Potential ohne ENDE?

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neuester Beitrag: 17.12.24 18:55
eröffnet am: 11.03.09 10:23 von: ogilse Anzahl Beiträge: 44566
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11.03.09 10:23
75

19 Postings, 5798 Tage ogilsePotential ohne ENDE?

Kann mir mal jemand erklären warum dese Aktie in Deutschland so weinig gehandelt wird?
Wenn ich das richrig raus gelesen habe ist der Laden doch nen halbstaatlicher Immobilienfinanzierer, das heißt doch er kann defakto nicht Pleite gehen. Und bauen werden die Leute in den USA wenn der Spuck vorbei ist auch wieder. Also müsste der Laden doch in eins zwei Jahren wieder richtig abgehen! Oder was meint Ihr?  
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44540 Postings ausgeblendet.

14.12.24 16:12
1

142 Postings, 849 Tage pawpatrlCBO News - ca. 35USD

https://www.cbo.gov/system/files/2024-12/60810-GSEs.pdf

In Table 1, the CBO estimates the government will earn $206 billion by exercising its warrants, meaning the CBO is assuming the government will sell 80% of all outstanding FNMA common shares to earn $206 billion. According to Table 4, the CBO assumes there will be 7.2 billion common shares outstanding when the warrants are exercised. Dividing $206 billion by 5.76 billion shares (80% of 7.2 billion) yields an implied share price of **$35.42**.  

14.12.24 16:35
1

4333 Postings, 5715 Tage KeyKey35.42 oder 0.05 ?

Und trotz gleicher Annahmen "when the warrants are exercised" ?
Wer kann mir das erklären ? :-)  

15.12.24 08:54
1

4333 Postings, 5715 Tage KeyKeyiHub Beitrag von Ace Trader vom 14.12.2024

Ein aus meiner Sicht der guter Beitrag, der die Möglichkeiten für die Freilassung nochmals aufzeigt ..
https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=175530277
Eben mal wieder ein sachlich fundierter Beitrag, ohne aus der Luft herausgegriffenes BlaBla ..
 

15.12.24 11:02
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1664 Postings, 5828 Tage Orakel99KeyKey: Diese 0.05 war sicher trotzig gemeint.

Er hat ja keine Berechnung gezeigt, wie er darauf kommt.

Annahme der verwässerte (79,9%+20,1%) Kaufpreis wäre $0.05.
Der unverwässerte Wert wäre dann $0.25 je Aktie.

Schon heute ist das Eigenkapital $90,5Mrd und der verwässerte Buchwert ist $15,71 (90.5Mrd/ 5.761.629.686 Aktien). Die Kaufoption gilt für bei momentan 1.158.087.567 vorhandenen Aktien. So würde es verhandelt. So wie es aussieht kommen jedes Jahr $16Mrd zum Eigenkapital dazu.

Wenn jetzt sofort z.B. $400Mrd durch eine Kapitalerhöhung stattfinden und dafür Aktien ausgegeben werden, würden 25,46Mrd Aktien und er Buchwert aller Aktien wäre immer noch $15,7.
Die Gesamtzahl der Aktien wäre 31,22Mrd.

Der Investor würde aber danach nicht viel verdienen, weil die Nettoeinnahmen momentan 16Mrd/Jahr sind. Bis der Investor sein 400Mrd verdient hat, vergehen Jahrzehnte.
Wenn der Kurs dann noch nach P/E = 10 wäre, ist der Aktienkurs $5,12 (16/31,22x10) und seine 25,46Mrd Aktien hätten nur einen Wert von $130,35Mrd.

Wenn ein Investor sich einkauft, sinkt der Kurs, weil die Einnahmen nicht höher werden und FNMA bekommt für sein 5,7 Mrd.Aktien an die Finanzbehörde deutlich weniger.

Das Ziel von FNMA wird sein den Marktwert bei der aktuellen Aktienanzahl zu erhöhen um einen hoher Verkaufspreis für die 79,9% zu erzielen.
Und falls eine Kapitalerhöhung stattfinden sollte, will der Investor auch einen hohen Gewinn erzielen.

Ich glaube nicht, dass zuerst ein Investor Stammaktien Kauft um anschließend auch 80% zu verlieren.
Und es werden auch keine $400Mrd an Vorzugsaktien heraus gegeben mit 5,25%, weil die Einnahme nur 16Mrd zur Zeit sind und man dann $21Mrd Gewinn haben müsste um diese Zinsen zu bezahlen.

Das Scenario 3 beschreibt ja den Fall (verbessert mich , falls ich falsch liege) , das zur höchsten Eigenkapitalquote in der Zeit nach der ?Freilassung? der Nettogewinn auf Null geht. Momentan haben wir $16Mr Gewinn pro Jahr.
 

15.12.24 18:08
1

2446 Postings, 534 Tage Frieda FriedlichAce Trader schreibt, was viele bei iHub glauben,

nämlich dass die Regierung die SPS zu null ausbuchen (löschen) wird und anschließend nur die Warrants ausübt.

In diesem Szenario könnten Stammaktien von FnF nach meinen Berechnungen auf 7 bis 8 Dollar steigen. (Schon zig mal vorgerechnet, einfach rückblättern...)

Der Haken ist allerdings, dass Regierungsvertreter (u. a. Calabria) behaupten, eine Ausbuchung der SPS zu null wäre illegal (auch das hab ich schon zig mal gepostet und belegt).

Ace-Trader vertritt die typisch bullische Position bei iHub. Diese Gruppe geht von Kursen von 20 bis 50 Dollar für die FnF-Stammaktien nach Freilassung aus, manche träumen sogar von Dreistelligkeit.

Wenn die SPS nicht abgeschrieben werden, sondern in Stammaktien umgewandelt werden, liegt das Kursziel der Stammaktien nach Freilassung allerdings nur 10 bis 50 Cents. 10 Cents wären zu erwarten, wenn zusätzlich zur SPS-Umwandlung noch die Warrantsausübung kommt.  

15.12.24 20:28
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2892 Postings, 4145 Tage FullyDilutedFrieda kann?s nicht lassen

Hat sie nicht geschrieben, dass sie sich mit ihren (negativen) Postings stark zurückhalten wird, wenn mehr als 3 Leute ihr Posting #44494 mit ?informativ? bewerten?! Hier zu finden:
https://www.ariva.de/forum/...ohne-ende-370497?page=1779#jump32858298
Aber was interessiert sie ihr Geschwätz von gestern. Sobald irgendwelche positiven Ereignisse eintreten, wie jetzt am 13.12. die Berechnungen des cbo, wird sie nicht müde werden, uns alle zu ?warnen?.

Und ihre ?Warnungen? sind genauso inakkurat wie ihre Zusagen: Sie behauptet, dass Calabria sagt, eine Ausbuchung der Senior-Vorzugsaktien SPS des Finanzministers sei illegal. Dabei verweist sie auf ein von Calabria veröffentlichtes Buch. Dort steht aber geschrieben, dass das Finanzministerium von Mnuchin behauptete, dass es legal betrachtet nicht auf sämtliche Ansprüche verzichten könne. Damit sind nicht nur die SPS, sondern auch die Warrants gemeint.
Hier zu finden:
https://www.ariva.de/forum/...ohne-ende-370497?page=1772#jump32831345
Es ist sogar davon auszugehen, dass Calabria - der übrigens ein Mitverfasser des Gesetzes HERA war, um das es hier geht - im Zuge der von Trump  per Dekret geforderten Freilassung von Fannie eine Löschung der SPS ins Gespräch brachte. Warum sonst sollte Mnuchin so etwas zu Calabria sagen?

Eine Entwertung der SPS ist nicht illegal! Den entsprechenden  Artikel des zugrundeliegenden Gesetzes habe ich in meinem Posting #44486 aufgezeigt, hier zu finden:
https://www.ariva.de/forum/...ohne-ende-370497?page=1779#jump32858233
Hiernach kann der Finanzminister völlig frei über sämtliche Wertpapiere, die er von Fannie erhalten hat, verfügen, inklusive eines Rückverkaufs an Fannie zu 1 Cent.

Eine Entwertung der SPS ist per Gesetz also explizit gestattet. Aber ein Verkauf oder eine Umwandlung der SPS in Stammaktien zum aktuellen Wert der SPS ist laut einem Gerichtsurteil von 2023, also nach Mnuchin und Calabria, gesetzwidrig. Denn die 12 Geschworenen am District Court for the District of Columbia entschieden, dass der Net Worth Sweep (NSW) ? arbitrarily or unreasonably? war, weil  er gegen
? implied covenant of good faith and fair dealing? verstoßen hat. Die Kläger gewannen und ihnen wurde ein Schadensersatz in Höhe von rund 830 Millionen USD inklusive Zinsen bis heute zugesprochen. Das sind zwar vergleichsweise Peanuts. Aber das Urteil steht: der NWS ist illegal. Und wäre dieser nicht eingeführt worden, hätte Fannie und Freddie die SPS bereits vollständig zurückerworben - bis auf den Teil, der laut SPSPA nicht zurückerworben werden kann. Der Wert der SPS darf einen Wert von 1 Milliarde Dollar nicht unterschreiten, um den Vertag, den SPSPA, aufrecht zu erhalten. Aber das ist für uns zunächst einmal nicht so wichtig.
Von daher ist es nicht verwunderlich, dass es immer mehr Stimmen aus Wirtschaft und Politik gibt, die fordern, die SPS zeitnah zu entwerten. Aber die Reichweite dieses Gerichtsurteils ist offensichtlich noch nicht zu jedem vorgedrungen?

Hier ein Link zur Anwaltskanzlei, die das Urteil erwirkt hat. Das Urteil selbst habe ich auf die Schnelle nicht gefunden. Es besteht aber kein Zweifel daran, dass dieses Urteil mitsamt seiner Konsequenzen genau so stattgefunden hat.
https://www.blbglaw.com/news/updates/...ederal-housing-finance-agency

Schönen 3. Advent euch allen!
 

15.12.24 21:03
1

5269 Postings, 3501 Tage s1893@Fully

Frieda (Bezug auf SPS gelöscht, Warrants ausgeübt):  
"In diesem Szenario könnten die Stammaktien von FnF nach meinen Berechnungen auf 7 bis 8 Dollar steigen. (Schon zigmal vorgerechnet, einfach rückblättern ...)"  

Fully, welche Grundlage würdest Du als aktuellen Wert annehmen? Die F&F sind doch locker über 100 $ oder 150 $ wert. Klar, es ist nicht einfach, da es viele Parameter gibt. Aber bei groben 80 % Verwässerung kommt doch dann nicht 7-8 $ raus.  

Ich besitze beides, Commons und JPS. Alles nur meine Meinung.  

15.12.24 21:12
1

2446 Postings, 534 Tage Frieda FriedlichFalsch übersetzt, fully

Ich übersetze es noch einmal für dich mit DeepL.

S. 148 (aus Calabrias Buch)

A conversion would also allow a more accurate reflection of Treasury's claims without the political fallout of outright forgiveness. There had been some calls over the course of the conservatorship for Treasury to just forgive all or part of its claim. That was a nonstarter, politically, for Treasury. Moreover, Treasury claimed that it could not legally do so.

S. 148

Eine Umwandlung würde auch genauer den Forderungen des Finanzministeriums entsprechen, ohne die politischen Folgen eines völligen Forderungsverzichts. Im Zuge der Zwangsverwaltung gab es Forderungen, dass das Finanzministerium einfach auf alle oder einen Teil seiner Forderungen verzichten sollte. Dies war für das Finanzministerium politisch nicht vertretbar. Außerdem behauptete das Finanzministerium, dass es dazu rechtlich nicht in der Lage sei.

Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)

FF: Die Forderungen des Finanzministerium umfassen a) die SPS und b) die Warrants.

Obwohl im Kontext dieser Buchseite die SPS gemeint sind, kann die Regierung zusätzlich auch noch die Warrants ausüben. Ein Teilverzicht wäre es dann schon, wenn nur die SPS in Stammaktien umgewandelt werden und die Regierung auf die Warrantsausübung verzichtet.  

15.12.24 21:28
1

2446 Postings, 534 Tage Frieda FriedlichDass bezüglich Umwandlun die SPS gemeint waren,

steht übrigens auf S. 147 von Calabrias Buch.

S. 147

Second, I also believe that once the government had built up a substantial stake in the companies, Treasury did not want to bear the political criticism from reducing that stake to match its actual economic value. Despite the political risk to Treasury, Secretary Steven Mnuchin expressed full support for the restructuring of Treasury?s preferred share holdings when I arrived at the FHFA.

deutsch:

Zweitens glaube ich auch, dass das Finanzministerium, nachdem die Regierung eine beträchtliche Beteiligung an den Unternehmen aufgebaut hatte, nicht die politische Kritik auf sich nehmen wollte, diese Beteiligung auf ihren tatsächlichen wirtschaftlichen Wert zu reduzieren. Trotz des politischen Risikos für das Finanzministerium hat Minister Steven Mnuchin bei meiner Ankunft in der FHFA seine volle Unterstützung für die Umstrukturierung der Vorzugsaktienbeteiligung des Finanzministeriums zum Ausdruck gebracht.

Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)

Umstrukturierung ist ein Begriff aus dem US-Konkursrecht (Chapter 11). Oft werden, wie bei der General-Motors-Pleite, beim Exit aus Chapter 11 vorangige Bonds in neue Aktien umgewandelt.

Eine Umstrukturierung der Vorzugsaktienbeteiligung ist eine Umwandlung der SPS in Stammaktien.

Dass die Regierung und die US-Presse beinhart an der Lüge festhält, dass FnF 2008 tatsächlich pleite waren und angeblich nur mit der SPS-Beteiligung der Regierung vor dem Konkurs gerettet werden konnte, zielt darauf ab, diese "Restrukturierung" auch noch nachträglich in die Wege leiten zu können. Die Freilassung von FnF entspräche dann dem Exit aus Chapter 11.

Wenn die Warrants gemeint wären, hätte von "Ausübung" die Rede sein müssen. Bei Warrants gibt es nicht zu "restrukturieren".
 

15.12.24 21:34
1

4333 Postings, 5715 Tage KeyKeyEs ist schon gut Pro & Contra zu hören ..

Deswegen sind wir ja in so einem Diskussions-Forum.
Und ich schätze alle Eure Beiträge.
Dass Frieda doch auch von 7-8 $ ausgehen kann, wenn .. wenn .. wenn .. ( Wahrscheinlich keit von ? ).
1 Prozent ? 2 Prozent ? 5 Prozent ? .. oder 0,0001 Prozent ? :-)
Das war mir nicht mehr bewusst ... Ich hatte nur noch den Cent-Betrag in Erinnerung.

@Frieda: Wäre es nicht gut möglich, dass sich die neue Regierung die "Ausbuchung der SPS zu null" legal machen könnte ? Sowas würde ich D.Trump und E.Musk durchaus zutrauen. Die könnten bestimmt Mittel und Wege finden, wenn sie es wollen .. ?

Jedenfalls nehme ich das Risiko in Kauf und schlafe trotzdem beruhigt.
Der Anteil von Fannie & Freddie Stämmen ist bei mir im Vergleich zu Apple, Tesla, Meta, .. meilenweit entfernt .. Aber es ist eben trotzdem eine Chance mit Fannie & Freddie vielleicht doch früher in Rente gehen zu können. Falls ich allerdings nochmals Stämme nachkaufen sollte, dann tatsächlich nur noch unter 2 Euro, so wie ich eigentlich auch die Order platzieren wollte als es vor kurzem den Down-Peak gab. Wirklich relevant wäre es aber so oder so nicht gewesen, da ich wirklich nur sehr vorsichtig in sehr überschaubaren Stückzahlen investiere. Vielleicht lege ich zur Abwechslung die kommende Woche nochmals ein paar JPS hinzu.  

15.12.24 21:58
2

2892 Postings, 4145 Tage FullyDilutedDas CBO

oder auf Deutsch das Haushaltsbüro des Kongresses wurde 2020 damit beauftragt, ?die Effekte einer Rekapitalisierung von Fannie und Freddie auf administrativen Weg? zu analysieren.
Das Grundszenario, welches Das CBO wählte, war das Einbehalten der Gewinne von F+F gefolgt von einer Kapitalerhöhung durch das Ausgeben neuer Stammaktien als Rekapitalisierungsmaßnahmen.

Hierbei spielte sie 250  Szenarien mit folgenden unterschiedlichen Variablen durch, mit dem Ziel zu ermitteln, wie viel Geld der Finanzminister mit den 2 Warrants und den SPS der beiden Firmen bei einem Verkauf erzielen kann:
- Jährlicher Gewinnzuwachs von F+F
- Dauer der Periode, wie lange die Firmen ihre Gewinne einbehalten
- Höhe der Kapitalanforderungen
- von Investoren zu erwartende Rendite bei der Kapitalerhöhung

Unterschiedliche Annahmen in den jeweiligen Variablen führen natürlich zu unterschiedlichen Ergebnissen. Beispielsweise führt ein höherer Gewinnzuwachs zu einem höheren Wert der Firmen und somit auch der Anteile des Finanzministers - und unserer natürlich auch. Das sollte die Frage von keykey
Beantworten, warum unterschiedliche Ergebnisse herauskommen.

Ich möchte jetzt nicht ins Detail gehen. Wer Interesse hat, kann sich den Bericht ja anschauen und ggf. Fragen stellen.
Ich möchte jetzt auch nicht Kritik am Vorgehen des CBO üben. Anlass gäbe es.

Was ich möchte, ist auf 2 Dinge hinzuweisen:
1.   Auf 3 der 4 Variablen hat die FHFA direkten Einfluss. Sie bestimmt die Höhe der Kapitalanforderungen. Sie bestimmt auch, zusammen mit dem Finanzminister, wie lange die Firmen ihre Gewinne einbehalten, bevor es eine Kapitalerhöhung gibt, wenn überhaupt nötig. Und der jährliche Gewinnzuwachs ist abhängig von den wirtschaftspolitischen Entscheidungen, die die FHFA bezüglich F+Fs Geschäftsbereichen trifft: wie hoch sind die g-fees? welche Kredite dürfen F+F aufkaufen? usw.
kurz um: die Trump-Admin hat extrem starken Einfluss auf den zukünftigen Wert der 2 Firmen. Wenn sie will, dass Fannie nach Entlassung 200 Milliarden Dolkar Wert ist - kein Problem. Wenn die will, dass Fannie 500 Milliarden Dollar nach Entlassung Wert ist: auch kein Problem, nullinger!

2.    im positivsten Szenario, das das CBO für realistisch hält, erhält der Finanzminister den vollen, wenn auch rechtlich umstrittenen Wert seiner SPS ausbezahlt. Übrigens ohne Umwandlung in Stammaktien, sondern direkt auf Kralle. Die Juniorvorzugsaktien, JPS, erhalten ihren vollen Liquidationswert ausgezahlt, auch direkt auf Kralle, 35 Milkiarden Dolkar. Und die Warrants werden in 7,2 Milliarden Stammaktien umgewandelt, welche  dem Finanzminister zusätzlich zu den 190 Milliarden für die SPS nochmals 271 Milliarden USD einbringen.
Das heißt: 1 Fnmat Aktie bekommt 25 USD, der Finanzminister bekommt 461 Milliarden USD, und eine Stammaktie ist dann folgendes wert:

271 Milliarden USD / 7,2 Milliarden Aktien = 37,64 USD

Das CBO schildert also ein best-case-Szenario, in dem unsere Stammaktien 37,64 USD Wert sind, obwohl die warrants ausgeübt und die SPS ausbezahlt werden.
Allerdings sagt das CBO indirekt auch, dass wir in 40% der Szenarien leer ausgehen. Denn in 40% aller Szenarien erhält der Finanzminister nicht den vollen Wert seiner SPS. Und wir sind in der Kapitalstruktur nachrangig.

Sollten die SPS entwertet werden, und Grund zur Hoffnung gibt es genug, dann sehen die Szenarien nochmals viel besser für die Stämme aus und leer ausgegangen wird dann auf gar keinen Fall. Es fragt sich dann nur, wie lange man/frau warten muss.
 

15.12.24 22:05

2892 Postings, 4145 Tage FullyDilutedGetroffene Hunde bellen

Was sie sagen, versteht man aber nicht?  

15.12.24 22:10
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2446 Postings, 534 Tage Frieda FriedlichKeykey

7 bis 8 Dollar gäbe es, wenn die Regierung nur die Warrants ausübt. Das ist aber unwahrscheinlich, eben weil eine Löschung der SPS gesetzwidrig sein soll (letzte 2 Posts von mir).

FnF verdienen ca. 30 Mrd. $ pro Jahr. Wegen des politischen Risikos (Tim Howard) wird den neuen Aktien nur ein KGV von etwa 8 bis 10 zugebilligt. Bei KGV von 10 würden FnF nach KE und Börsengang eine Marktkapitalisierung von 300 Mrd. $ haben.

Zeichner der neuen Aktien wollen typischerweise 60% der MK, das wären 180 Mrd. $. Es bleiben also rund 120 Mrd. $ vom Kuchen für die Regierung, die JPS und die alten Stammaktien übrig.

Wenn die JPS,die mit 36 Mrd. $ in den Büchern stehen, einen 50% Haircut erhalten, gehen 18 Mrd. an die JPS. Es bleiben somit rund 100 Mrd.$ für die Regierung und die alten Stämme über. Bei einer Nur-Warrants-Ausübung erhält die Regierung 80 Mrd.$ und die alten Stämme 20 Mrd. $.

Da die alten Stammaktienbesitzer 1,85 Mrd. Aktien besitzen (FnF zusammen), wäre ein finaler Kurs von 20 Mrd. / 1,85 Mrd Stücke = 10,80 $ möglich.

Allerdings hat die Rechnung einen Haken. Wenn die JPS, die vorrangig vor den Stämmen sind, einen Haircut hinnehmen müssten, müssten die Stämme eigentlich wertlos werden. Daher müssen im Nur-Warrant-Szenario die JPS zum Nennwert von 36 Mrd. $ ausgezaht werden.
Die Verteilmasse sinkt somit von 120 Mrd.$ auf nur noch 84 Mrd.$. Davon 20% (Anteil der Altaktionäre) sind 16,8 Mrd. $. Teil dies durch die 1,85 Mrd. alten Stämme, und du kommst auf 9,33$.

-------------------

Das Nur-Warrants-Szenario ist jedoch nicht sehr wahrscheinlich. Wenn die Regierung die SPS umwandelt, erhält sie fast 20 Mrd. $ mehr. Außerdem können dann die JPS zu 50% Haircut gezwungen werden.

Beim SPS-Swap werden obige 120 Mrd. $ wie folgt verteilt:

18 Mrd. $ an die JPS (50% Haircut)
101,5 Mrd. $ an die Regierung.
0,5 Mrd. $ an die alten Stämme.

Wenn du 0,5 Mrd.$ durch 1,85 Mrd. Aktien teilst, kommt du für die Stämme auf einen finalen Kurs von 27 Cents. Werden obendrein noch die Warrants ausgeübt (eine SPS-Umwandlung schließt das nicht aus) gehen noch mal 80% weg - und der finale Kurs der Stämme liegt bei umgerechnet 5,4 Cents.

-------------

Wenn FnF nur ein KGV von 8 erreichen, sind von obiger Rechnung in allen Kategorien noch einmal 20% abzuziehen.  

15.12.24 23:20
1

2446 Postings, 534 Tage Frieda FriedlichZum Schluss möchte ich noch anmerken,

dass die Regierung statt der SPS (191 Mrd.$) auch ihre Liquididation Preference (Wert aktuell ca. 330 Mrd. $) in Stammaktien umwandeln kann. Das hätte dann noch einmal eine fast doppelt so starke Verwässerung der Stämme zur Folge wie oben berechnet. Im schlimmsten Fall gäbe es dann tatsächlich nur 2 Cents.

Die LP steigt mit jedem $, den FnF verdienen, ebenfalls um einen $. In zwei Jahren ist sie schon bei knapp 400 Mrd. $.

Deshalb ist auch klar, dass die Regierung auf ihre "Beteiligung" einen Haircut vornehmen muss, weil ja die Marktkapitalisierung nach Freilassung nur bei ca. 300 Mrd. $ liegen wird. Und davon wollen die Zeichner auch noch 180 Mrd. $ für sich.

Wenn die Regierung nur 100 Mrd. vom Kuchen bekommt, aber 400 Mrd. an LP hält, müsste auf die LP ein Haircut von 75% vorgenommen werden. Und 2020 hatte Mnuchin erklärt, dass die JPS einen Haircut in gleichem Umfang hinnehmen müssten wie die Regierung auf ihre Beteiligung (sei es SPS oder LP).

Sprich: Mit 11 Dollar sind JPS wie FNMAS aktuell bereits üppig bewertet, viel mehr gibt es auch bei einer Freilassung nicht. Die Stammaktien sind wegen der Swap-Risiken mit 2,70$ stark überbewertet, da stimmt das CRV überhaupt nicht. Nur meine Meinung, stelle jedem frei, sich die Finger zu verbrennen.
 

15.12.24 23:29

2446 Postings, 534 Tage Frieda FriedlichKorr: Liquidation Preference...

16.12.24 09:15
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5269 Postings, 3501 Tage s1893@Frieda

Im größeren Kontext betrachtet, wird es für Trump umso entscheidender sein, Zugang zu finanziellen Mitteln zu sichern. Unter Druck agieren Politiker entweder mit äußerster Härte oder sie suchen nach einem Kompromiss. Ich tendiere eher zu Letzterem.

Ohne Druck keine Bewegung.  Das ist so in der Physik, Chemie, Politik und im realen Leben.  

16.12.24 09:51
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"wird es für Trump umso entscheidender sein, Zugang zu finanziellen Mitteln zu sichern."

Trump ist ein eitler, hochgradig narzisstischer Geschäftsmann. Je mehr er "rausholt" aus dem FnF-Deal, desto mehr kann er sich damit vor seinen Wählern brüsten. (Das deutet sich schon in seinem Brief an Rand Paul an.) Nur wenn er die SPS in Stammaktien umwandelt, sind dreistellige Milliardengewinne aus dem Deal (für die Regierung) drin.

Die Altaktionäre interessieren Trump nicht wirklich. Wenn es so wäre, würde er die SPS abschreiben (sofern legal möglich) und nur die Warrants ausüben. Dann gäbe es zwar für die Stammaktienhalter 10,80$ pro Aktie (Berechnung in #554). Aber für die Regierung gäbe es statt 100 Mrd.$ nur 79,9% von 84 Mrd.$ (ebenfalls in #554), also 67 Mrd.$. Das ist bei 34.500 Mrd. $ Staatsschulden kaum mehr als ein Klingeln in der Portokasse.

 

16.12.24 10:06
2

5269 Postings, 3501 Tage s1893@Frieda

"also 67 Mrd.$. Das ist bei 34.500 Mrd. $ Staatsschulden kaum mehr als ein Klingeln in der Portokasse."

Und knapp über 100 Mrd sind nichtmehr Klingeln in der Portokasse?

"Wenn es so wäre, würde er die SPS abschreiben (sofern legal möglich) und nur die Warrants ausüben."

Es ist wichtig, nicht vorschnell über mögliche Handlungen zu urteilen, bevor sie tatsächlich geschehen. Das Vermischen von Gegenwart und Zukunft kann dazu führen, dass Diskussionen von Spekulationen dominiert werden, anstatt auf Fakten und tatsächlich Geschehenem zu basieren. Vielleicht wäre es konstruktiver, konkrete Argumente oder Taten abzuwarten, bevor man Schlüsse zieht.

 

16.12.24 11:20
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2446 Postings, 534 Tage Frieda FriedlichStimmt schon. Möglich ist immer Alles.

Wesenselement der Börsenspekulation ist allerdings, unter Abwägung aller verfügbaren Fakten (inkl. Rechtslage) die wahrscheinlichste Entwicklungen geistig vorwegzunehmen und sich entsprechend zu positionieren.  

16.12.24 12:26
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5269 Postings, 3501 Tage s1893@Frieda

Gegen deinen letzten Satz hab ich nichts einzuwenden. Deswegen habe ich auch zusätzlich bei unter 2$ zusätzlich JPS ins Depot gelegt - Dank dem Forum hier. Weil es so sicherer ist, trotz des Risikos.

Ich habe nichts dagegen hier kontrovers zu diskutieren. Money Managment ist bei Risikoanlage oberste Priorität. Aktuell habe ich aber eine F&F Schieflage im Depot.
Solange jedoch die JPS nicht unter 5$ fallen, eine tief grüne Schieflage
 

17.12.24 10:10
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277 Postings, 2573 Tage heyho lets goaktueller Preis der JPS

Im langjährigem Vergleich zwischen den Stämmen und den JPS kann man, meiner Meinung nach, die Kennzahl von 3,5 annehmen.
Beim aktuellen Preis der Stämme von 2,55$ sollten die JPS's um die 9$ liegen. Da die JPS's aktuell bei 11$ liegen finde ich diese aktuell zu hoch bewertet und habe mich von meinen Anteilen getrennt. Falls diese wieder fallen werde ich gern wieder zugreifen.  

17.12.24 17:54

2446 Postings, 534 Tage Frieda FriedlichFundstück bei iHub

"I am betting (literally) that [the SPS] will be erased."

Hoo boy. You are taking quite the risk there. John Paulson has already said that he expects Treasury to own 90-95% of the common, which directly implies a senior-to-common conversion since those numbers are greater than 79.9%. He is by far the most plugged-in person that has a vested interest here. Far more than Bill Ackman.

deutsch:

"Ich wette (wortwörtlich), dass [die SPS] gelöscht werden."

Mann-o-mann. Damit gehen Sie ein ziemliches Risiko ein. John Paulson hat bereits gesagt, dass er davon ausgeht, dass das Finanzministerium 90-95 % der Stammaktien besitzen wird, was direkt eine Umwandlung von [SPS] in Stammaktien impliziert, da diese Zahlen größer als 79,9 % sind. Er ist bei weitem die Person, die hier das größte Interesse hat. Weit mehr als Bill Ackman.

Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)

Quelle: https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=175541064

 

17.12.24 18:55
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2892 Postings, 4145 Tage FullyDilutedTaktisches Geschwätz

Die einzigen, die wirklich ein finanzielles Interesse daran haben, dass die Stammaktien möglichst wenig wert sind, sind die Halter der Junior-Vorzugsaktien wie Paulson und Berkowitz. Denn im theoretischen Falle einer Umwandlung der Juniors in Stammaktien erhalten sie dann mehr vom Kuchen, den sie von den Stammaktionären ergattern, die dann umso weniger Firmenanteile halten, je niedriger dieser Umwandlungspreis ist. Daher bashen sie seit Jahren die Stammaktien und hauen den Kurs immer wieder brutal runter, dass wirklich nur die Harten in den Garten kommen. Und ihnen ist es auch egal, dass  eine Umwandlung der Senior-Vorzugsaktien in Stämme laut letztem Geschworenen-Gerichtsurteil und aktuellem Rechtsstand gegen das Gesetz verstößt - die Erzählweise wird aufrecht erhalten. Hauptsache, keiner will die Stammaktien kaufen.

Ich kann euch nichts versprechen. Das einzige, was ich kann, ist euch zu sagen, wie die Musik spielt.

Traurig, dass diese Opinion-Leader lieber die Stammaktionäre auszuspielen versuchen, als sich auf den ganzen Betrug zu konzentrieren, mit dem alle Aktionäre abgezockt wurden. Wer jetzt so tut, als ob es völlig legitim ist, dass der Finanzminister seine Seniors zum 2. Mal zu Geld macht(denkt an die über 300 Milliarden, die er für diese schon an ?Dividenden? erhalten hat), ob per Umwandlung in Stämme oder per Rückverkauf an F+F, der riskiert, dass alle Aktionäre am Ende auf der Strecke bleiben. Wirklich dumm, oder?! Aber die Gier?  

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