+ + Wir haben ÖL Peak + +

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neuester Beitrag: 06.02.23 12:28
eröffnet am: 31.10.07 22:43 von: biomuell Anzahl Beiträge: 4874
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12.03.08 00:34
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446 Postings, 6225 Tage ÖlrieseWissenschaftler warnen vor Öko-Katastrophe

Wissenschaftler warnen vor Öko-Katastrophe

Forscher machen eine drastische Rechnung auf: Sollte die Biosprit-Produktion in den USA wie geplant steigen, droht dem Golf von Mexiko der Öko-Kollaps. Schuld daran sind Unmengen von Düngemitteln, die über die Flüsse ins Meer gelangen.

Vancouver - Ein Forscherteam von der University of British Columbia und der University of Wisconsin sieht die Öko-Katastrophe heraufziehen. Schuld daran ist der stickstoffhaltige Dünger, der auf den Maisfeldern an den Flüssen Mississippi und Atchafalaya zum Einsatz kommt. Die Nährstoffe gelangen durch die Überdüngung der landwirtschaftlichen Flächen zunächst ins Flusswasser und später ins Meer. Dort angekommen bringt der Stickstoff die Algen zum Wachsen. Wenn diese später absterben und sich zersetzen, brauchen sie dafür Sauerstoff - und der fehlt dann den Fischen.

Biosprit-Produktion in den USA: Forscher warnen vor ökologischen Konsequenzen
REUTERS

Biosprit-Produktion in den USA: Forscher warnen vor ökologischen Konsequenzen
Bereits jetzt gibt es an der Mündung des Mississippi eine große "Todeszone" von den Ausmaßen her vergleichbar mit Bundesländern wie Sachsen-Anhalt oder Hessen. In dem Meeresgebiet lebt rein gar nichts mehr. Der Sauerstoffgehalt am Meeresboden liegt an vielen Stellen bei Null. Auch aus der Ostsee sind großflächige Bereiche dieser Art bekannt. Die Forscher warnen nun, dass die "Todeszone" im Golf von Mexiko noch weit größer wird, wenn die USA ihre Ziele für die Produktion von Biosprit wie geplant weiter verfolgen. Insgesamt drohe der Stickstoffeintrag in das Meeresgebiet über Mississippi und Atchafalaya in den nächsten Jahren um ein Drittel zu steigen.

Eigentlich hatte die US-Regierung aber sinkende Belastungen versprochen. Doch die Gegenmaßnahmen, so sagt Simon Donner, einer der beteiligten Forscher, würden zu 95 Prozent scheitern. Sein trauriges Fazit: "Alle Organismen am Meeresgrund werden wahrscheinlich sterben, und Fische werden abwandern, wenn es geht."

Häufig negative Ökobilanz beim Biospritanbau

Immer wieder berichten Wissenschaftler über negative Folgen des Biospritbooms, oft aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln. Ebenfalls die Stickstoffdüngung im Blick hatte ein Team um den Nobelpreisträger Paul Crutzen. Die Forscher hatten im vergangenen Jahr festgestellt, dass durch den Dünger auf den Feldern größere Mengen des Treibhausgases Lachgas (N2O) entstehen. Dadurch kämen ganz andere Werte bei der Berechnung des positiven Effekts des Biosprits zustande. Sehr häufig falle die Ökobilanz dadurch negativ aus: Bei Raps-Diesel könne die Treibhauswirkung daher im Extremfall sogar um 70 Prozent höher liegen als bei konventionellem Treibstoff.

Andere Studien kritisierten neben der Düngerbelastung auch den Landverbrauch durch die Biospritproduktion. So hatte Timothy Searchinger von der Princeton University argumentiert, dass durch die Verbrennung von Urwäldern zur Schaffung zusätzlicher Anbauflächen große Mengen des Treibhausgases Kohlendioxid entstünden. Das sei besonders problematisch, weil in den Plantagen mit Energiepflanzen zur Spritherstellung weitaus geringere Mengen des Klimagases gebunden würden, als es in den gerodeten Waldgebieten der Fall gewesen wäre.

Quantifiziert hatte diesen Effekt unter anderem Joseph Fargione von der Nature Conservancy in Minneapolis. Er hatte herausbekommen, dass schon bei der Verwandlung natürlichen Graslands in Energieäcker 93-mal mehr Kohlendioxid frei wird als später jährlich durch die Herstellung des pflanzlichen Kraftstoffs gespart wird: "Somit wird für die kommenden 93 Jahre der Klimawandel durch Biosprit verschlimmert."

Noch fundamentaler ist die Kritik von Forschern wie John Beddington, Experte für erneuerbare Ressourcen und seines Zeichens Chefwissenschaftler der britischen Regierung. Er argumentiert - wie viele Entwicklungsländer -, dass die landwirtschaftlichen Anbauflächen schlicht zu kostbar für Energiepflanzen seien. In Zeiten weltweit steigender Bevölkerungszahlen und Lebensmittelpreise sollte Ackerland nicht für die Biosprit- sondern viel dringender für die Nahrungsmittelproduktion eingesetzt werden: "Die Ernährungskrise schlägt schneller zu als der Klimawandel."

chs/AFP
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"Es gibt nichts, was so verheerend ist, wie ein rationales Anlageverhalten in einer irrationalen Welt.“

12.03.08 06:28
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2385 Postings, 9038 Tage BroncoWasser auf die Mühlen der Kohleveredler

Deren Produktionskosten haben sich durch den Ölpreisanstieg nur marginal nach oben bewegt - in dem Maße, in dem auch andere Energieträger von der Ölhausse in einem Mitnahmeeffekt profitieren (wobei die Kopplung bei Kohle weit geringer ausfällt als beim Gas). Daher schlägt sich der Ölpreisanstieg praktisch netto als Gewinnzuwachs bei den Kohleveredlern nieder und hebelt damit den Ölpreis oberhalb des BE-Points (ca. 50 US$/Barrel Synthoil) für die Kohleverflüssigung derzeit sogar fast um einen Faktor 2. Die Zukunftsperspektiven sind nicht schlecht: Speziell der größte Kohleveredler Sasol sitzt in einem Land mit gigantischen Kohlevorkommen, deren Ausbeutung sich wohl auch in den nächsten Jahrzehnten nur unwesentlich verteuern wird. Das gleiche gilt für entsprechende Vorhaben in Russland und China.  

12.03.08 13:45
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446 Postings, 6225 Tage ÖlrieseOPEC-Basketpreis über Marke von 100 Dollar/Barrel

12. März    OPEC-Basketpreis hat die Marke von 100 Dollar/Barrel überspungen

   * Aktueller Ölmarkt
     Keine Woche ohne neue Rekordmarke: Durch Großspekulation getrieben erreichte die Leitsorte WTI am Dienstag mit 109,7 $/barrel einen neuen Rekordpreis. Gleichzeitig wurde BRENT auf 105,25 $/barrel geschraubt. Hedge Fonds investierten mit starkem Engagement in Ölkontrakte.
     
Die Ölpreise erscheinen überzogen und nicht im Verhältnis zu den fundamentalen Daten am Ölmarkt. Sollte es in nächster Zeit weitere Meldungen über schwache US-Konjunkturdaten geben, so könnten Investoren massiv wieder aus Ölkontrakten aussteigen, was dann einen Preiseinbruch auslösen dürfte. Im Moment ist der Ölmarkt aber solide bullisch.


Quelle: www.tecson.de
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12.03.08 14:13
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619 Postings, 6149 Tage oljun80Opec

OPEC legt Fundament für dreistellige Ölpreise
12.03.2008 | 7:08 Uhr | Dr. Frank Schallenberger (LBBW)

Markt

An den Rohstoffmärkten begann das Jahr mit einem Paukenschlag: Amerikanisches Leichtöl der Sorte WTI kletterte zum ersten Mal in der Geschichte in den dreistelligen Bereich auf 100 US-Dollar. Nach einer Konsolidierungsphase bis Anfang Februar gaben die Preise bis unter die 90-Dollar-Marke nach. Die Sorge vor kurzfristigen Knappheiten am Ölmarkt ließ die Notierungen dann wieder kräftig anziehen. So kam es in Nigeria, dem Irak und Venezuela zu politischen Spannungen. Zudem machte die OPEC in den letzten Wochen trotz des hohen Preisniveaus keine Anstalten, die Förderung zu erhöhen. Und schließlich hat der neuerliche Schwächeanfall des US-Dollars den Ölbullen einmal mehr Rückenwind gegeben. In der Folge knackte nicht nur WTI die 100-Dollar-Marke; auch Brentöl stieg auf dreistellige Dollarnotierungen.




OPEC argumentiert mit hohen Lagerbeständen

Ein wichtiges Argument der OPEC, sich gegen Fördererhöhungen zu widersetzen, ist die Tatsache, dass die Öllager momentan keine Knappheit signalisieren. In den USA wurden die Öllager in den letzten Wochen zwar relativ stark aufgebaut - der aktuelle Stand entspricht jedoch ziemlich genau dem Durchschnitt der letzten 10 Jahre. Dabei muss jedoch zum einen beachtet werden, dass der Ölverbrauch in den USA heute rund 10% höher liegt als vor 10 Jahren. Zum anderen liegt die rechnerische Reichweite der US-Lager (Öl, Benzin, Heizöl und Diesel) bei einem Gesamtverbrauch von gut 20 mbpd (million barrel per day) lediglich bei 32 Tagen. Insofern steht die Argumentation der OPEC auf etwas wackeligen Beinen.




OPEC vertagt Entscheidung auf September

In der Konferenz am 5. März hat die OPEC dennoch beschlossen, die Förderquoten nicht zu erhöhen. Das nächste Treffen des Ölkartells ist für den 9. September terminiert. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Preise bis dahin weiter anziehen, ist hoch. Zwar dürfte die Abschwächung der US-Konjunktur die Nachfrage etwas dämpfen. Der Ölhunger Asiens ist jedoch weiter ungebremst. Unter dem Strich sollte die zusätzliche Nachfrage aus China, Indien und Co. den Dämpfer aus den USA überkompensieren. Damit dürfte der weltweite Ölmarkt im laufenden Jahr ein deutliches Angebotsdefizit von rund -1 mbpd ausweisen. Erst wenn die OPEC den Ölhahn weiter aufdreht, dürfte die Sorge um kurzfristige Lieferprobleme nachlassen. Dann besteht auch die Chance auf deutlich rückläufige Ölpreise. Kurzfristig erscheint dies jedoch ausgeschlossen.




Chinesische Nachfrage legt weiter zu

Obwohl die 100-Dollar-Marke den asiatischen Ölhunger kurzfristig etwas bremsen könnte, dürfte auch diese Marke mittelfristig kein Grund für eine deutliche Abschwächung der Nachfragedynamik sein. Im Jahresdurchschnitt 2007 importierte das Reich der Mitte 3,26 mbpd. Aus offiziellen Kreisen wurde verlautbar, dass diese Menge im laufenden Jahr um rund 15% erhöht werden soll. Alleine die chinesische Importnachfrage dürfte damit im laufenden Jahr um ca. 0,5 mbpd zulegen. Sollte auch der indische Ölverbrauch (aktueller Importbedarf rund 1,5 mbpd) in den nächsten Jahren nur annähernd dieselbe Dynamik wie in China aufweisen, wären weitere Steigerungen des Ölpreises bereits vorprogrammiert.





Fazit

Aufgrund der Tatsache, dass die OPEC sich zu einer Erhöhung der Förderquoten trotz rekordhohen Ölpreisen nicht durchringen konnte, dürften sich die Ölpreise von ihren Rekordständen zunächst nicht ermäßigen. Der ungebremste Ölhunger aus Asien dürfte den Ölbullen weiter in die Hände spielen. Fundamentale Modelle wie der Zusammenhang zwischen Ölpreis und der OECD-Industrieproduktion während der letzten zehn Jahre signalisieren zwar momentan ein "faires" Niveau für das schwarze Gold von ca. 85 US-Dollar. Solange die OPEC aber nicht für ein höheres Ölangebot sorgt und den knappen Markt weiterhin ignoriert, halten wir einen Aufschlag von 20-25 USD auf den "fairen" Preis für angemessen. Vor diesem Hintergrund sehen wir den Preis für Brentöl in drei Monaten bei 105 US-Dollar. Die Prognose in 12 Monaten liegt bei 110 US-Dollar.



Rohstoffmärkte Überblick  

12.03.08 14:19
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446 Postings, 6225 Tage ÖlrieseÖlpreise vorerst knapp unter Rekordmarken

Onvista Stand: 12. 03. 2008

12.03.2008 13:54:51

Ölpreise halten sich vorerst knapp unter Rekordmarken

NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben sich am Mittwoch knapp unter
den Rekordwerten vom Vortag gehalten. Allerdings habe sich die Lage an den
Ölmärkten nach einem nervösen Handel mit starken Kursbewegungen am Vortag nach
Einschätzung von Händlern vorerst etwas beruhigt. Am frühen Nachmittag kostete
ein Barrel (159 Liter) Rohöl der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit
Auslieferung im April 108,62 US-Dollar. Das sind zwölf Cent weniger als zum
Handelsschluss am Vortag.

Am Dienstag war der US-Ölpreis nach einer rasanten Rekordjagd in der Spitze bis
auf den Rekordwert von 109,73 Dollar gesprungen. An der Rohstoffbörse in London
hielt sich der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent ebenfalls mit 105,16
Dollar nur knapp unter dem Höchstwert von 105,82 Dollar.

'An den Rohstoffmärkten investieren spekulationsorientierte Anleger nach wie vor
ihr Geld in Rohstoffe', sagte Analyst Victor Shum vom Beratungsunternehmen
Purvin und Gertz in Singapur. Vor allem die großen Fondsgesellschaften haben die
Ölmärkte als eine lukrative Anlagemöglichkeit entdeckt. Am Nachmittag werden die
neusten Daten zu den Ölreserven in den USA in den Fokus rücken. Experten sehen
in dem bisher vergleichsweise ruhigen Handelsgeschehen an den Ölmärkten eine
'Verschnaufpause' vor der Veröffentlichung der Lagerbestände in der größten
Volkswirtschaft der Welt.

EXPERTEN ERWARTEN ANSTIEG DER ÖLRESERVEN IN DEN USA

Am Markt wird bei den Rohölvorräten mit einem Anstieg um 1,9 Millionen Barrel
gerechnet. Die Benzinbestände sollten indes um 257.000 Barrel zurückgegangen
sein. Für die Vorräte an Heizöl und Diesel (Destillate) wird ein Rückgang um 1,9
Millionen Barrel erwartet.

Unterdessen ist der Preis für OPEC-Rohöl erstmals über die Marke von 100 Dollar
gesprungen. Nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein
Barrel (159 Liter) am Dienstag 100,57 US-Dollar. Das waren 1,09 Dollar mehr als
am Vortag. Damit erreichte der Preis für OPEC-Rohöl einen neuen historischen
Höchststand./jkr/bf

Quelle:dpa-AFX

URL: http://rohstoffe.onvista.de/news/...ml?SEARCH_VALUE=Industriemetal...
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13.03.08 00:48
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446 Postings, 6225 Tage ÖlrieseÖlpreis schließt an der Nymex knapp unter 110 USD

12.03.2008 20:40
Ölpreis schließt an der Nymex knapp unter 110 Dollar

NEW YORK (Dow Jones)--Der Ölpreis hat am Mittwoch an der Nymex erneut auf einem Rekordhoch geschlossen. So kletterte der Preis für den April-Kontrakt auf ein Barrel der Sorte Light Sweet Crude um 1,17 Dollar bzw 1,1% auf 109,92 Dollar, nachdem er kurz zuvor die 110 Dollar-Marke übersprungen hatte. Im früheren Tagesverlauf sank der Ölpreis noch auf 107,52 Dollar ab, nachdem überraschend stark gestiegene wöchentliche US-Rohöllagerbestände veröffentlicht worden waren.

In der Woche zum 7. März sind die US-Lagerbestände im Vergleich zur Vorwoche um 6,2 Mio Barrel gestiegen. Analysten hatten lediglich mit einem Anstieg um 1,7 Mio Barrel gerechnet. "Diese Rohstoff-Rally kann immer noch weiterlaufen", sagte ein Händler mit Blick auf den lediglich kurzen Preis-Rücksetzer. Nach dem Bruch der 110-Dollar-Marke könnte der Barrel Light Sweet Crude auf den Bereich zwischen 115 und 116 Dollar zusteuern, fügte ein anderer Händler hinzu.

Für den neuerlichen Anstieg habe unter anderem der gegenüber dem Euro auf ein Rekordtief gefallene Dollar gesorgt. Zudem verwiesen Händler auf eine übergeordnete Knappheit, die ungeachtet der gestiegenen Bestandsdaten herrsche. Dazu trage auch die Haltung der OPEC bei. So erwecke diese nicht den Anschein, die Förderquoten anheben zu wollen.

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DJG/DJN/eyh
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13.03.08 16:31

446 Postings, 6225 Tage ÖlrieseWTI-Öl erreicht 111 USD

Wirtschaftsnews -  von heute 15:58
WTI-Öl erreicht 111 USD - US Dollar verliert weiter


New York 13.03.08 (www.rohstoffe-go.de)
Und wieder ein Rekordhoch beim Leichtöl. Im heutigen Handel in New York stieg der Preis für das Barrel WTI-Crude auf 111 USD. Derzeit notiert das Fass bei 110,75 USD.
Getrieben wird der Ölpreis von der ausgeprägten Dollar-Schwäche, was die Investoren in alternative Investments treibt. Darüber hinaus kaufen Fonds bei diesen Preisen verstärkt zu und steigern damit die Nachfrage, was auch das Spekulationsniveau weiter antreibt.

Der US Dollar fiel heute gegenüber dem Euro auf ein Rekordtief von 1,56258 und pendelt derzeit um die Marke von 1,559.
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13.03.08 17:53
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2390 Postings, 6799 Tage hello_againÖl-Preis in ?

Hat jemand von euch die Möglichkeit den Verlauf des Ölpreis' der letzten Monate in ? grafisch darzustellen?

Dann kann man besser abschätzen, welcher Teil des Ölpreisanstiegs durch den US-$-Verfall bedingt ist und welcher von der Verknappung des Rohstoffes kommt....  

13.03.08 23:58

446 Postings, 6225 Tage ÖlrieseUSD

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14.03.08 00:08

446 Postings, 6225 Tage ÖlrieseWTI-Öl

Hier kann man schön sehen, der USD ist die Haupt-Ursache des starken Ölpreis anstieg, in so einer kurzen Zeit, hat sich die Angebotsseite nicht verändert.
Sobald der USD Verfall beendet ist, müsste der Ölpreis wieder fallen, aber wann?
Das ist die 100 Millionen Dollar Frage! wenn wir das wüsten;-))
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14.03.08 01:05
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446 Postings, 6225 Tage ÖlrieseÖlpreis schließt an der Nymex über 110 Dollar

13.03.2008 20:45
Ölpreis schließt an der Nymex über 110 Dollar

NEW YORK (Dow Jones)--Der Ölpreis hat am Donnerstag an der Nymex den siebten Handelstag in Folge auf einem Rekordhoch geschlossen. So kletterte der Preis für den April-Kontrakt auf ein Barrel der Sorte Light Sweet Crude um 0,41 Dollar bzw 0,4% auf 110,33 Dollar. Im Tagesverlauf hatte sich der Barrel sogar schon über die Marke von 111 Dollar gewagt.

Händler verwiesen angesichts des neuen Allzeithochs auf die anhaltende Talfahrt des Dollar, der im Tagesverlauf gegenüber dem Yen zum ersten mal seit Jahren unter die Marke von 100 Yen gerutscht ist. Auch gegenüber dem Euro verlor der Greenback weiter an Boden.

Dennoch vermuteten einige Händler, dass beim Ölpreis nun wieder fundamentale Aspekte in den Vordergrund rücken dürften. So kamen die Notierungen nach frühen Höchstständen über 111 Dollar im Tagesverlauf etwas zurück, obwohl der Dollar weiter nachgab. Zur Begründung verwiesen Analysten darauf, dass sich der Ölpreis zuletzt weit entfernt habe von Angebot und Nachfrage. Dies hätte die Reaktion auf die am Vortag unerwartet gestiegenen wöchentlichen Rohöllagerbestände gezeigt. "Vielleicht wachen die Anleger jetzt auf, aber es ist schwer zu sagen ob wir da oben bleiben", kommentierte ein Analyst die Situation.

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DJG/DJN/eyh
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14.03.08 01:34
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446 Postings, 6225 Tage Ölriesezu Posting 360

meinte natürlich "wüssten", nicht "wüsten", aber so ein paar Monate in die Wüste bis die Finanzkrise vorbei ist, wäre auch nicht schlecht;-)
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14.03.08 12:54
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446 Postings, 6225 Tage ÖlrieseAktueller Ölmarkt

14. März    Über den Wolken ...

   * Aktueller Ölmarkt
     Kaum ein Tag ohne neue Rekordmarken: Durch Großspekulation getrieben erreichte die Leitsorte WTI am Donnerstag mit 111 $/barrel einen neuen Rekordpreis. Gleichzeitig wurde BRENT auf 107,9 $/barrel geschraubt. Hedge Fonds investierten mit starkem Engagement in Ölkontrakte.
     Der US-Dollar ist weiter durchgesunken.
     Durch die latente Rezessionsgefahr für der US-Wirtschaft  flüchten die Investoren aus anderen Rohstoffkontrakten und setzten auf Rohöl. Deren Preise werden auch mittel- und längfristig als weiter ansteigend gesehen.
     Die Ölpreise erscheinen überzogen und nicht im Verhältnis zu den fundamentalen Daten am Ölmarkt. Sollte es in nächster Zeit weitere Meldungen über schwache US-Konjunkturdaten geben, so könnten Investoren massiv wieder aus Ölkontrakten aussteigen, was dann einen Preiseinbruch auslösen dürfte. Im Moment ist der Ölmarkt aber ignorant bullisch.
     
   * US-Ölmarkt
     Die wöchentlichen US-Ölbestandszahlen waren positiv ausgefallen und wiesen folgende Veränderungen aus:
     [ Stand  12.03.08 ;  Erhebung  EIA / DOE ;  Angaben in mio. Barrel ]
       #  Rohöl                   311,6  ( +6,2 )    2,8 % unter Vorjahr
       #  Heizöl+Diesel    116,4   ( -1,2 )     5,0 % unter Vorjahr
       #  Benzin                 236,0   ( +1,7 )  11,2 % über Vorjahr
     In Addition Bestandsaufbau um 6,9 mio. Barrel gegenüber Vorwoche.
     
   * OPEC und Weltmarkt
     Märzreport der IEA (Paris): Prognose für Anstieg der Weltölnachfrage wurde um 100.000 Barrel/Tag reduziert.
     China wird seine strategische Ölreserve bis 2010 auf 100 mio Barrel aufbauen. Dieses Öl erzeugt eine zusätzliche Nachfrage auf dem Ölmarkt.
     Mittelfristig wird man 100 Dollar für ein Fass Rohöl als preisgünstig bezeichnen müssen.
     
   * Geopolitische Faktoren
     NIGERIA: Die Öllieferungen des OPEC-Landes sind fortgesetzt stark reduziert.
     IRAN:  Der Atomkonflikt ist derzeit kaum ein Medienthema.
     
   * US-Dollar u. OPEC-Basketpreis
     US-Dollar (Ölwährung):  1,558 US-Dollar / 1 ?
     OPEC-Basketpreis:  bei 102,39 Dollar/Barrel



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14.03.08 15:22
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2337 Postings, 6154 Tage rogers@ölriese

Es mag sein, dass die starken Ölpreisanstiege zumindest teilweise auf den schwachen Dollar zurückzuführen sind. Aber man darf nicht vergessen, dass der Ölpreis in praktisch allen Währungen dieser Welt steigt, auch in Euro. Die Preisanstige in diesen "echten" Währungen sind natürlich nicht so stark wie in der grünen Papierschnipselwährung Dollar. Ich stelle mal 2 Charts von marktdaten.de rein.  
Angehängte Grafik:
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14.03.08 15:28
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2337 Postings, 6154 Tage rogersDer Gold-Öl-Ratiochart

zeigt, dass der Ölpreis selbst in "Goldwährung" nicht gerade billig wäre: Derzeit bekommt man für eine Feinunze Gold gut 9 Barrel Öl.  
Angehängte Grafik:
gold-oel-ratio.gif (verkleinert auf 73%) vergrößern
gold-oel-ratio.gif

16.03.08 22:48
1

446 Postings, 6225 Tage ÖlrieseÖlmarkt sucht den Preis

Ölmarkt: Dort ist die Ahnungslosigkeit besonders groß. Gern wird auf dunkle Finanzjongleure, dicke Nebelschwaden vor dem Hafen in Houston und atomgeile Iraner verwiesen, wenn die argumentative Not allzu groß wird. Immerhin ist eines sicher: Dass der Ölpreis die Marke von 100 $ durchbrochen hat, ist nicht zuletzt auch Verdienst der Finanzindustrie. Banken, Hedge-Fonds und Pensionsfonds treten in großem Stil an den Terminmärkten als Käufer auf und heizen die Notierungen an. Mag der Einfluss dieser Spieler aus New York oder London groß sein - ihn konkret beziffern zu wollen ist unseriös. Den Ölpreis in einen fundamentalen und spekulativen Teil, auch "Risikoprämie" genannt, tranchieren zu wollen ist nichts weiter als Finanzalchemie.

Statt Erkenntnisse zu liefern, erlaubt das Konzept der "Risikoprämie" den Analysten und auch dem Förderkartell Opec dagegen nur, Falschprognosen mit irrationalen Märkten zu begründen. Genauso gut könnten sie aber auch zugeben, dass sie mit ihren Einschätzungen chronisch falsch liegen und mit dem Wort "Risikoprämie" nur all das beschreiben, was sie beziehungsweise ihre Modelle nicht erklären können. Der Fehler liegt im System. Die Bewertung aktueller Preise fußt auf den Annahmen der Vergangenheit. Kostete ein Barrel Rohöl vor zehn Jahren noch 10 $, so ist es schwer nachzuvollziehen, warum heute das Zehnfache für die gleiche Menge bezahlt werden muss. Denn Angebot und Nachfrage haben sich nicht in vergleichbarer Weise verändert.

Die entscheidende Frage muss lauten: Waren die Annahmen in der Vergangenheit zutreffend, oder mussten sie revidiert werden? Ein Blick auf das lange Ende der Terminmarktkurve nährt den Verdacht, dass die grundlegenden Preiserwartungen regelrecht aus den Angeln gehoben wurden. Der Preis für US-Rohöl zur Lieferung in sieben Jahren hat sich in den vergangenen vier Jahren jeden Monat um 1,50 $ erhöht und liegt derzeit über 100 $.
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17.03.08 11:17

446 Postings, 6225 Tage ÖlrieseOPEC-Korbpreis steigt auf Rekordhoch von 102,88 $

17.03.2008 09:55
OPEC-Korbpreis steigt auf Rekordhoch von 102,88 Dollar/Barrel

WIEN (Dow Jones)--Der Korbpreis für dreizehn Rohölsorten der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) ist am Freitag um 0,49 Dollar auf einen neuen Rekordstand von 102,88 Dollar/Barrel gestiegen. Wie die OPEC-Nachrichtenagentur Opecna am Montag weiter berichtete, lag der Korbpreis am Donnerstag bei 102,39 Dollar.

Der Korb wurde in der vorigen Woche um die ecuadorianische Sorte Oriente erweitert. Die Korbpreise wurden rückwirkend zum 29. Oktober 2007 entsprechend revidiert.

Damit umfasst der OPEC-Korbpreis nun die Sorten Saharan Blend (Algerien), Girassol (Angola), Oriente (Ecuador), Minas (Indonesien), Iran Heavy (Iran), Basra Light (Irak), Kuwait Export (Kuwait), Es Sider (Libyen), Bonny Light (Nigeria), Qatar Marine (Katar), Arab Light (Saudi-Arabien), Murban (VAE) und BCF 17 (Venezuela).

Der Preisbandmechanismus der OPEC ist seit dem 30. Januar 2005 offiziell ausgesetzt. Nachfolgend erhalten Sie die Notierungen der vergangenen 20 Handelstage:

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Datum Korbpreis in Dollar

14.03.2008 102,88
13.03.2008 102,39
12.03.2008 101,38
11.03.2008 100,57
10.03.2008 99,48
07.03.2008 99,00
06.03.2008 98,34
05.03.2008 95,86
04.03.2008 96,13
03.03.2008 97,12
29.02.2008 96,35
28.02.2008 94,87
27.02.2008 95,03
26.02.2008 93,96
25.02.2008 93,49
22.02.2008 92,48
21.02.2008 93,81
20.02.2008 94,09
19.02.2008 92,52
18.02.2008 91,21
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Webseite: http://www.opec.org

DJG/DJN/apo
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"Es gibt nichts, was so verheerend ist, wie ein rationales Anlageverhalten in einer irrationalen Welt.“

17.03.08 14:51

1460 Postings, 7488 Tage RealDOJOatkuell geht's nach süden... über 4% Minus

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Rechtschreibfehler sind beabsichtigt und dienen zur allgemeinen Belustigung...
JM

17.03.08 14:53

9108 Postings, 6488 Tage metropolisGründe bekannt?

17.03.08 15:14

1460 Postings, 7488 Tage RealDOJO"profit-taking" , sieht so aus...

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Rechtschreibfehler sind beabsichtigt und dienen zur allgemeinen Belustigung...
JM

17.03.08 17:27
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2337 Postings, 6154 Tage rogersbei solchen Zahlen

können Ölbullen gelassen in die Zukunft schauen, auch bei Korrekturen wie heute:

"Peking 14.03.08 (www.rohstoffe-go.de)
Die China Petroleum and Chemical Industry Association hat Förder- und Verarbeitungszahlen der Öl- und Petrochemischen Branche des Landes veröffentlicht.
Danach erreichte die Produktion von Rohöl im vergangenen Jahr 186,7 Millionen Tonnen, ein Anstieg zu 2006 von 1,6 Prozent.
Der Import von Rohöl erhöhte sich um 12,4 Prozent auf 160 Millionen Tonnen. Davon wurden zwei Drittel durch die beiden Konzerne Sinopec und Petrochina importiert. Für dieses Jahr wird mit einem weiter stark anziehenden Ölverbrauch gerechnet, wobei die einheimische Fördermenge sich zwischen 1 und 2 Prozent erhöhen wird.
Im vergangenen Jahr hatte man die Entdeckung eines Ölfeldes mit einem geschätzten Vorkommen von 1 Mrd. Tonnen bekannt geben können. Es war die größte Reservenfeststellung der vergangenen 40 Jahre, EMFIS berichtete.

Die Erdgasförderung erreichte im vergangenen Jahr mit 69,31 Milliarden Kubikmeter eine Zunahme von 23,1 Prozent gegenüber 2006.
Insgesamt wurde im vergangenen Jahr in China 326,79 Millionen Tonnen Rohöl verarbeitet, ein Anstieg von 6,4 Prozent. Davon gingen 195 Millionen Tonnen, ein Plus von 7,2 Prozent, in die Verarbeitung zu Benzin, Diesel und Kerosin."
 

17.03.08 17:27
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373 Postings, 6872 Tage Aktionär87Scheint so als hätten

wir den Höhepunkt bei der Öl Hype fürs erste gesehen.
Die frage ist nur wie weit das Öl jetzt konsolidiert?
Gibts Meinung dazur? Was denkt ihr??  

17.03.08 18:21
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2337 Postings, 6154 Tage rogers@ Aktionär87

selbst kurzfristig kann man nicht sagen, dass wir den Höhepunkt schon gesehen haben, denn charttechnisch besitzt der Ölpreis bei 100 Dollar (vorher: Widerstand) eine gute Unterstützung und der Rekord bei 111 Dollar ist nicht weit weg. Um wirklich niedrigere Ölpreise (60-80 Dollar) zu sehen, müßte die OPEC mehr Öl fördern (was bei peak-oil unwahrscheinlich ist) oder die Amis (und Chinesen, siehe obiges posting) müßten in großem Maße auf Benzin und Öl verzichten (mehr als die -1,5% in den letzten Monaten).
Fazit: Nicht shorten! Bei negativer Grundeinstellung gegenüber Öl und anderen Rohstoffen lieber sideline bleiben! Ansonsten sollte man niedrigere Kurse zum Long-Einstieg nutzen!  

17.03.08 19:30

1460 Postings, 7488 Tage RealDOJOakt -5,25% mal schauen was morgen kommt...

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Rechtschreibfehler sind beabsichtigt und dienen zur allgemeinen Belustigung...
JM

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