Servus ! Wenn wir es doch nur so genau wüßten, welche ABUS Patente definitiv in den jeweiligen Firmen "verwendet" werden. Abus ist mit der Urvater der rmna Forschung und es ist nur mit Modernas Ängsten/Risikoverminderung zu erklären, daß sie VON SICH AUS die Patentklärung vorangetrieben haben, tw. gewonnen, aber eben und evtl. entscheidend : tw. verloren gegen Arbutus.
Seit Jahren behauptet z.B. Moderna CEO Stéphane Bancel, daß sie die Liefertechnologie von Arbutus angeblich hinter sich gelassen haben. "Wir wussten, dass sie nicht sehr gut war", sagte er 2016 gegenüber Forbes. "It was just okay." jaja.... Er sagte, Moderna produzierte seine eigenen Nanopartikel-Lipide, N1GEL, zum Beispiel, und lizenziert eine andere von Merck MRK -0,6%. Er fügte hinzu, dass Moderna die Arbutus-Technologie nur anfangs verwendet hat und 2016 aufgehört hat, sie für neue Medikamente zu verwenden.
Als Moderna am Anfang stand, wandte sich Bancel an eine kleine Firma namens Acuitas, um Zugang zu einer Liefertechnologie für seine mRNA-Vision zu erhalten. Acuitas hatte seinen Sitz in der Heimat von Thomas Madden in Vancouver, British Columbia, der es 2009 gegründet hatte. Madden war in einen Rechtsstreit mit Tekmira Pharmaceuticals verwickelt, das mit einem Unternehmen fusioniert hatte, für das Madden gearbeitet hatte, und seine Position beseitigte. Durch den Rechtsstreit sicherte sich Madden eine Lizenz für die LNP-Technologie, die er mitentwickelt hatte. Bancel entschied sich, eine Lizenz für die LNP-Technologie von Acuitas und nicht von Tekmira zu erwerben, das später seinen Namen in Arbutus änderte.
Im Jahr 2016 kündigte Arbutus Acuitas' Lizenz für die LNP-Technologie, was Acuitas dazu veranlasste, Arbutus vor einem Gericht in British Columbia zu verklagen. Arbutus erhob Gegenklage und behauptete, Acuitas habe kein Recht, die LNP-Technologie an Moderna zu unterlizenzieren. Ein Richter in British Columbia erließ 2017 eine einstweilige Verfügung, die Acuitas daran hinderte, weitere Unterlizenzen für die LNP-Technologie zu vergeben.
Ein Jahr später, im Jahr 2018, erreichte Arbutus einen Vergleich mit Madden, der die Lizenz von Acuitas beendete und festlegte, dass Moderna die Technologie nur in vier Impfstoffen verwenden darf, die auf BEREITS IDENTIFIZIERTE Viren abzielen. Also kommt es wohl sehr wohl auf die Erkrankungsart an und auf jeden Fall gibt es einen Zusammenhang betr. Acuitas, CureVac und Biontech, da letztere beide Technologien von Acuitas verwenden. So ist es schwer zu sagen, wo genau hier Abus drinsteckt mit potientiellen Ansprüchen. bzw. Genevant ( = Roivant )....und ob Acuitas rechtssicher seine "eigenen" Patente inzwischen hat oder ob die indirekte Arbutus CureVac Biontech UND Moderna-Verbindung eine Rolle spielt.
Die Arbutus-Patente wurden seitdem von Genevant Sciences (CEO Vivek Ramaswamy) übernommen, einer Tochtergesellschaft von Roivant Sciences, dem größten Anteilseigner von Arbutus, Arbutus behält einen Anteil an Genevant und ein Recht auf einen Teil der wirtschaftlichen Erträge der Patente.
In den Jahren seit dem Acuitas-Vergleich wurden andere von Moderna entwickelte Impfstoffkandidaten in Publikationen mit LNP-Technologie beschrieben, die sich aus den vier im Arbutus-Patent aufgeführten Komponenten mit formulierten Prozentsätzen zusammensetzen, die das Patent zu durchlaufen scheinen. Zum Beispiel wird in der Veröffentlichung einer Studie zu einem HIV-Impfstoff, die im Juli auf der Website von Moderna aufgeführt wurde, beschrieben, dass die mRNA durch LNP "in einem molaren Verhältnis von 50:10:38,5:1,5 (ionisierbares Lipid:DSPC:Cholesterin:PEG-Lipid) verkapselt ist."
Moderna hat drei der Arbutus-Patente bei der Entscheidungsinstanz des US-Patent- und Markenamtes angefochten. Eine der Anfechtungen war erfolgreich, eine andere teilweise erfolgreich, und die Anfechtung gegen das dritte Patent wurde letzte Woche verloren. Es gibt drei weitere relevante Arbutus-Patente, die Moderna nicht anzufechten versucht hat.
Was auch immer an der Front des geistigen Eigentums geschieht, es ist höchst unwahrscheinlich, dass ein Patentstreit die Entwicklung oder den Vertrieb eines Covid-19-Impfstoffs behindern wird.
Allerdings wurden die Aktionäre der arg gestiegenen Moderna-Aktie im Mai in einem Börsenbericht umfassend gewarnt, daß das Unternehmen ein Inter-Partes-Review-Verfahren gegen erteilte US-Patente im Zusammenhang mit der mRNA-Übertragung eingeleitet hat
und dass die erfolglose Ungültigerklärung dieser Patente zu der Art von Rechtsstreitigkeiten führen könnte, die zu ERHEBLICHEN Schäden führen könnten. ..:-)
Diese "Schäden" werden früher oder später wieder zu erheblichen Kurssteigerungen hier führen :-) meine Meinung...
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