www.ftd.de/karriere-management/management/...verdraengt/70031282.html Zitat: "Ein Insolvenzverfahren ist immer die letzte Chance, ein Unternehmen zu retten. "Wer es ohne hinbekommt, fährt besser", sagt Niering. So sieht das auch Joachim von Hoyningen-Huene, Experte für Sanierung und Restrukturierung bei der Unternehmensberatung AT Kearney. Wenn er und seine Kollegen ein Unternehmen beraten sollen, hoffen sie stets, dass sie früh genug zu Rate gezogen wurden. "Je mehr Zeit wir haben, desto größer ist unser Spielraum bei der Umstrukturierung", sagt er. Die Berater bringen den Blick von außen mit und analysieren, ob die Firma mit ihrer Strategie und ihren Geschäftsbereichen langfristig am Markt bestehen kann. "Wir vergleichen Unternehmens- mit Branchen- und Konjunkturdaten", sagt Hoyningen-Huene. Die Berater entwickeln daraufhin Indikatoren, mit denen Firmen etwa Flauten erkennen, ihre Produktion anpassen und Durststrecken unbeschadet überstehen können. Der Berater gibt seinen Kunden oft Faustformeln an die Hand. So etwa zur Finanzierung: Unternehmen sollten langfristig gebundenes Anlagevermögen mit langfristigen Krediten finanzieren. "Gerade wenn die Konjunktur unerwartet gut verläuft, verstoßen Unternehmen aber gegen diese Regel", sagt Creditreform-Vorstand Rödl. Sie bezahlten etwa neue Maschinen aus dem Cashflow und verzichteten auf Kredite. "Die liquiden Mittel fehlen dann aber, wenn eine weitere Flaute kommt", sagt Rödl." Anmerkung: Die Frage ist die, ob das Beratungsteam und Herr Dr. Köhler rechtzeitig ins Boot geholt wurden und man die Chance hatte/hat notwenige Sanierungsmaßnahmen umzusetzen. Die großen Probleme begannen in Q3 2011. Seine Arbeit aufgenommen hat Herr Köhler zum 01.12.2011 bzw. 01.01.2012. Aufgrund seiner ausgewiesenen Kompetenz traue ich ihm und dem sonstigen Management zu, die Lage in den Griff zu bekommen. Es wurden bereits einige sinnvolle Konzepte eingeleitet und umgesetzt.
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