wie konsequent negativ die Wirtschaftswoche über Bilfinger schreibt. Man könnte vermuten, es stehen Partikularinteressen dahinter.
Den Bericht über den aktuellen Stand von Bilfinger könnte man auch ganz anders schreiben... Einige Stichpunkte hierzu: - Verkauf der Immobiliensparte war lukrativ und verschafft dem Unternehmen Luft und die Möglichkeit, in Zukunft Sonderausschüttungen durchzuführen. - Es ist sinnvoll, den Wasserkopf in der Verwaltung zu reduzieren. - Es ist sehr sinnvoll, über Europa hinauszuschauen, was Neugeschäft angeht. Die Aufträge in US und IRAN zeigen das. - Es ist gut, dass Bilfinger die Bestechungsfälle aufarbeitet. Verglichen mit dem, was andere Unternehmen (Siemens) sich geleistet haben, sind das sowieso Peanuts. - Die Neuaufträge zeigen, dass Bilfinger weiterhin kompetitiv ist und dass der Markt für Dienstleistungen für Öl und Gas sicherlich schwierig ist, aber nicht tot. - Axel Salzmann wurde sicherlich nicht 'geschasst', sondern geht freiwillig nach meinem Verständnis. Ich wäre nicht überrascht, wenn er demnächst einen CEO-Job irgendwo antritt .
Fazit: Insgesamt sehe ich Bilfinger auf einem vernünftigen Weg und ich könnte mir durchaus vorstellen, dass, eine Trendwende bei Öl und Gas vorausgesetzt, die Aktie nun in einen längeren Anstieg geht. Kurse um die 50 Eur halte ich in Jahresfrist für möglich.
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