Mit Sicherheit nicht! Eine Übernahme ist unabhängig von der Aktionärsstruktur grundsätzlich immer möglich. Wenn sich ein Investor mit einem entsprechenden Angebot an die Aktionäre finden würde, kann die Geschichte sehr schnell ablaufen. Ja das Geschäft bei Berentzen ist sehr oldschool, aber trotzdem auch sehr profitabel. Diese Aktie ist halt keine Kursrakete, aber mittelfristig durch die hohe Dividendenrendite sehr profitabel. Unsere Aktionärsgruppe besteht seit einigen Jahren, wir halten in Summe eine sechsstellige Anzahl von Aktien der Berentzen AG. Ja wir alle sind zu unterschiedlichen Zeiten eingestiegen, wir haben die extremen Schwächeperioden mit 5?+ genutzt und unter Einbeziehung der Dividenden stehen wir alle sauber im Plus. Eine so kleine AG wie Berentzen mit 500 Mitarbeitern und 65 Millionen Euro Börsenkapitalisierung hat halt nur begrenzte Möglichkeiten. Management/Vorstand? Wir sehen die beiden Herren neutral bis kritisch. Was uns sehr verärgert hat, war der in diesem Jahr vom Aufsichtsrat gedeckte Deal mit den Vorstandsbezügen. Wir werden in 2022 sehen wie sich das Unternehmen im Umsatz und Gewinn und der Dividende, sowie der Jahresbezüge des Vorstandes für 2021 entwickelt hat. Ich denke die Vorstände machen Lasse, aber es könnte dann für die beiden Herren eine sehr unangenehme Hauptversammlung 2022 werden.
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