Streik, Firmenabwanderung, Rechtsunsicherheit, ungesicherte Türkei-Grenze, Schengen am Ende, niedrige Produktivität, hohes Anspruchsdenken, undiplomatisches Vorgehen,...
Problem: Die Staats-Ausgaben sind höher als die Steuer-Einnahmen. Griechenland muß jetzt entscheiden - verteilt man die Steuer-Einnahmen an Flüchtlinge, Rentner, Bauern, Beamtenapparat, Selbständige, Oligarchen und/oder weitere Gruppen oder erhöht man die Steuern mit der Konsequenz, daß weitere Leistungsträger + Firmen das Land verlassen.
Die EU entscheidet gerade ebenfalls neu - verschiebt die Auszahlung der Hilfs-Milliarden, beginnt wieder mit der Grenzsicherung und "verabschiedet" sich mehr oder weniger offen von Griechenland. Mit jeder Wahl in den einzelnen EU Ländern wird dieses Vorgehen schärfer und der Geldfluß Richtung Griechenland geringer. Die März-Wahlen in Deutschland könnten dabei eine Zäsur für Griechenland bedeuten, wenn die AfD 2-stellig wird und bei der Schuldsuche Merkels Politik des "Kommt Alle" gesehen wird als "Anti-Innländer Politik".
Der Kursrückgang der Griechen Banken - sogar weit unter die schon einmalig niedrigen KE-Kurse - ist nachvollziehbar - kann im Extrem auch zum Totalverlust führen (z.B. wenn Merkel entfernt wird + Deutschland Grenze+Geldhahn schließt) und ist damit die Risiko Seite zum Optimismus, der getragen wird von Schritten zur Modernisierung Griechenlands, EU-Geldern, kommenden EZB Käufen von griechischen Staatsanleihen, steigenden Urlauberströmen.
Für den Anleger ist damit alles klar: wie an der Wahlurne muß er abwägen, was er will und überlegen, was tatsächlich siegt - Ende von Schengen oder EZB-Käufe.
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