► Rohstoff-Thread

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neuester Beitrag: 20.10.23 11:13
eröffnet am: 29.06.05 08:10 von: moya Anzahl Beiträge: 437
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03.11.06 18:15

1387 Postings, 6717 Tage grease1815:Gold verkaufen 627.6/628.1/3.1 o. T.

03.11.06 18:38

7304 Postings, 6917 Tage Mme.Eugeniehaha, wie wärs mal mit der richtigen Terminbörse?

   323. Günstiger Zugang zur Welt der Rohstoffe 2223 Postings, 520 Tage mecano  03.11.06 11:41

Text: ruh. / F.A.Z., 03.11.2006, Nr. 256 / Seite 21

Deutsche Anleger erhalten einen kostengünstigen Zugang zu den Rohstoffmärkten. An der Deutschen Börse beginnt an diesem Freitag der Handel mit einer breiten Palette von Indexzertifikaten auf einzelne Rohstoffe. Sie sind den dort schon gehandelten Indexfonds ähnlich - die Deutsche Börse spricht von einer Ergänzung - und bieten auch vergleichbare Kostenvorteile. Doch anders als die börsengehandelten Indexfonds auf Aktien und Anleihen sind die neuen Rohstofftitel - Exchange Traded Commodities (ETC) genannt - kein Sondervermögen. Im Fall der Insolvenz des Anbieters ist das angelegte Vermögen nicht automatisch separiert.

 

Warum legen denn die Banken solche Papiere auf?  Weil sie sich dumm und dämlich damit verdienen!

Mit den Optionsscheinen ist es auch nichts anderes.

mfg

Madame Eugenie

 

04.11.06 06:52
1

1377431 Postings, 7596 Tage moyaOhne Hurrikan-Saison fehlt Preistreiber beim Öl?

Von Thomas Grüner
Erinnern Sie sich an die Situation Anfang August? Nach den verheerenden Wirbelstürmen des Vorjahres in den USA sollte die diesjährige Hurrikan-Saison den Ölpreis auf über 100 US-Dollar ansteigen lassen. Ganz so einfach ist das aber nicht. Der Sturm ging nach hinten beziehungsweise nach unten los. Die Stürme sind bisher schlicht ausgefallen.


Öl vor Aufwärtskorrektur?

Der Kursrutsch beim Ölpreis begann genau in dem Augenblick, als die Medien die Angst vor einem weiteren Anstieg schürten. Kaum eine Titelseite der Wirtschaftspresse verwies nicht auf die drohende Energiekrise, wenn die Wirbelsturm-Saison zuschlagen sollte. Preise von über 100 US-Dollar schienen eine ausgemachte Sache. Jeder wollte bei dieser Rallye dabei sein. Ein ganz typisches Beispiel. Es kam völlig anders. Auf die angeblich unmittelbar bevorstehenden Wirbelstürme warten die Ölbullen noch heute. Auf Kurse über 100 Dollar auch.

Selbst der "letzte" Anleger hat wohl davon gehört, dass Öl in einem stabilen Aufwärtstrend laufen würde. Die negativen Divergenzen waren jedoch kaum zu übersehen. Am 08. August 2006 schrieb ich dazu im Beitrag "Ölanstieg vorbei?": "Im Monatschart hat sich eine regelrechte Fahnenstange gebildet. Es sei nur eine Frage der Zeit, bis der Ölpreis im Rahmen der aktuellen geopolitischen Unsicherheiten die Marke von 100 Dollar erreicht, lesen und hören wir sehr oft in diesen Tagen. Raum für positive Überraschungen bleibt an dieser Stelle kaum übrig. Fast alle Investoren gehen von weiter anziehenden Notierungen aus. Die Fahnenstange im Chart wird ignoriert. Der Aufwärtstrend ist zu steil, um lange Bestand zu haben. Die technische Mindestkorrektur würde einen Rückgang bis in den Bereich unter 55 Dollar bedeuten. Der Ölpreis hat alle Voraussetzungen für ein belastbares Hoch erfüllt: Das Sentiment ist eindeutig - und wohl übertrieben - bullish für Öl. Es haben sich viele negative Divergenzen gebildet. Die Medien haben den Ölpreis in ihren Titelgeschichten. Das saisonale Muster nähert sich einem zyklischen Hochpunkt. An dieser Stelle auf einen weiteren Anstieg zu setzen, halte ich für sehr gewagt und außerordentlich riskant. Das Chance-Risiko-Verhältnis ist ungünstig.

Unser Kursziel von 55 Dollar wurde damals belächelt. In weniger als drei Monaten wurde diese Marke jedoch erreicht!

Mittlerweile hat sich das Blatt wieder leicht gewandelt. Heute sehen wir positive Divergenzen im Brent-Öl und die damaligen "Ölbullen" lecken ihre Wunden. Ein klassischer Crash liegt hinter ihnen. Hat diesen Absturz jemand gesehen? Zu meinem damaligen Beitrag erhielt ich haufenweise eMails, die meine Sichtweise kritisierten. Crashs geschehen aber immer genau dann, wenn nur sehr wenige damit rechnen und zu euphorisch sind.

Der Chart hat jetzt seinen Aufwärtstrend erreicht und das letzte Tief wurde vom MACD nicht mehr bestätigt. Diese positive Divergenz in Kombination mit dem Aufwärtstrend und dem deutlichen Kurssturz macht eine technische Gegenbewegung nach oben wahrscheinlich. Kurzfristig sollten die größten Risiken für den Ölpreis jetzt im Chart "abgearbeitet" sein.



Fazit: Viele Anleger warten bis heute auf die Wirbelstürme, die den Ölpreis explodieren lassen sollten. Während bei uns die ersten Sturmfluten den Winter ankündigen, sind die Hurrikans in den USA bisher ausgeblieben. Erinnern Sie sich immer an das schöne Zitat von Wilhelm Busch: ?Stets findet Überraschung statt, da, wo man´s nicht erwartet hat.? Angeblich klare und sichere Zusammenhänge sollten Sie immer stutzig machen. Wenn alle Investoren einem Ereignis eine hohe Eintrittswahrscheinlichkeit zubilligen, dann ist eine Überraschung nicht mehr möglich. Weitere Kurssteigerungen fallen dann oft aus - oder ein typischer Rutsch setzt ein.

Gruß Moya

 

04.11.06 14:57
1

3 Postings, 7005 Tage aktiencheck@pornstar

Die Antwort auf Deine Frage wurde bereits von anderen Usern hier in diesem Thread beantwortet.

Gegenfrage: Wie findest Du es in einem Thread lediglich die teilweise im Minutentakt stattfindenden Kauf- und Verkaufskurse eines einzigen Users zu lesen?  

06.11.06 06:41

1377431 Postings, 7596 Tage moyaDie Jahresendrally hat bereits beim GOLD begonnen

Bei diesem Basiswert ist die Jahresendrallye gestartet ...

Aktueller Tageschart (log) seit 11.04.2006 (1 Kerze= 1 Tag)

Rückblick: Am 12.05.06 markierte Gold bei 730 $ das bisherige Jahreshoch 2006. Seitdem korrigiert das Edelmetall. Vom 03.07. bis 08.09.06 kam es zu einer Konsolidierung in Form eines fallenden und damit bärischen Dreiecks. Durch den Bruch der 607 $ Marke wurde ein Verkaufssignal in Richtung 540 $ ausgelöst. Tatsächlich wurden im Tief des kurzfristigen Abverkaufs aber nur 558 $ erreicht. Der Kursverlauf seit September zeigt nun ein bullisches Kursmuster in Form einer inversen SKS Formation, die das Edelmetall wieder nach oben hebelt. Aus charttechnischer Sicht ist der heutige Kursanstieg über die Triggermarke von 609 $ als entscheidend anzusehen. Dadurch ist klar, dass sich die beschriebene inverse SKS Bodenformation gegen das vorgeschaltete bäris! che Dreieck durchsetzt.

Quelle : http://www.godmode-trader.de

Charttechnischer Ausblick: Durch den deutlichen Anstieg über das Kursniveau von 609 $ wurde heute bei Gold ein solides charttechnisches Kaufsignal ausgelöst. Ein Kaufsignal, das man auch als Startschuß für eine Jahresendrallye bei Gold bezeichnen kann. Die Kursziele liegen bei 640 und 670 $. Gelingt Gold anschließend der Anstieg über 670 $ auf Tagesschlußkursbasis, eröffnet dies Folgepotenzial bis 730 $.

Zur Erinnerung: Die langfristigen charttechnsichen Kursziele für Gold sehen wir bei 850 und anschließend über 1.000 $.




 

 

06.11.06 08:09

1387 Postings, 6717 Tage grease0807:Gold verkaufen 626.8/627.3/-0.5 o. T.

06.11.06 08:22

1387 Postings, 6717 Tage grease0821:Gold wverkaufen 626.3/626.8/-1 o. T.

06.11.06 08:29

1387 Postings, 6717 Tage grease0828:Gold kaufen 625.9/626.4/-1.4 o. T.

06.11.06 08:35

1387 Postings, 6717 Tage grease0834:Gold wkaufen 624.9/625.4/-2.4 o. T.

06.11.06 08:38

1387 Postings, 6717 Tage grease0837:Gold wkaufen 625.5/626/-1.8 o. T.

06.11.06 09:19

1387 Postings, 6717 Tage grease0917:Gold wkaufen 626.4/626.9/-0.9 o. T.

06.11.06 15:27

1387 Postings, 6717 Tage grease1526:Gold verkaufen 625.3/625.8/-2 o. T.

06.11.06 16:13

1387 Postings, 6717 Tage grease1612:Gold kaufen 625.1/625.6/-2.2 o. T.

06.11.06 17:03

1387 Postings, 6717 Tage grease1702:Gold wkaufen 626.7/627.2/-0.6 o. T.



Moderation
Zeitpunkt: 07.11.06 00:16
Aktion: Nutzer-Sperre für 7 Tage
Kommentar: sorry, aber Du hast aus der letzten Sperrung anscheinend nichts gelernt !?!

 

 

06.11.06 17:43

17333 Postings, 7193 Tage harcoonWas haltet Ihr vom Zink?

       
       

06.11.06 17:47

21815 Postings, 7291 Tage pfeifenlümmelGold kommt einfach nicht

06.11.06 20:32

21815 Postings, 7291 Tage pfeifenlümmelSieht so aus, dass Gold zunächst

sich nochmal duckt. Schlusskurs niedriger als gestern.
 
Angehängte Grafik:
goldbärchen.gif (verkleinert auf 83%) vergrößern
goldbärchen.gif

07.11.06 08:34

1377431 Postings, 7596 Tage moyaÖl stieg gestern über 60 Dollar-Unruhen in Nigeria

Light Crude Oil stieg gestern um 1,5% auf 60,02 Dollar. Hintergrund waren vor allem die Angriffe in Nigeria auf ausländische Förderstationen, die heute für Unruhe am Ölmarkt sorgten. Gerüchte um die Angriffe hatten bereits letzte Woche für Preisauftrieb gesorgt, heute setzte sich dieser Trend unter dem Eindruck tatsächlicher Angriffe weiter fort.

Gruß Moya

 

08.11.06 05:42

1377431 Postings, 7596 Tage moyaGold bald vierstellig

Gold bald vierstellig

Zuletzt sorgte Gold im Mai für Schlagzeilen. Das gelbe Metall schoss über 700 USD je Unze, um anschließend wie ein Stein in die Tiefe zu stürzen. Eine ganz normale Korrektur nach dem schnellen und zu steilen Anstieg. In meinen Beiträgen vom 15. Mai und 22. Mai hatte ich rechtzeitig auf die Gefahr hingewiesen. Leider sind solche Zwischenhochs gepaart mit einer rasanten Kursexplosion immer ein gefundenes Fressen für die Medien. Mit solchen Schlagzeilen lassen sich Leser gewinnen.

Ist es ist ein Wunder, dass sich von diesem euphorischen Umfeld viele (insbesondere unerfahrene) Anleger zu Käufen verleiten lassen? Bereits nach wenigen Tagen sitzen sie auf den ersten Verlusten, die sich mit der fortschreitenden Korrektur ausweiten. Bei Goldminenaktien sind schnell prozentual zweistellige Verluste zu beklagen. Wer sein Glück mit Turbos oder Mini-Futures versuchte, kann seinen Traum vom Reichtum wahrscheinlich auf unbestimmte Zeit verschieben. Totalverluste in einem Bullenmarkt sind leider keiner Seltenheit. Ganz besonders bei einer emotionalen und kurzsichtigen Anlagepolitik.

Diese kostspieligen Verhaltensweisen lassen sich in vielen Märkten immer wieder beobachten. Sie führt dazu, dass regelmäßig ein Großteil des Publikums die Gewinne weniger ?Überlebenskünstler? an der Börse finanzieren. Es klingt unvorstellbar, dass über 90% der Anleger trotz jahrelang steigender Märkte langfristig dennoch ihr Geld verlieren oder sich mit mageren Renditen zufrieden geben müssen. Aus eigener Erfahrung weiss ich, wie schwer es ist, diese Fallstricke in der Realität zu umgehen. Auch ich tappe hin und wieder in diese Falle. Dann hat ?Schadensbegrenzung? oberste Priorität. In einem Bullenmarkt sollte der  32;Schaden? nur temporär ausfallen und sich bald wieder in einen Vorteil umkehren ? es sei denn man begeht den Kardinalsfehler, und verkauft den Titel entnervt zu Tiefstkursen am Ende der Zwischenkorrektur.

Also, begnadete Trader und Hasardeure konnten in den letzten Monaten der Korrektur durch die starken Schwankungen viel verdienen oder auch alles verlieren. Ich habe es mir einfach gemacht und meine strategischen Aktienpositionen in Gold und Silber weiter gehalten. Je länger man bereits von diesem Bullenmarkt partizipiert, desto einfacher ist diese Verhaltensweise. Schwankt der Gewinnsaldo dagegen noch um die Nulllinie, fällt es schwerer.

Wie könnte es nun weitergehen? Gold befindet sich in der saisonal starken Phase. Indien sorgt regelmäßig in dieser Zeit für eine starke Nachfrage. Technisch hat Gold den mittelfristigen Abwärtstrend nach oben verlassen. Die monatelange Korrektur war recht zermürbend. Die unerfahrenen und zittrigen Anleger dürften sich vom Markt verabschiedet haben. Die Commercials reduzieren die Nettoshortpositionen weiter. Eine gute Voraussetzung für den nächsten Aufwärtsschub.

Das erste größere Etappenziel sollte das alte Mai-Hoch von 725 USD sein. Danach kommt das honorige All-Time-High ins Visier. Können Sie sich die Schlagzeilen vorstellen, wenn Gold erstmalig vierstellig wird und die 1000er Marke knackt?

Autor: Heiko Aschoff (© wallstreet:online AG)

Gruß Moya

 

08.11.06 15:05

14011 Postings, 9024 Tage TimchenEinfach mal zur abwechslung den US$-Kurs

über die Goldkurve legen.
Fürt einen verstelligen Goldpreis, wäre eine weitere Dollarschwäche ratsam.
Nur ...
Haben die Asiaten da ein Interesse dran?  

09.11.06 06:21

1377431 Postings, 7596 Tage moyaOel - Entscheidung steht bevor

Öl ist endlich. Soweit sind sich alle Experten einig. Fraglich ist eigentlich nur, wann es zur Neige geht und vor allem auch, ob die Produktionsspitze schon erreicht wurde oder die Liefermengen noch ausgebaut werden können, wie groß die Lagerkapazitäten gegenwärtig noch sind und ob neue, in Quantität und Qualität relevante Lagerstätten erschlossen werden können sowie letztlich, wer davon profitieren wird.

Interessant ist jedoch, dass sich die Angaben und Spekulationen über die Größe der Lagerstätten in weiten Bandbreiten befinden, und letztlich auch niemand genau weiß, wieviel Öl in einem solchen Lager sich befindet - und vor allem, unter welchem Aufwand es gefördert werden kann. Ein Ölfeld ist eine sensible Angelegenheit - einfach ein "Loch bohren und Öl kommt raus" ist die graue Theorie. Denn wird zuviel Öl gefördert unter zu hohem Druck, so besteht das Risiko einer Schädigung der Lagerstätte. So wird z.B. spekuliert, dass eines der größten Ölfelder in Saudi-Arabien durch Überproduktion geschädigt und hier die Produktionsspitzen schon erreicht wurden. Gleiches gilt für das größte Ölfeld in Mexiko. Steigende Nachfrage trifft in Zukunft auf ein nachlassendes Angebot - eine Preisexplosion wäre die Folge.


Tageschart log.; Crude Oil

Der langfristige Blick auf den Preis des Crude Oil bzw. auf den Aufwärtstrend der letzten Jahre. Die Charttechnik unterstützt damit die Annahme langfristig steigender Kurse, der seit Ende 2001 bestehende Aufwärtstrend ist intakt. Der Ölpreis steht jedoch vor einer Entscheidung. Der langfristige Aufwärtstrend wird aktuell getestet, eine Ablösung nach oben könnte dann einen kräftig steigenden Ölpreis ? perspektivisch auch mit neuen Höchstkursen in 2007 hervorbringen. Kurzfristige Kaufsignale ergeben sich bei deutlichem Break des Abwärtstrend (seit August 06) sowie bei Ausbruch aus der Tradingrange des Oktobers über den Widerstand bei ca. 61,70 USD.


Tageschart ;Crude Oil :

Die aktuelle Entwicklung. Der Ölpreis konnte sich von seiner Unterstützung bei ca. 57,30 leicht ablösen - die weißen Tagescandles lassen zudem einen Test der Widerstandsmarke bei 61, 70 USD zu. Kurzfristig negativ der gestrige Tag mit einer schwarzen Kerze am Abwärtstrend. Grundsätzlich besteht derzeit aber die Chance auf einen Break des Abwärtstrends nach erfolgreichem Test der 57,30 - auch die langfristige Aufwärtstrendlinie wirkt unterstützend. Ein erstes - sehr spekulatives Signal ergibt sich bei Break des vorherigen Tageshochs bei 60,55 USD mit Ziel 61,70 USD - ein deutliches Kaufsignal bei Break dieser Widerstandsmarke. Negativ erst ein Daily-Close unter 57,30.

Autor: Stefan Salomon (© wallstreet:online AG) 


Gruß Moya 

 

12.11.06 05:51

1377431 Postings, 7596 Tage moyaÖlpreis vor gewaltigen Einbruch?

Die Stimmung an den Ölmärkten ist schon seit Wochen ziemlich mies. Der Abverkauf wurde getrieben von der Erwartung einer deutlich steigenden Ölproduktion außerhalb der OPEC-Länder, der geringen Besorgnis über die geopolitische Situation und dem Eindruck, dass die OPEC sich einem fallenden Ölpreis nicht in den Weg stellen werde. Die schwache Hurrikansaison in den USA und ein schwacher El Nino, der die Erwartung eines milden Winters in den USA und Europa nährt, trugen ihren Teil zum Abverkauf bei.

Die Stimmung ist gekippt. Die spekulative Überhitzung zur Jahresmitte, die fundamental nur noch schwer zu rechtfertigen und vornehmlich als Risikoprämie begründet war, wurde abgebaut. Aus rein sentimenttechnischen Gründen kann auf eine baldige Wende am Ölmarkt spekuliert werden. Es gibt aktuell auch kaum einen Grund mehr, warum die Ölpreise noch weiter fallen sollten. Die verbrauchsstarke Winterzeit beginnt und die Nachfrage nach Erdöl, aber auch Erdgas, wird durch den erhöhten Heizbedarf wieder ansteigen.

Außerdem müssen die USA mit der Auffüllung ihrer strategischen Lagerbestände fortfahren, um die Zielmarke von 700 Millionen Barrel wieder zu erreichen. Die Auffüllung nach den Entnahmen in der Hurrikansaison 2005/06 ist noch nicht abgeschlossen, es fehlen weitere 11,7 Millionen Barrel Erdöl. Diese Menge ist bei einem täglichen Erdölverbrauch der USA von 21 Millionen Barrel relativ gesehen gering. Allerdings darf die symbolische Wirkung an den Erdölmärkten nie unterschätzt werden.

Eine größere Auswirkung auf das Erdölangebot hat hingegen die Entscheidung der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) über eine Fördermengenkürzung im Bereich von 1,2 Millionen Barrel pro Tag. Das wird in den nächsten Wochen für ein fallendes Erdölangebot an den Weltmärkten sorgen. Nur kurzfristige Auswirkungen hat hingegen die Meldung, dass es im Oktober, also vor dem Beschluss der Förderkürzung, ein höheres OPEC-Ölangebot auf den Weltmärkten gegeben habe.

Aus saisonalen Gesichtspunkten ist besonders in der zweiten Monatshälfte des Novembers und der ersten Hälfte des Dezembers Vorsicht angebracht. In dieser Zeit kommt es immer wieder zu kräftigen Kursrückgängen, wenn Wetterprognosen einen mehr oder weniger milden Winter vorhersagen. Kurzfristig agierende Spekulanten haben Anfang November ihre Shortpositionen in US Light Crude Oil und Heizöl deutlich ausgebaut, setzen also auf weiter fallende Kurse. Sollte sich die Stimmungslage an den Erdölmärkten also aufhellen, so kann es aus diesem Grund kurzfristig zu impulsiven Kurssteigerungen kommen.

Saisonal steht die Monatsmitte des Dezember im Vordergrund der Aufmerksamkeit für jene Anleger, die sich auf der langen Seite des Marktes positionieren möchten. Zertifikateanleger, die auf Sicht von mehreren Jahren in Erdöl anlegen möchten, können die ermäßigten Kurse zum Einstieg in risikoabgesicherte Zertifikate nutzen. Kurzfristig agierende Anleger setzen auf eine kurzfristige Gegenbewegung auf die Abverkäufe in den letzten Wochen.

Autor: Jochen Stanzl, Chefredakteur des Rohstoff-Reports

Gruß Moya

 

13.11.06 05:16
1

1377431 Postings, 7596 Tage moyaDie Rally hat begonnen bei Kaffee

Der Kaffeepreis brach in der letzten Woche über den Widerstand von 1,10 Dollar/lb nach oben aus und konnte am Mittwoch seine Gewinne bis auf 119,85 cents pro Pound ausbauen. Charttechnisch eröffnet sich damit Aufwärtspotential bis in den Bereich von 138 cents. Seit der Empfehlung im Rohstoff-Report im Bereich von 1,04 Dollar stieg der Kaffeepreis bereits um 10%. Saisonal steigt Kaffee bis Ende Dezember an. Gleichzeitig untermauert auch die Angebots- und Nachfragestatistik steigende Preise. Die Kaffeeröster in den Industrieländern rüsten sich für die Winterzeit, in der mehr Kaffee getrunken wird, als im Rest des Jahres. Nachrichten, dass Nestle und Cocoa-Cola eigene Kaffeegetränke auf den Markt bringen wollen, deutet auf eine zusätzlich steigende Nachfrage hin. Da gleichzeitig die Lagerbestände auf einem niedrigen Niveau liegen, behalten wir unsere positive Einschätzung zu Kaffee bei.

http://www.rohstoff-report.de

Gruß Moya

 

13.11.06 16:09
1

5444 Postings, 9173 Tage icemanBaumwolle Mit Kaufsignal!

Rohstoff- & Devisen-Kolumne: Baumwolle ? Mit Kaufsignal!
          §13.11.2006 15:54:00
                              
           §
Historisch gesehen befindet sich der Baumwollkurs auf einem sehr günstigen Niveau. Der Preis notiert aktuell auf einem Niveau von 50,45 USC je Pfund. In den vergangenen 20 Jahren durchbrach der Baumwollpreis regelmäßig die 80 US-Cent Marke. Kam es zu Preissteigerungen am Baumwollmarkt, fielen diese stets sehr stark aus. Genauso verhielt es sich auch bei Preisrückgängen. Der Baumwollmarkt unterliegt aufgrund der Saisonalität erheblichen Schwankungen. In den letzten 20 Jahren hat sich in Höhe der 30 USC-Marke eine sehr starke Unterstützung ausgebildet. Diese wurde in den Jahren 1972, 1986 und 2001 angetestet. In der Regel wurden Abwärtsbewegungen aber schon bei 50 USC gestoppt.

Aus historischer Sicht ist ein Investment bei Kursen unter 50 USC als ausgezeichnete Chance zu sehen. Im aktuellen Bericht des US-Landwirtschaftsministeriums wurde eine große Angebotslücke prognostiziert. Die US-Ernte 2005/06 wird in diesem Agrarbereich voraussichtlich bei 20,7 Mio. Ballen liegen. Das sind 14% weniger als im letzten Jahr. Die Produktion in der restlichen Welt wird um 5,2 Mio. Ballen (6%) auf 95,5 Mio. Ballen steigen. Dem steht eine Nachfrageerhöhung um 5,7 Mio. Ballen (5%) auf 115,7 Mio. Ballen gegenüber. Die Angebotslücke beträgt in diesem Jahr 20,2 Mio. Ballen. .

Charttechnisch betrachtet konnte sich im Bereich 48 US-Cents ein tragfähiger Doppelboden ausbilden. Ausgehend von dieser Unterstützung erholte sich Baumwolle. Der kurzfristige Abwärtstrend wurde durchbrochen und mit der Marke von 52 US-Cents wurde eine wichtige Hürde überwunden. Der Befreiungsschlag hat stattgefunden!

Marcel Torney ist Chefredakteur der "berlinvestor"-Börsenbriefe und besitzt langjährige Erfahrungen beim Trading mit Aktien, Optionsscheinen und Hebelzertifikaten.

Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.
          
-mt-
§
Gruss Ice
__________________________________________________
Börsengewinne  sind Schmerzengeld. Erst kommen  die Schmerzen, dann  das Geld...(A.K.)

 

13.11.06 22:00

436 Postings, 6679 Tage NRWTRADERRussland droht Gas-Engpass

SPIEGEL ONLINE - 13. November 2006, 18:17

ENERGIE
Russland droht Gas-Engpass
Dem weltgrößten Gasförderer Russland droht einem Zeitungsbericht zufolge im kommenden Jahr erstmals ein Engpass bei der Versorgung im Inland. Auch beim Export wird es knapp.

Moskau - Das im Jahr 2007 zu erwartende leichte Defizit von 4,2 Milliarden Kubikmeter Gas könne unter den gegenwärtigen Umständen bis 2010 auf 27,7 Milliarden Kubikmeter ansteigen, schreibt die Moskauer Tageszeitung "Wedomosti" unter Berufung auf einen internen Bericht des Energieministeriums für Präsident Wladimir Putin. Ursache sei vor allem die starke Inlandsnachfrage, die auf Grund veralteter Produktionstechnik des Branchenriesen Gasprom nicht bedient werden könne.

Russland kann nach Expertenschätzungen 2007 über knapp 730 Milliarden Kubikmeter Gas inklusive der Exporte aus Zentralasien verfügen. Auf den Export entfielen im Vorjahr 153 Milliarden Kubikmeter. Die Führung des vom Kreml kontrollierten Gasprom-Konzerns versucht seit längerem, höhere Gaspreise auf dem russischen Binnenmarkt durchzusetzen. Russische Verbraucher zahlen in diesem Jahr im Schnitt 36 Euro je 1000 Kubikmeter Gas. Damit kostet Gas als Brennstoff für die Heizkraftwerke deutlich weniger als Kohle oder Heizöl. Zum Vergleich: Nach Europa liefert Gazprom in diesem Jahr zum Durchschnittspreis von 195 Euro je 1000 Kubikmeter Gas. Größtes Problem für Gasprom sind die zu geringen Wachstumsraten.

Im Vorjahr stieg die Fördermenge nur um 0,5 Prozent auf 548 Milliarden Kubikmeter. In Russland wächst zugleich der Energieverbrauch jährlich um mehr als fünf Prozent. Kritiker werfen Gasprom vor, durch die Übernahme von Konkurrenten die Bilanz aufzubessern, statt neue Gasfelder zu erschließen.

Dem Bericht zufolge müsste der Gasprom-Konzern bis zum Jahr 2011 etwa 235 Milliarden Euro in die Modernisierung seiner Technik investieren, um die Versorgungslücke zu schließen. Das Moskauer Institut für Energiepolitik erwartet für 2010 sogar einen Engpass von 100 Milliarden Kubikmeter. Das entspräche in etwa dem jährlichen Gasverbrauch in Deutschland.

tim/dpa-AFX




© SPIEGEL ONLINE 2006




 

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