Ist schon ´ne lustige Sache und das Fantastische daran, wenn man diese Strategie Konsequent verfolgt (teilweise täglich), kann man damit richtig Geld verdienen, sogar in Zeiten wie wir sie das letzte halbe Jahr hatten. Weiterhin erwischt man ziehmlich eng den Tiefstpunkt.
In schlechten Börsenzeiten hab ich es in der Anfangszeit so gehalten, dass ich SL immer nur an wichtigen Unterstützungen gesetzt hab. Natürlich hab ich die Aktien auch erst kurz vor dem erreichen der Unterstützung eingesammelt. Ein paar mal ist die Rechnung aufgegangen. Die Unterstützung hat KURZFRISITG gehalten und ich hab konsequent täglich und eng SL nachgezogen und so ein paar Prozente rausgeholt.
In der letzten extremsten Phase hab ich mein SL´s nur noch supereng gesetzt, so dass meist nicht mehr als 10% Verlust entstehen konnten. Die konnte ich dann fast täglich erneuern, eine sehr aufwendige Arbeit, aber wenns dann wieder hoch geht, hat´s sich echt gelohnt!
In steigenden Börsenphasen setze ich in den Anfangszeiten ziemlich breite SL´s um einem nachhaltig steigenden Kurs genug Luft für Kursschwankungen zu lassen. Extreme Hausse-Zeiten hab ich noch nicht mit gemacht, aber auch da so denk ich mir, bietet es sich an, das SL jeden Tag enger nachzuziehen.
Stop Buy ist wirklich was lustiges, empfielt sich aber wie gesagt eher für den Charttechniker, da der allgemeine Anleger dafür keinen besonderen Verwendungszweck findet. Übrigens lässt sich auch in extremen Baisse-Zeiten schön mit SB arbeiten, ist alles ´ne Sache der Übung.
Meine SL´s versuche ich stets an den Positionen zu setzten, an denen nicht viele setzten würden (meiner Meinung nach). Da man sonst Gefahr läuft, nochmal ein paar mehr Prozente abzugeben.
So und damit nicht irgendjemand meine alten Beiträge hochholt und mir meinen großen Verlust aufweißt, hier noch eine Klarstellung.
Ich habe im letzten halben Jahr 2000 PLUS gemacht, durch konsequente SL-, SB-Technik. ABER nicht mit meinem persönlichem Geld, sondern mit fiktiven Geld, nur zur Übung, sozusagen. Da hatte ich natürlich erstmal das gewisse Startkapital zur Verfügung. Ein weiter Vorteil, den ich bei meinem privaten Geld nicht hatte: Das Vermögen war so groß, das auch die Bankgebühren bei mehreren verschiedenen Positionen nicht schmerzten. Privat sah das so aus, das ich lediglich 1-2 Positionen so mit SL versehen konnten, dass die Bankgebühren sich auch weiterhin um die 1% bewegten. Weil wenn man allein 10% Bankgebühren bezahlt, weil die Geldpositionen so klein sind, kann man es sich nicht jeden Tag leisten, die Aktien zu verkaufen und wieder neu zu kaufen.
Verluste und Gewinne begrenzen und absichern, das ist das Eigentlich, was man erreichen will. Wie man damit und vor allen Dingen, ob man damit erfolgreich fährt, muss jeder für sich selber feststellen.
Patznjeschniki
P.S.: Bei Zocks ist SL PFLICHT!!!
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