Patrizia ist aus meiner Sicht kein Unternehmen, dass fremdfinanzierte Immobilien kauft um lange drauf sitzen zu bleiben. Es wird gekauft, entwickelt und verkauft. Das negative Zins-Saldo von 2015 beträgt gerade mal 1/10 des Ebit. Bei der Vonovia z.B. beträgt der Zinsaufwand bereits 20% des Ebit, bei der im Vgl mit Patrizia nur wenig umsatzstärkeren TAG sind es schon ca. 30%. Da kann also die durchschnittliche Zinsbelastung noch lange steigen, bis die Patriazia keinen Gewinn mehr macht! :-)
Meinst Du nicht auch, dass noch viel Zement angerührt werden muss, bis die von Dir zitierte "deutliche" Zinswende ansteht? Und wenn Du tatsächlich mit dem Platzen einer Immobilienblase rechnest - tja, dann verkaufst Du am besten Deinen gesamten Aktienbestand und gehst short. Das trifft dann auch die Banken, die Baustoffindustrie und ALLE konjunkturabhängigen Werte.
So schwarz sehe ich das nicht, Du etwas?
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