, besonders wenn man bedenkt daß Magforce jetzt schon in größere Räume ins Biotechzentrum Berlin umgezogen ist, für mich Alles Hinweise, daß die Therpaie sehr gut wirkt und daß fast ohne Nebenwirkungen, könnte ein Vervielfacher werden! Nur meine persönliche Meinung!
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MagForce Nanotechnologies schließt Patientenrekrutierung für Glioblastom-Studie
ab
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MagForce Nanotechnologies AG / Sonstiges
22.09.2009
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt
durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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Berlin - Die MagForce Nanotechnologies AG hat die Patientenrekrutierung für
die Studie zum Glioblastom-Rezidiv, die für die Beurteilung der Wirksamkeit
der Nano-Krebs(R)-Therapie entscheidend sein wird, erfolgreich
abgeschlossen. Die Ergebnisse dieser Phase II-Studie werden die Grundlage
des Konformitätsbewertungsverfahrens nach dem Medizinprodukte-Gesetz
bilden.
'Der Abschluss der Patientenrekrutierung ist ein weiterer Meilenstein auf
dem Weg zur CE-Kennzeichnung des von uns entwickelten Therapieverfahrens,
das mithilfe superparamagnetischer Nanopartikel Tumore gezielt von innen
heraus aufwärmen und zerstören kann. Wir rechnen damit, dass die
statistische Auswertung bereits im vierten Quartal 2009 vorgenommen werden
kann, sobald genügend Patienten die Nachbeobachtungsphase beendet bzw. den
Studienendpunkt erreicht haben, sodass wir auch die Produktakte noch in
diesem Jahr fertigstellen können. Nach erfolgreichem Abschluss des
Konformitätsbewertungsverfahrens wären wir somit bereits im nächsten Jahr
in der Lage, die Nano-Krebs(R)-Therapie EU-weit zu vermarkten', so Dr. Uwe
Maschek, Vorstandsvorsitzender der MagForce Nanotechnologies AG.
Über MagForce Nanotechnologies:
Die MagForce Nanotechnologies AG ist ein weltweit führendes Unternehmen auf
dem Gebiet der Krebstherapie mit Hilfe der Nanotechnologie. Das von ihr
entwickelte Therapieverfahren erlaubt die gezielte Zerstörung von Tumoren
durch Wärme, die über superparamagnetische Nanopartikel vermittelt wird.
Die Nano-Krebs(R)-Therapie der MagForce stellt einen revolutionären Ansatz
zur zukünftigen erfolgreichen Behandlung solider Tumore dar.
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Magforce hat einen revolutionären nebenwirkungsarmen/freien Ansatz bei soliden Tumoren! Vievielfachungspotential! Nur meine Meinung!
Aus dem wallstreet-online Nanostart Thread:
Also jetzt steht fest: Die Magforce zieht ihr Ding durch. "Einer der letzten Meilensteine auf dem Weg zu Zulassung der Nanokrebstherapie wurde erreicht."
Ich bin mal den Pressespiegel auf der Magforce-Seite genauer durchgegangen. Da ist ein alter Artikel aus der Ärztezeitung von Anfang 2005: "Nanomediziner nehmen Tumoren ins Visier". Dort wird Dr.Jordan zitiert, der die Therapie erfunden hat:
"Unsere behandelten Glioblastompatienten leben bis jetzt im Mittel dreimal länger, als es die in der Literatur beschriebene Prognose erwarten ließ", so Jordan. In der zweiten Studie seien bei 14 von 15 Patienten über einen Beobachtungszeitraum von mittlerweile 19 Monaten die Tumoren nicht mehr gewachsen. "Bei drei Patienten konnte sogar eine komplette Rückbildung des der Hyperthermie ausgesetzten Tumorgewebes erreicht werden", so Jordan.
Bei solchen Aussagen besteht für mich kein Zweifel, dass die Studie erfolgreich abgeschlossen wird. Und zwar mit einem sensationellen Ergebnis: Hohe Wirksamkeit bei höchstens minimalen Nebenwirkungen. Das ist im Grunde unfassbar, nicht nur für die Wertentwicklung von Nanostart und Magforce. Das Ganze hat vor allem eine riesige ethische und humanitäre Dimension.
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Nanomediziner nehmen Tumoren ins Visier
Nanoteilchen mit Eisenoxid werden durch Magnetfeld erhitzt / Erste Erfolge in Phase-I/II-Studien beim Glioblastom
BERLIN (gvg). Zu den Krankheiten, die von Nanomedizinern besonders ins Visier genommen werden, gehören bösartige Hirntumoren. Mit ein Grund: Die therapeutischen Möglichkeiten der klassischen Onkologie sind hier begrenzt. Zudem ist die Blut-Hirn-Schranke eine Herausforderung für das Design von Nanoteilchen.
Der Biologe Dr. Andreas Jordan vom Center of Biomedical Nanotechnology der Charité Berlin gehört zu den ersten, die eine Krebstherapie mit speziell erzeugten Nanoteilchen in klinischen Studien testen. Seine MagForce® Nanopartikel enthalten einen zehn bis 15 Nanometer kleinen Kern aus Eisenoxidpartikeln, der von einer Hülle aus Aminosilan-Molekülen umgeben ist.
Anders als bei anderen in der Nanotechnik verwendeten Hüllstoffen werden Nanopartikel mit einer Aminosilanhülle relativ spezifisch von Glioblastomzellen, nicht aber von gesunden Gliazellen aufgenommen, wie Jordan auf einer Veranstaltung des Bundesverbands Medizintechnologie in Berlin erläuterte.
Einmal im Tumor werden die Eisenpartikel durch Anlage eines Magnetfelds zu Wärmeproduzenten, die je nach gewählter Zieltemperatur das Tumorgewebe entweder wegbrennen (abladieren) oder die lokale Wirkung von Strahlen- oder Chemotherapie verstärken. Daß das funktioniert, konnte Jordan in zwei Phase-I/II-Studien mit 14 Glioblastompatienten und 15 Patienten mit therapieresistenten Lokalrezidiven von Beckentumoren zeigen.
"Unsere behandelten Glioblastompatienten leben bis jetzt im Mittel dreimal länger, als es die in der Literatur beschriebene Prognose erwarten ließ", so Jordan. In der zweiten Studie seien bei 14 von 15 Patienten über einen Beobachtungszeitraum von mittlerweile 19 Monaten die Tumoren nicht mehr gewachsen. "Bei drei Patienten konnte sogar eine komplette Rückbildung des der Hyperthermie ausgesetzten Tumorgewebes erreicht werden", so Jordan.
Jordan freilich hat im Moment noch das Problem, daß seine Nanoteilchen direkt in den Tumor injiziert werden müssen. Professor Jörg Kreuter vom Institut für Pharmazeutische Technologie der Universität Frankfurt will erreichen, daß das nicht mehr nötig ist. Seine zytostatikahaltigen Nanopartikel werden von ihm mit Polysorbat überzogen. Nach i.-v.-Injektion lagern sich Apolipoproteine an die Nanoteilchen.
"Letztlich wird dadurch ein LDL-Partikel simuliert, und die Nanoteilchen gelangen über LDL-Rezeptoren in die Endothelzellen der Bluthirnschranke", so Kreuter zur "Ärzte Zeitung". Damit ist das von Kreuter gerne eingesetzte Doxorubicin zwar im Gehirn, aber noch nicht am Tumor. Das sollen spezifische Antikörper richten, die an Tumorantigene binden und die Kreuter jetzt zusätzlich an die Nanopartikel anmontieren will.
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