Das Jahr 2018 neigt sich nun bald dem Ende entgegen. Ein weiteres Jahr der Transformation, hin zu einem hoffentlich zukunftsfähigen und nachhaltig ertragstarken Geschäftsmodell. Wir leidensfähigen Altaktionäre haben es verdient, in den kommenden Jahren endlich die Früchte zu ernten, auf die wir seit einigen Jahren warten. Ich für meinen Teil halte fest, dass ich dem Management nun ausreichend Zeit eingeräumt habe (ohne große Kritik an den Effizienzprogrammen ausgeübt zu haben), um das Unternehmen umzugestalten. Ab 2019 (insbesondere ab der zweiten Jahreshälfte) erwarte ich sichtbare Fortschritte, die sich unterm Strich im Ergebnis widerspiegeln sollten. Ab 2020 sollte es dann richtig fruchten. Das Management hat es selbst kommuniziert, dass 2019 erste Erfolge sichtbar werden, ab 2020 dann deutlich. Daran muss es sich messen lassen und daran ist mein Verbleibt als Aktionär maßgeblich beeinflusst. Die diesjährigen Kursbewegungen haben mich deshalb nur in geringem Maße tangiert. Für 2019 erwarte ich jedoch, dass der Markt die Chance auf eine halbwegs erfolgreiche Umsetzung der Strategie sieht und es infolgedessen mit dem Kurs zurück in die Region 4,50-5,00 Euro geht, denn dort stand der Kurs bereits vor dem Managementwechsel. Abgerechnet wird dann am Jahresende 2019, ganz egal, wo der Kurs dann steht. Entweder wird die Strategie visibler, dann bleibe ich Aktionär, oder es erfolgt ein Exit ohne Wenn und aber.
Mein Bauchgewühl sagt mir aber, dass die Chancen auf dem aktuellen Kursniveau deutlich größer sind, als die Risiken.
|