hat der aktuelle Kursverlust etwas mit dieser einstufung zu tun?
PARIS (dpa-AFX Analyser) - Cheuvreux hat Stratec Biomedical Systems von "Outperform" auf "Underperform" abgestuft, aber das Kursziel bei 31,00 Euro belassen. Nachdem sein Kursziel erreicht worden sei, mangele es vorerst an weiterem Potenzial, schrieb Analyst Oliver Reinberg in einer Studie vom Mittwoch. Daran ändere auch die gewisse Immunität gegen einige der zuletzt negativen Tendenzen in der Branche nichts. Das Geschäft des Medizintechnikunternehmens, dessen Wachstumspotenzial beeindrucke, entwickle sich weiterhin gut.
Die nächsten Zahlen kommen am 27.10 und der Vorstand war ja recht zuversichtlich. Die Aktie bleibt vorerst im Depot. Stop 25 Euro.
Umsatz + 34%, Ergebnis +32% über Vj. Das Wachstum wurde erzielt, trotz
- massiver Investitionen in 2 Neubauten,
- Fertigentwicklung von 4 neuen Produktlinine, die gerade eingeführt wurden (1) bzw. kurz vor Serienfertigung stehe (3).
- Integrationsaufwand für das im Juli 2010 erworbene US-Unternehmen Ballista
Good Job!
Anscheinend verhinderte nur ein "temporär vergleichsweise schwaches Verbrauchs- und Ersatzteilgeschäft" eine noch bessere Performance. So bleibt das Management bei der bisherigen Guidance 2010 von EUR 96-102m Umsatz und einer EBIT-Marge von mind 19%.
Ausssichten: Die Auftrags- und Produktpipeline sieht hervorragend aus. Das 4000 qm große Produktionsgebäude in der Schweiz ist fertig und das 5.000 qm große Entwicklungsgebäude am Hauptstandort Birkenfeld kann noch im November 2010 bezogen werden. Nach Abschluss der Bauarbeiten werden sich die Produktionskapazitäten des Konzerns nahezu verdoppelt haben. Der Vorstand prognostiziert für die nächsten Jahre eine CAGR von 15%.+
Wer in den letzten Jahren auf den Hauptversammlungen verfolgt hat, wie souverän Herr Wolfinger diese (und das Unternehmen) führt, kann nur zu dem Schluß kommen:
"Die einzig richtige Wahl"
Ich bin froh, dass Leistner iIhm den Job angeboten hat. W. hätte mit Sicherheit auch bei anderen Börsenunternehmen die Rolle des CEO übernehmen können.
Commerzbank senkt Kursziel für Stratec Biomedical von Thomas Gansneder Donnerstag 28.10.2010, 10:29 Uhr Commerzbank senkt Kursziel für Stratec Biomedical von ?31 auf ?30. Hold.
Umsatz 2010 mit 102 Mio. am oberen Ende der Prognosen, weitere Aussichten gut, aber offensichtlich noch nicht sehr verlässlich.
Ertrag 2010 blieb aber deutlich hinter der Erwartungen und Ankündigungen zurück. EBIT-Marge nur 17 statt angekündigter 19%. Gründe dafür gibts schon: Massive Investitionen in neue Gebäude, Anlagen und Tochtergesellschaften. Kunden verschoben Produkteinführungen, ...
Eps 1,14 ist trotzdem enttäuschend. KGV 30 ist für das in Aussicht gestellte weitere Wachstum zuviel. Deshalb ist leider die Börsenreaktion heute verständlich.
Setzen wir darauf, dass die Prognosen bewusst "konservativ" waren uns stellen uns auf eine Seitwärtsbewegung ein, bis wieder positive Überraschungen kommen. Mit denen rechne ich bestimmt und bis dahin gibts am 14. April erst mal wieder lecker Maultaschen in Pforzheim.
Deutsche hat Stratec kürzlich mit Kursziel 40 und Buy-Rating in ihre Coverage aufgenommen.Von 2010 bis 2013 sehen die Analysten den Umsatz im Schnitt um 21% wachsen, Gewinn je Aktie soll durchschnittlich ca. 29% steigen. Eps-Prognose: 1,12 EUR (in 2010) über 1,60 (2011), 1,93 auf 2,37 EUR (2013).
Das liegt über bisherigen Schätzungen anderer. Würde bei bisherigen Bewertungsmultiples sogar auf KZ von ca. EUR 50 in 2013 hinauslaufen. Hat es da in Hintergrundgesprächen mit CEO Wolfinger vielleicht schon Andeutungen in Richtung Anhebung der Guidance gegeben?
Aufgrund der bärenstarken Bilanz, der vollen Produktpipeline sowie der vom Management verbreiteten Zuversicht sehe die mögliche Entwicklung im "Best Case" aber ähnlich. Die erhebliche Abhängigkeit von relativ wenigen Abnehmern (s. Auswirkungen Siemens in 2008), m.E. die einzig wirkliche Schwäche von Stratec, wird durch jeden Neukunden geringer...
ExcessCash
: Das geht anderen Perlen aus dem Südwesten auch so,
macht aber nix. Diese etablierten Familienunternehmen, bei denen die Stimmenmehrheiten in Händen der Gründerfamilien liegen, werden mit Ruhe und Weitblick geführt. Wachstumsraten von ca 20 % p.a. find ich klasse und wenn ein Teil davon als Dividende fließt, noch besser...
Auch bei "Nachbarn" von Stratec, wie der Init aus Karlsruhe oder der FuchsPetrolub aus Mannheim läuft es seit Jahren glänzend, auch bei Ariva *nicht* diskutiert.