Nun um die WiWo-Infos geht es mir nicht unbedingt, denn das sind eh nur irgendwelche oberflächlichen nd halbseitige Anschuldigungen. Zudem musste die WiWo ihren letzten Artikel vom Januar zweimal stark abändern (!!!), nach dem Ferrostaal und auch SM offizielle Mitteilungen raus gebracht hatten, dass die Vermtugen der WiWo mit dem geplazten Kraftwerksverkauf nich stimmen. Das steht aber im heutigen WiWo-Artikel nicht.
Außerdem ist die Finanzierung der US-Kraftwerke ein in sich komplett logisches Problem und hat nichts mit SM zu tun. Es muss doch jedem klar denkenden Menschen logisch sein, dass ein solch kleines Unerrnehmen nie und nimmer ein 250 MW Kraftwerk (kostet so in etwa 1 Mrd. US-Dollar) alleine stemmen kann. SM hat auch nie das Gegenteil behauptet. Der WiWo-Artikel versucht aber zu suggereiren, dass aufgrund der schwierigen Kraftwerks-Finanzierung SM ein finanzielles Problem hätte. Das ist in dieser WiWo-Aufmachung dann ganz sicher kein seriöser Abschnitt. So gut wie jedes Unternehmen das derzeit expandieren möchte hat Probleme Geld von den Banken zu bekommen. Wie schon erwähnt ein 250 MW-Kraftwerk kostet rd. 1 Mrd. US-Dollar. Ich denke dann schon, dass selbst EON große Probleme hätte gleich vier Kraftwerke zu bauen bzw. zu finanzieren. Außerdem könnte SM noch ein oder zwei US-Projekte verkaufen, denn alle vier projktierte Karftwerke könnte SM eh nicht realisieren. Das brächte dann garantiert sicher auch so um die 50 Mio. ? für ein Projekt zusätzlich ein. Diese Finanzierungsprobleme dürfte auch SM dazu bewegt haben den Gerke mit ins Boot zu holen. Auch dürfte es mit ein Grund sein warum SM ihre US-Tochter (das Joint Venture mit Ferrostaal) an die US-Börse bringen möchte. Das alles soll Geld rein bringen, denn es muss in den USA 5% der Investitionen in solarthermische Anlagen noch in diesem Jahr ausgeführt werden, um Anspruch auf die Beihilfen mit der Steuererleichterung von 30% der Investitionssumme zu haben. Das alles wird in dem Artikel der WiWo ganz einfach unterschlagen. So etwas ist für mich ganz einfach nicht seriös.
Auch versucht der WiWo-Artikel mit der kreativen Bilanzierung etwas zu suggerieren, das so ganz einfach nicht stimmt. Man sieht es auch schön, dass die WiWo überhaupt nicht ins Detail geht, sondern wirklich nur sehr oberflächlich vorgeht, denn sonst hätten die sehr schnell ein juristisches Problem. Es ist doch viel mehr so, dass jede Branche (eine Bank bilanziert anders wie ein Maschinenbauer) seine eigenen Bilanzierungspraktiken hat. Jedes Unternehmen muß in seinem gesetzlichen Rahmen darüber entscheiden, wie kreativ es seine Buchhaltung gestaltet. Letztendlich sind alle Bilanzen kreativ. Somit bleibt es dem Unternehmen unbelassen auch konzernintern Umsätze zu tätigen, solange diese auch zu wirklichen externen Umsätzen kommt. Ist bei jeder Holding oder einem AG-Tochterunternehmen, das in der Bilanz voll konsolidiert wird, gang und gebe. Sollte es zu keinen externen Umsätzen innerhalb eines bestimmten Zeitraumes kommen, dann muß man halt berichtigen. Jeder der viele Geschäftsberichte sehr ausführlich liest hat solche Berichtigungen ganz bestimmt schon gesehen. Gerade bei langwierigen kostenintensiven Projekten muß man hier einfach nach Lösungen suchen, um so den Fortschritt des Unternehmens auch irgendwie darstellbar zu machen. So werden z.B. bei einigen Maschinenbauer bei der Gesamtleistung und damit auch beim Gewinn in der GuV halb fertige Maschinen bei der Inventur berücksichtigt. Hier stellt sich dann die Frage in wie weit diese halb fertige Produkte bewertet werden. Zu 50% fertig oder 80% fertig ?? oder oder. Auch das könnte man dann schon als kreative Bilanzführung bezeichnen. Auch hier muss man dann sich die Frage stellen, werden diese Umsätze bzw.Gewinne wirklich später getätigt ? Ein weiteres Beispiel dafür war doch im letzten Jahr bei den Solarunternehmen schön zu sehen. Fast jedes PV-'Unternehmen musste Abwertungen auf den Lagerbestand wegen den sehr stark fallenden Modulpreise hinnehmen. Wie werden denn die Lagerbestände am Ende des Jahres bewertet. Nach dem Durchschnittseinkaufspreis ? oder nach dem letzten Einkaufspreis ? Ist ja im Prinzip auch schon kreative Bilanzführung. Einen absolute Patendlösung wie Umsätze oder auch Lagerbestände bewertet werden gibt es ganz einfach nicht. Wie SM auch klar schrieb, soll alles im legalen Rahmen gewesen sein. Soweit zu der kreativen Bilanzführung. Darüber könnte man Bücher schreiben.
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