verloren, spätestens in dem Moment, als Alno nicht mehr mit der Herstellung von Küchen Geld verdienen wollte. (siehe Deisel etc.) Die Marktführer in der deutschen Küchenindustrie sind alle langsam und organisch gewachsen. Beispiel Häcker: Als der direkte Nachbar Klostermann Küchen insolvenz anmelden musste, ist man dort nicht direkt eingestiegen, sondern hat abgewartet. Und am Ende vom Tag nur das gekauft, was auch wirklich benötigt wurde, das Grundstück. Und was macht Alno: APF Schweiz komplett gekauft, zu einem Preis, der sich erst in der Zukunft rechnen würden, falls alles gutgeht. Das Risiko übernommen und auch noch dafür bezahlen. Frei nach dem Motto--ich bin schon krank, gebt mir noch mehrere Krankheiten dazu. Ob ich am Ende an einer oder zwei Kranheiten sterbe ist doch egal.
Das Ergebniss: extra Kosten bei der Produktionsverlagerung, extra Zeit und extra Kosten in Russland, extra grosse Umsatzeinbrüche in der Schweiz. War von den Profis ja nicht zu erkennen. Was Sie aber schon können, latente Steuer aktiveren, erst 60 Mio, dann nur noch 20 Mio, weil die Prüfer hingeschaut haben. Markenrechte hin und her schieben , in 2011 durch eine von Alno beauftragte Agentur auf 60 Mio geschätz, in 2014 mit 24 Mio gebucht, da hat ja wieder der Prüfer hingeschaut. Und in 2016 für 56 Mio ausgelagert an ALNO -IP-, bis wieder der Prüfer kommt. Und seit ca 10 Monaten wird der Konzern vom eigenen Vorstand geschlachtet, möglichst so verschleiert, das keiner etwas mitbekommt. Immobilien an Vorstandsmitglieder verkaufen, und dafür auch noch Provision zahlen etc. (East West Finance auf der Kanalinseln).
Und jetzt soll die Verlagerung in Billiglohnländer der Stein der Weisen sein. Die reinen Lohnkosten in der Produktion liegen bei ca 10-12 % bei guten Herstellern. Verlagere ich, kommen trotzdem deutsche Maschine zum Einsatz, und für die Steurung und Wartung brauch ich auch deutsche Profis. Die Einsparrungen sind so gering, das sich das im Leben nicht rechnet, und das hat auch schon Günter Scheipermeier vor mehreren Jahren erkannt. Ihr kennt Ihn nicht. Chef von Nobilia mit ca 1000 Mio Umsatz und jährlichen Steigerungsraten von 5-8 %.
Warum übernimmt Nobilia nicht einfach Alno, ist ja im Momment billig zu haben ???
--Wir schmeissen doch kein gutes Geld schlechtem Geld hinterher--
Deswegen bin ich bei ALNO schon vor einer ganzen Zeit mit +/- Null raus.
Warum beobachte ich hier noch:
Es tut mir in der Seele weh, wie so ein Unternehmen kaputt geht, und das liegt nicht an dem damaligen Gründern, auch nicht an den Mitarbeitern. Sondern nur an den alleswissenden Vorständen, die jede Tag versprechen, Sie könnten aus Blei Gold machen.
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